The purpose of this paper is to examine with econometric methods the impact of foreign trade on the German business cycle. The outcome is that the fluctuations of German GDP can be explained to a considerable amount by the fluctuations of world demand and changes in the terms of trade.
Die Länder der Europäischen Währungsunion unterliegen einer gemeinsamen Geldpolitik und stellen damit einen Konjunkturverbund dar. Damit ein solcher Konjunkturverbund funktionieren kann, sollten die Konjunkturzyklen in den beteiligten Ländern strukturelle Gemeinsamkeiten aufweisen. Das Ergebnis eines strukturellen Zeitreihenmodells zeigt, dass zumindest die drei größten Volkswirtschaften der Europäischen Währungsunion Deutschlands, Frankreichs und Italiens - einen relativ engen Konjunkturverbund darstellen.
Das Gutachten zeigt, daß die Vorschläge der CDU/CSU zur Steuerreform im Vergleich zum Regierungskonzept zu einem stärkeren Absinken der Grenzsteuerbelastung für Arbeitnehmer führen und somit eine positivere Wirkung auf die Gesamtwirtschaft zur Folge haben werden. Doch auch nach dem Unionsmodell bleibt die Grenzabgabenbelastung in Deutschland hoch. Darum sollte die Steuerreform von einer Änderung des Sozialsystems und moderaten Tarifabschlüssen flankiert werden.
In diesem Papier werden eine Reihe von Frühindikatoren für die Entwicklung der Ausrüstungs-, Wirtschaftsbau- und Wohnungsbauinvestitionen in Deutschland untersucht. Die Indikatoren werden auf Basis theoretischer Erwägungen oder wegen ihres technischen Zusammenhangs zur Investitionstätigkeit ausgewählt. Der systematische Zusammenhang zwischen Frühindikator und Investitionsreihe wird mit Hilfe von Granger-Kausalitätstests untersucht. Der durchschnittliche Vorlauf wird anhand einer Kreuzkorrelationsanalyse bestimmt. Desweiteren wird das Verhalten der Indikatoren an den konjunkturellen Wendepunkten der Investitionsreihen betrachtet. Es zeigt sich, daß eine Reihe von Indikatoren für eine kurzfristige Prognose geeignet sind, daß aber eine Prognose über einen längerfristigen Zeitraum und die Vorhersage von konjunkturellen Wendepunkten nicht gelingt.
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Die Weltkonjunktur zeigt sich im Frühsommer 2003 leicht aufwärtsgerichtet. Zu einer durchgreifenden Erholung ist es bisher noch nicht gekommen. Belastend wirkten insbesondere die Irak-Krise, der zwischenzeitliche Höhenflug des Erdölpreises, der Ausbruch der Lungenkrankheit SARS sowie die immer noch nicht überwundene Flaute im IT-Sektor. Im weiteren Verlauf dieses Jahres ist jedoch eine Wende zum Besseren und im Jahr 2004 eine Erholung zu erwarten. Denn die retardierenden Momente fallen nach und nach weg; die überall deutlich expansive Geldpolitik kann damit ihre stimulierende Wirkung stärker entfalten. Auch in Deutschland lassen die allmähliche Besserung des internationalen konjunkturellen Umfelds und auch die Meldungen der am ifo Konjunkturtest teilnehmenden Firmen über die Geschäftserwartungen einen leichten Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion im zweiten Halbjahr 2003 erwarten; dennoch dürfte die gesamte Wirtschaftsleistung sowohl im Jahresverlauf als auch im Jahresergebnis nur stagnieren. Im Durchschnitt des kommenden Jahres wird das Bruttoinlandsprodukt um 1,5% expandieren, hiervon entfällt allerdings reichlich 1/2 Prozentpunkt auf die ungewöhnlich große Zahl von Arbeitstagen. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte im Jahresdurchschnitt 2003 um 390 000 auf 4,45 Millionen steigen und im kommenden Jahr weiter auf 4,6 Millionen. Die Arbeitslosenquote - bezogen auf alle inländischen Erwerbspersonen - beläuft sich dann auf 10,8%, das ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung. Ein Wendepunkt der negativen Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit wird bis zum Ende des Prognosezeitraums nicht erwartet. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten wird moderat bleiben; die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr 0,9% betragen und im nächsten Jahr 0,8%. Das gesamtstaatliche Budgetdefizit wird in diesem Jahr auf rund 80 Mrd. q (3,7% des BIP) steigen; im nächsten Jahr ist das Minus auf 70 Mrd. q (3,2% des BIP) zu veranschlagen. Deutschland verfehlt damit in beiden Jahren das De
Am 19. Dezember stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für das Jahr 2004 vor. Die konjunkturellen Aussichten der Bundesrepublik waren schon lange nicht mehr so günstig wie jetzt. Nach der Konjunkturprognose des ifo Instituts wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2004 um 1,8% steigen. Davon entfallen 0,2 Prozentpunkte auf das partielle Vorziehen der dritten Stufe der Steuerreform 2000, das gegenüber dem ursprünglichen Plan in seiner konjunkturellen Wirkung kaum abgeschwächt wurde, weil etwa 8 Mrd. von 9 Mrd. € nicht durch Ausgabenkürzungen oder andere Steuererhöhungen gegenfinanziert werden sollen. Etwa 0,5 Prozentpunkte des BIP-Wachstums sind darauf zurückzuführen, dass es im Jahr 2004 im Durchschnitt der Bundesländer 3,3 Arbeitstage mehr als im Jahr 2003 gibt. Für den Arbeitsmarkt aber ist noch nicht einmal im sich bessernden Konjunkturverlauf eine rasche Belebung zu erwarten. Die Lage bleibt prekär. Angesichts der bis zuletzt sinkenden Anzahl offener Stellen wird die Erwerbstätigkeit im Jahr 2004 zunächst weiter sinken. Zwar stützt die Arbeitsmarktpolitik durch die Förderung von Existenzgründungen (Ich-AG) und den Aufbau der Personal-Service-Agenturen die Beschäftigung. Ferner werden durch die Regelungen zu Mini- und Midi-Jobs auch Personen, die nicht berechtigt sind, Lohnersatzeinkommen zu beziehen, unterstützt. Dennoch ist erst etwa ab Mitte 2004, wenn sich die Konjunkturerholung gefestigt hat, mit einem leichten Anstieg der saisonbereinigten Erwerbstätigenzahlen zu rechnen. Das wird nicht verhindern können, dass im Jahresdurchschnitt ein nochmaliger Beschäftigungsabbau in der Größenordnung von 170 000 Personen zu verzeichnen sein wird. Im Jahresdurchschnitt 2004 ist mit einer Arbeitslosenzahl von 4,3 Millionen zu rechnen. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 10,2%. Bei der Finanzlage der öffentlichen Hand ist keine nachhaltige Besserung in Sicht.
Die weltwirtschaftliche Entwicklung ist im Frühsommer 2004 aufwärts gerichtet. Die USA, Südostasien, Japan und - wenn auch deutlich schwächer - die europäischen Volkswirtschaften sind gemeinsam im konjunkturellen Aufwind. Im weiteren Verlauf dieses Jahres und 2005 wird sich die Dynamik allmählich abschwächen, mitbedingt durch den jüngsten Preisschub bei Öl- und Rohstoffpreisen. Auch lassen die stimulierenden Wirkungen von Geld- und Fiskalpolitik nach. Die deutsche Konjunktur allerdings zeigt sich zur Jahresmitte 2004 immer noch nicht durchgreifend gefestigt. Zwar ist die gesamtwirtschaftliche Produktion seit der zweiten Jahreshälfte 2003 wieder aufwärts gerichtet, die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich dabei aber weiterhin verschlechtert. Nach wie vor ist in Deutschland das Trendwachstum - im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten der EWU - relativ niedrig. Insgesamt ist das reale Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum nach Schätzungen des ifo Instituts um 1,6% gestiegen; das konjunkturelle Wachstumstempo im zweiten Quartal dürfte wohl aufgrund der höheren Ölpreise etwas geringer als im ersten Quartal gewesen sein. Im Jahresdurchschnitt 2004 wird das Wirtschaftswachstum voraussichtlich 1,7% betragen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass rund 0,5 Prozentpunkte der Mehrproduktion auf die ungewöhnlich große Zahl an Arbeitstagen zurückzuführen sind. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird im Prognosezeitraum desolat bleiben. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte zunächst noch weiter abnehmen, erst ab Ende dieses Jahres zeichnet sich eine leichte Besserung ab. Die Arbeitslosenquote wird 2004 und auch 2005 durchschnittlich 10,3% betragen.
Dem Gutachten über die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Existenzgründungspolitik sowie der mit öffentlichen Mitteln geförderten Unternehmensgründungen basierte neben ausgiebiger Literaturanalyse und zahlreichen Expertengesprächen vor allem auf Modellrechnungen und einer Befragung von Existenzgründeren. Die Ergebnisse lagen in den Bereichen alternativer Finanzierungsstrukturen von Unternehmensgründungen und deren Auswirkungen auf die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Insgesamt wurde festgestellt, daß die Eigenkapitalhilfen das Gründungsgeschehen positiv beeinflußt haben. Dabei fällt der Mitnahmeeffekt vergleichsweise niedrig aus. Ohne Berücksichtigung der staatlichen Regiekosten verhält sich die Eigenkapitalhilfe während ihrer Laufzeit für die öffentlichen Haushalte tendenziell positiv. Aufgrund ihres niedrigen Volumens kann die Eigenkapitlahilfe keine nennenswerte Beeinträchtigung der Geldpolitik der Bundesbank unterstellt werden. Die Eingenkapitalhilfe ist vor allem dann von entscheideneder Bedeutung, wenn ohne eine Förderung ein suboptimales Startniveau der Gründung realisiert würde. Es sind keine signifikanten Erfolgsunterschiede zwischen Geförderten und nicht Geförderten zu erkennen.