Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, Beih. 8,2/4, Entwicklung und Struktur der Bevölkerung 1815 bis 1980
In: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 12,N.F.,1b
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In: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 12,N.F.,1b
In: Urbanisierung und internationale Migration: Migrantenökonomien und Migrationspolitik in Städten, S. 75-94
Die Autoren untersuchen am Beispiel des Restrukturierungsprozesses der Weltstadt Los Angeles, welche Positionen verschiedene ethnische Gruppen auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, und zeigen, welche Gruppen von den Entwicklungen profitieren bzw. weiter marginalisiert werden. Eine eindeutige ethnische Schichtung und Polarisierung des Arbeitsmarktes sowie ein bedeutender Einfluss des mitgebrachten sozialen und kulturellen Kapitals werden identifiziert. Die Region Los Angeles wird deswegen als Beispielraum untersucht, weil sie sich durch eine außerordentliche ethnische Diversität auszeichnet und von erheblicher internationaler Einwanderung, insbesondere aus Mexiko und anderen mittelamerikanischen Staaten sowie aus dem asiatischen Raum, geprägt wird. Weiterhin leiden Kalifornien und gerade auch der Verdichtungsraum Los Angeles besonders unter der aktuellen wirtschaftlichen Rezession, so dass es aufschlussreich ist, zu untersuchen, wie stark die einzelnen Ethnien von dieser ökonomischen Krise betroffen werden. Während sich die Auswirkungen der Finanzkrise bei allen ethnischen Gruppen zeigen, sind den Ergebnissen zufolge insbesondere die bereits sozioökonomisch vulnerableren Hispanics und die afroamerikanischen Männer am stärksten betroffen. (ICI2)