Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt – die Perspektive der Betriebe
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 77, p. 18-21
ISSN: 2199-1944
45 results
Sort by:
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 77, p. 18-21
ISSN: 2199-1944
Das Buch betrachtet die Veränderungen im Bildungswesen auf der Basis der neueren Ansätze der Bildungsökonomik. Nach einem fundierten theoretischen Einstieg werden die allgemeine Schulbildung, die Berufsausbildung, die Hochschulbildung und die berufliche Weiterbildung behandelt. Dabei werden jeweils die Beteiligung, Kosten- und Nutzenaspekte erörtert, aber auch Reformbedarf und -optionen sowie die Erfahrungen mit der G8-/G9-Reform und der Bologna-Reform diskutiert. Für den Arbeitsmarkt sind Strategien zur Deckung des betrieblichen Fachkräftebedarfs relevant, insbesondere die Nutzung des Potenzials von Zugewanderten, älteren Arbeitnehmern und Frauen. Die politische Ökonomie der Bildung fragt nach den Gründen für das Versagen von Märkten im Bereich der Bildung, der privaten und öffentlichen Trägerschaft von Bildungseinrichtungen und der Entwicklung der Bildungsausgaben. Schliesslich wird die Bedeutung von Bildung und Bildungspolitik für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum untersucht. Der Band präsentiert viele aktuelle empirische Studien und berücksichtigt die internationale Perspektive. Kurze Beschreibungen der wichtigsten Datensätze für an Bildungsfragen Interessierte im Anhang vervollkommnen die Publikation. (Verlagstext)
Diese Stellungnahme des IAB wurde für die Anhörung der Enquetekommission l "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27. September 2019 angefertigt und erläutert die (zukünftige) Rolle von Aus- und Weiterbildung in Zeiten von technologischem Wandel und Digitalisierung. Zunächst wird anhand von Forschungsergebnissen dokumentiert, wie sich die Bedeutung der Weiterbildung und der beruflichen Erstausbildung in den unterschiedlichenWirtschaftsbereichen durch dieDigitalisierung verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Digitalisierung insbesondere auf die beruflichen Anforderungen, den Weiterbildungsbedarf und die Weiterbildungsbeteiligung verschiedener Personengruppen auswirkt. Außerdem wird darauf eingegangen, wie im Rahmen der Aus- und Weiterbildung auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt reagiert werden kann. Als Anreize und Förderung beruflicher Weiterbildung werden beispielsweise Weiterbildungsgutscheine, die Reduzierung von Weiterbildungskosten, zwischenbetriebliche Kooperationen und die Bedeutung von Betriebs- beziehungsweise Personalräten diskutiert. ; This IAB statement was prepared for the hearing of the Enquetekommission l "Digital Transformation of the World of Work in North Rhine-Westphalia" of the State Parliament of North Rhine-Westphalia on 27 September 2019. It discusses the (future) role of vocational education and training in times of technological change and digitalization. First, we summarize research results about the changing nature of further training and vocational education in various sectors of the economy. The results show that digitalization has specifically influenced work requirements, the need for further training, and the training participation of different groups of people. Second, we discuss how training and education policies can respond to changes in the labor market. Therefore, we specifically refer to incentives for further training (e. g., training vouchers), the reduction of continuing training costs, inter-company cooperation and the importance of company or personnel councils.
BASE
In: Bildung in der Wissensgesellschaft., p. 71-86
"Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, auch wenn die Studienanfängerzahlen im internationalen Vergleich nach wie vor unterdurchschnittlich sind. Der Anstieg der Studierendenzahlen kann zum einen mit dem Wunsch vieler Jugendlicher und ihrer Eltern nach sozialem Aufstieg bzw. dem Verhindern von sozialem Abstieg begründet werden. Auch wenn sich im Zuge der Bildungsexpansion die Bildungschancen über alle Schichten hinweg erhöht haben, gilt dennoch nach wie vor, dass Akademikerkinder höhere Chancen haben, ein Studium aufzunehmen als Kinder aus einem nichtakademischen Elternhaus - selbst bei gleichen schulischen Leistungen. Zum anderen ist davon auszugehen, dass die Entscheidung für ein Studium mit der Attraktivität akademischer Berufe hinsichtlich verschiedener Größen wie der Einkommens- und Beschäftigungssituation erklärt werden kann. Vorliegende Studien zeigen, dass sich höhere Bildung nach wie vor lohnt und Akademiker nicht nur seltener arbeitslos sind als geringer qualifizierte Personen, sondern auch im Schnitt mehr verdienen als Absolventen einer beruflichen Ausbildung. Dies gilt allerdings nicht gleichermaßen für alle Fachrichtungen. So liegt das Einkommen von Hochschulabsolventen mancher Disziplinen unter dem Einkommen von Absolventen einer Ausbildung in bestimmten Berufen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2014. (Textauszug, IAB-Doku).
In: Bildung in der Wissensgesellschaft., p. 71-86
In: Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft, p. 71-86
The number of persons choosing to study in Germany has increased strongly over the last decades, even if the number of persons taking up studies is still below average by international comparison. The rise in the number of those studying could be a result of the wish on the part of many young people and their parents to advance socially or prevent social decline. Even if, in the wake of the educational expansion, educational chances have improved across all strata of society, it is nevertheless still the case that the children of academics have a greater chance of studying than children whose parents are not academics - even if their school performance is the same. On the other hand, one can presume that the decision in favour of going to university can be explained by the attractivity of academic professions with respect to a great many factors such as income and the employment situation. Current studies show that a higher level of education still pays out and that academics are not only less often unemployed than those with lower qualifications but also earn more on average than those completing vocational training. However, this does not apply evenly to all fields. The income of university graduates in some disciplines lies below the income of those completing vocational training in certain occupations." (Text excerpt IAB-Doku)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 60, Issue 8, p. 168-175
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 60, Issue 8, p. 168-175
ISSN: 0038-609X
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 57, Issue 2, p. 43-48
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 57, Issue 2, p. 43-48
ISSN: 0038-609X
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik. Beiträge der Bildungsökonomie., p. 115-130
Bei der Suche nach Möglichkeiten eines stärkeren betrieblichen Engagements in der Weiterbildung richtet sich der Blick vor allem auf die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die durch eine besonders problematische Situation auffallen. Die Autoren unterziehen diese Situation in ihrem Beitrag einer genaueren Analyse. Das Untersuchungsinteresse gilt dabei der Identifikation möglicher Determinanten der Unterschiede im Weiterbildungsangebot von KMU und Großbetrieben. Rekurrierend auf vorliegende Forschungsbefunde werden dazu Hypothesen entwickelt und anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel von 1999 überprüft. Besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, inwieweit sich die Unterschiede im Weiterbildungsengagement auf unterschiedliche "Ausstattungsmerkmale" der Betriebe zurückführen lassen: Merkmale der Personalstruktur, der technischen Ausstattung und der Arbeitssituation. Die Existenz von Betriebsräten, die Zugehörigkeit zu einem Firmenverbund und die Nutzung von Arbeitszeitkonten werden in der empirischen Analyse als die erklärungsmächtigen Faktoren ermittelt. Die sich daraus ergebenden bildungspolitischen Implikationen werden abschließend diskutiert. (DIPF/Orig.).
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie, p. 115-130
"Der vorliegende Beitrag gibt einen näheren Einblick in die unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten von KMU und Großbetrieben und untersucht die Determinanten, die für diese Differenzen verantwortlich sind. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten von KMU und Großbetrieben auf unterschiedliche 'Ausstattungsmerkmale' dieser Betriebe zurückgeführt werden können. Zur Beantwortung dieser Frage werden - neben theoretischen Überlegungen zum Weiterbildungsverhalten von KMU und Großbetrieben - die Ergebnisse empirischer Untersuchungen auf Basis des IAB-Betriebspanels präsentiert, in denen die Einflussfaktoren betrieblicher Weiterbildung analysiert und die größenklassenspezifischen Differenzen im Weiterbildungsangebot mittels des Dekompositionsansatzes von Even/ Macpherson (1990, 1993) in einen durch unterschiedliche Ausstattungsmerkmale 'erklärten' sowie einen 'unerklärten' Anteil zerlegt werden. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt II werden Hypothesen zum Weiterbildungsangebot von KMU und Großbetrieben formuliert, die in Abschnitt III empirisch überprüft werden. Nach einem Überblick über die Datenbasis und den von uns verwendeten methodischen Ansatz werden hier die Ergebnisse multivariater Schätzungen dargestellt und die Differenzen im Weiterbildungsangebot von KMU und Großbetrieben zerlegt. Abschnitt IV fasst schließlich die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen und zieht bildungspolitische Schlussfolgerungen." (Textauszug)
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F., p. 115-130
"Der vorliegende Beitrag gibt einen näheren Einblick in die unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten von KMU und Großbetrieben und untersucht die Determinanten, die für diese Differenzen verantwortlich sind. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten von KMU und Großbetrieben auf unterschiedliche 'Ausstattungsmerkmale' dieser Betriebe zurückgeführt werden können. Zur Beantwortung dieser Frage werden - neben theoretischen Überlegungen zum Weiterbildungsverhalten von KMU und Großbetrieben - die Ergebnisse empirischer Untersuchungen auf Basis des IAB-Betriebspanels präsentiert, in denen die Einflussfaktoren betrieblicher Weiterbildung analysiert und die größenklassenspezifischen Differenzen im Weiterbildungsangebot mittels des Dekompositionsansatzes von Even/Macpherson (1990, 1993) in einen durch unterschiedliche Ausstattungsmerkmale 'erklärten' sowie einen 'unerklärten' Anteil zerlegt werden. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt II werden Hypothesen zum Weiterbildungsangebot von KMU und Großbetrieben formuliert, die in Abschnitt III empirisch überprüft werden. Nach einem Überblick über die Datenbasis und den von uns verwendeten methodischen Ansatz werden hier die Ergebnisse multivariater Schätzungen dargestellt und die Differenzen im Weiterbildungsangebot von KMU und Großbetrieben zerlegt. Abschnitt IV fasst schließlich die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen und zieht bildungspolitische Schlussfolgerungen." (Textauszug, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 57, Issue 1, p. 49-57
ISSN: 0342-300X
"Wiederholt wurde festgestellt, dass Höherqualifizierte und Angestellte öfter an Weiterbildung teilnehmen als Geringerqualifizierte und Arbeiter. Die Erwartung, dass Weiterbildung bestehende Bildungsungleichheiten ausgleichen könne, hat sich empirisch nicht bestätigt. Der Fokus bisheriger Studien lag aber weitgehend auf formeller Weiterbildung, wohingegen Formen informeller Weiterbildung zumeist vernachlässigt wurden. Angesichts der hohen Verbreitung informellen Lernens und der bei dieser Lernform vermuteten niedrigeren Zugangsbarrieren gerade für Geringerqualifizierte ist dies unbefriedigend. Auf der Grundlage einer aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung diskutiert dieser Beitrag potenzielle qualifikationsspezifische Unterschiede in der Beteiligung an betrieblicher Weiterbildung nicht nur für formelle, sondern auch für informelle Lernformen." (Autorenreferat)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 53, Issue 2, p. 87-105
ISSN: 0032-3462