Das Erdbeben von Lissabon und der Katastrophendiskurs im 18. Jahrhundert
In: Das achtzehnte Jahrhundert
In: Supplementa 15
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In: Das achtzehnte Jahrhundert
In: Supplementa 15
In: Göttinger Studien zur Generationsforschung 3
Im Sommer 1794 verschickte Schiller eine in Folio gedruckte Einladung zur Mitarbeit für seine geplante Zeitschrift "Die Horen", Schillers letztes und bedeutendstes Zeitschriftenprojekt. Programmatisch teilt Schiller dort die Welt in die politische Welt und in die des Schönen auf. "Vorzüglich aber und unbedingt", schreibt Schiller, werde die Zeitschrift "sich alles verbieten, was sich auf Staatsreligion und politische Verfassung bezieht. Man widmet sie der schönen Welt zum Unterricht und zur Bildung und der gelehrten zu einer freien Forschung der Wahrheit und zu einem fruchtbaren Umtausch der Ideen; und indem man bemüht sein wird, die Wissenschaft selbst, durch den innern Gehalt, zu bereichern, hofft man zugleich den Kreis der Leser durch die Form zu erweitern".
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In: East European Jewish affairs, Band 42, Heft 2, S. 191-195
ISSN: 1743-971X
Während Kästner und Schwabe die damals als relevant betrachteten Reiseliteraturen verzeichnen, beginnt sich diese Textgattung ihrerseits fundamental zu wandeln. Sie wird zu Literatur in einem engeren schönen Sinn, der mit den praktischen Anforderungen an diese Gattung nur noch wenig zu tun hat. Die Unwägbarkeiten der Reise treten zurück. Das Stichwort, unter dem dieser Wandel zumeist verzeichnet wird, ist das der Subjektivierung. Gemeint ist jener Moment im Übergang zur Neuzeit, an dem es scheint, als sei die Literatur der herausragende Ort, an dem der Mensch ganz bei sich selbst ist. Während er sonst überall nur entweder Standesbürger ist, Wirtschaftssubjekt oder Untertan, ist er in den Künsten und besonders in der Literatur nur Mensch. Paradigmatisch dafür steht ein Buch, das Erfolgsbuch des r8. Jahrhunderts neben Jean-Jacques Rousseaus Jahrhundertroman Nouvelle Héloïse: Gemeint ist Laurence Sternes Roman A Sentimental Journey Through France and ltaly, 1768 zum ersten Mal erschienen und in die europäischen Sprachen zumeist noch im selben Jahr übersetzt, so auch ins Deutsche durch Johann Joachim Christoph Bode. Anders als es der Titel erwarten lässt, tritt in Sternes Roman die Reisewirklichkeit hinter die angedeuteten, zumeist amourösen Begegnungen des Helden zurück. Kutschfahrten sind hier ebenso wie Gasthäuser Anlässe für verliebte Treffen und empfindsame Andeutungen, haben aber mit den praktischen Fährnissen des Reisens kaum mehr etwas zu tun. Alles ist hier ins Subjektive gewendet. Diese Wendung der Reise nach innen ist die eine Seite der Veränderungen in der Gattung der Reiseliteratur. ; La letteratura di viaggio fu per secoli costituita in Europa da una raccolta, ricca di tradizione, di generi testuali molto diversi, collegati in maniera molto vaga dal tema del viaggio. Nel corso del XVlll secolo questa letteratura prese a modificarsi profondamente; al centro non vi era piü ilviaggio concreto, ma l'esperienza soggettiva, anche talvolta riguardante viaggi immaginari. La soggettivizzazione del genere si accompagna dunque alla sua trasformazione in letteratura. Attraversando il classicismo e il romanticismo, intorno al t8oo la letteratura di viaggio diventa cosi letteratura d'arte, e prototipo ne ä il viaggio in ltalia. La classica tipizzazione goethiana di esso e la sostenuta soggettivizzazione romantica del genere presuppongono entrambe al principio del XIX secolo l'innalzamento del genere a letteratura d'arte. Ancora nella prima metä del secolo si assiste ad una svolta realistica della letteratura di viaggio, che risulterä determinante per l'Ottocento. Lo sguardo sulle relazioni vitali quotidiane, le diverse forme culturali d'espressione del popolo e delle donne, e la riflessione circa i rapporti politici si pongono ora in una prospettiva quasi confliggente con l'esperienza artistica. Lo status e le aspettative dei viaggiatori del nord diventano disposizioni, mentre la rivoluzione e la socletä borghese ne divengono il tema privilegiato. La letteratura di viaggio diventa cosi nel XIX secolo per strati sempre piü larghi della popolazione il mezzo espressivo per autotematizzazioni private e sociali, rientrando in tal modo a far parte del processo di borghesizzazione del viaggio e della scrittura.
BASE
In: Die politische Meinung, Band 54, Heft 480, S. 17-22
ISSN: 0032-3446
In: Philosophie und Wissenschaft 6
In: Routledge Revivals
In: Routledge studies in the history of science, technology and medicine
Introduction : brief history of Blumenbach representation / Nicolaas Rupke and Gerhard Lauer -- Johann Friedrich Blumenbach-online / Gerhard Lauer and Heiko Weber -- Buffon, Blumenbach, Herder, Lichtenberg and the origins of modern anthropology / Carl Niekerk -- Climate change and creolization in French natural history, 1750-1795 / E.C. Spary -- Blumenbach's collection of human skulls / Wolfgang Böker -- Blumenbach's theory of human races and the natural unity of humankind / Thomas Junker -- A defence of human rights : Blumenbach on albinism / Renato G. Mazzolini -- Blumenbach's race science in the light of Christian supersessionism / Terence Keel -- The beautiful skulls of Schiller and the Georgian girl : quantitative and aesthetic scaling of the races, 1750-1850 / Robert J. Richards -- Ethnographic exploration in the Blumenbachian tradition / Peter Hanns Reill -- The rise of paleontology and the historicization of nature : Blumenbach and Deluc / John H. Zammito -- The roots of scientific racism and Huxley's rule / Nicolaas Rupke -- Appendix: biographical sketch of Blumenbach.
In: Beihefte zum Euphorion 65
World Affairs Online
In: Studies in European culture and history
In: Germanistik im Dialog
World Affairs Online
«Wir danken der Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf, https://www.gerda-henkel-stiftung.de/), dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft (Essen, https://www.stifterverband.org/), der Artemed-Klinikgruppe (Tutzing, https://www.artemed.de/de/) und der Pädagogischen Hochschule FHNW (Basel/Brugg-Windisch, https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/ph) für die großzügige Finanzierung der Dießener Klausur Mensch|Maschine|Zukunft 2019 und damit auch für die Ermöglichung dieses Buches.» Die Digitalisierung von Schule und Hochschule ist keine Frage von digitalen Endgeräten, sondern von Wissen, Ideen und Infrastrukturen. Der Band versammelt Essays von Expertinnen und Experten aus Schulen und Hochschulen, Politik, Journalismus und Computerwelt. Sie formulieren mit aufmerksamer Nachdenklichkeit Konzepte und Erwartungen an Lernen und Lehren der Zukunft, wenn alles digital wird. Das Buch richtet sich an alle, denen die Zukunft der Schule eine Aufgabe und ein Anliegen ist.
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Das Werk des eigenwilligen Philosophen und Gesellschaftskritikers Constantin Brunner (1862–1937) hat in den letzten Jahren eine vermehrte Aufmerksamkeit vor allem in der Kulturgeschichte gefunden. Die in diesem Band versammelten Beiträge diskutieren Brunners oft provokante Thesen und ihre vielfältigen Wirkungen in zeitgenössischen philosophischen und kulturgeschichtlichen Kontexten zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik und Exil.
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur Band 71
What will become of successful universities once everything is digitalized? Experts from schools and universities, policymakers, journalists, and computer scientists present their responses, expectations, and trepidations, under the overarching premise of humanely shaping the digital revolution. The essays were developed from the course "Humans/Machines/The Future" presented in 2019 at the former Diessen cloister in Ammersee.