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Willy Brandt: eine Hommage in Bildern
Vier zum Fotografenstab des "Stern" zählende Fotografen haben Willy Brandt mit der Kamera begleitet, von seiner Zeit als Regierender Bürgermeister Berlins bis zum Ende seiner Kanzlerschaft und darüber hinaus. Ihre Schwarz-Weiss-Fotos zeigen Brandt auf der politischen Bühne, aber auch den Privatmenschen. Rezension: Die zum festen Fotografenstab des "Stern" zählenden Fotografen Max Scheler, Robert Lebeck, Thomas Hoepker und Volker Hinz haben Willy Brandt über Jahre hinweg mit ihrer Kamera begleitet, von seiner Zeit als Regierender Bürgermeister Berlins bis zum Ende seiner Kanzlerschaft und darüber hinaus. Ihre in diesem Band versammelten Schwarz-Weiss-Fotos zeigen Brandt auf der politischen Bühne und den Privatmenschen hinter dem offiziellen Geschehen - neben bekannten Aufnahmen auch viele, die bisher nur selten zu sehen waren; nicht wenige in ihrer Intimität besonders beeindruckend und nach den heutigen Gepflogenheiten in der Politik- und Medienwelt wohl nicht mehr vorstellbar. Am Schluss Kurz-Infos zu den 4 Fotografen und eine Zeittafel zu Willy Brandts Lebensweg. Eine bemerkenswerte fotografische Annäherung; auch über das Willy-Brandt-Gedenkjahr hinaus besonders relevant. (2)
Kiosk: eine Geschichte der Fotoreportage ; 1839 - 1973 ; a history of photojournalism ; [Ausstellung ; Museum Ludwig/Agfa-Foto-Historama, Köln, 29. Juni bis 16. September 2001 ; Altonaer Museum in Hamburg, 24. April bis 11. August 2002]
Um Aufmerksamkeit werden die Betreuer gut ausgebauter foto- und mediengeschichtlicher Bestände gebeten: dieser voluminöse Bildband ist nicht eine weitere Sammlung öffentlich interessanten, historischen Bildmaterials wie viele Vorgänger ("150 Jahre Fotojournalismus", ID 13/95 oder "Black Star", ID 7/98 oder "National Geographic", BA 8/01), sondern die Präsentation ganzer Zeitschriftenseiten von den Anfängen der Bildberichterstattung (wo man die Fotos noch in Holzschnitte umwandeln musste) bis ins zweite Drittel des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise wird der serielle Charakter von Fotoreportagen deutlich, aber auch die Wucht eines Einzelfotos, das die ganze Seite einnimmt. Wie bestimmend auch das Layout einer Zeitschriftenseite ist, um die Wirkung zu erzielen, die einige große Reportagen weltweit hatten, kommt bestens zum Ausdruck. Die beiden sehr kundigen Herausgeber (gute Kombination: ein Praktiker und Sammler, ein Museumsmann) fügen lesenswerte Texte bei, so kam da ein nicht nur von Fotohistorikern mit Genuss zu konsumierender Band heraus, der die oben genannten Titel gut ergänzt. (2) (Klaus-Peter Preußger)