Machine generated contents note: 1 Introduction 1 -- PART 1: THE EWC PROCESS AND THE EUROPEANISATION OF INDUSTRIAL RELATIONS -- THE THEORETICAL AND POLITICAL CONTEXT -- 2 Range of Theoretical Debate and Analytical Approaches 13 -- 3 Origins and Implementation of the EWC Directive and Process 27 -- PART 2: ESTABLISHMENT OF EWCs UNDER THE STATUTORY PROCEDURE -- THE ARTICLE 6 PHASE -- 4 The Establishment of EWCs as a Research Object 43 -- 5 Five EWC Case Studies 58 -- 6 Negotiation, representation, Europeanisation: the quality of the EWC process 119 -- 7 The Slackening Pace of Quantitative EWC Development: a Causal Analysis 144 -- PART 3: ASSESSMENT AND PROSPECTS -- 8 EWCs - Types: Quality of the Actors: Fields of Activity 177
Die Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa stehen vor einer mehrfachen Herausforderung. Sie müssen die Transformation ihrer Arbeitsbeziehungssysteme hin zu den marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen abschließen. Sie müssen den Umbruch von der fordistischen zur postfordistischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft bewältigen. Sie müssen ihre Arbeitsbeziehungen in die neuen demokratischen Staats- und Politikstrukturen einbinden und sie müssen schließlich in Antizipation der EU-Integration ihre Arbeitsbeziehungen auf den europäischen Horizont ausrichten. Dabei gibt es in den zum Beitritt anstehenden MOE-Staaten Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die in ihren Eckpunkten an den Beispielen Polen, Slowenien, Tschechien und Ungarn analysiert und bewertet werden. (WSI-Mitteilungen / FUB)
There typical EWC development paths can he singled out. To a certain extent these paths already exist. They can also he described as development stages of individual EWCs: the EWC with an exclusively national frame of reference: the EWC which is taking on an international quality, but focusses on the industrial relations within the parent company's country: the EWC deliberately working to develop a supranational collective identity with a European underpinning amongst members tending towards equality. Four dimensions can be analytically distinguished in this regard: time, money, information and power. The better the EWC can equip itself in terms of these four "claims", the greater is the chance of developing a European identity and ability to act effectively. Naturally, the reverse is also true. The four claims are here differentiated in relation to EWCs, based on empirical knowledge mainly derived from two projects in which the author was or is a participant. As examples, the cases of Hoechst (chemical industry), Schmalbach-Lubeca (metalworking industry), AXA/UAP (insurance) and Kredietbank (baiting) are succinctly described. The evaluation looks selectively at a few other relevant empirical project results without detailed substantiation. The results are generalised in terms of a "good EWC practice". The final part deals with the main subjects of the forthcoming revision of the EWC Directive, which focuses on improvement of the four main claims of EWCs' resource situation.
Im Hinblick auf EBR lassen sich drei typische Entwicklungen unterscheiden. Bis zu einem bestimmten Grad sind sie bereits existent und lassen sich als Entwicklungsphasen einzelner EBR darstellen: Der EBR mit einem ausschließlich nationalen Bezugsrahmen; der EBR, der internationale Merkmale besitzt, sich jedoch auf die industriellen Beziehungen des Landes, in dem sich die Muttergesellschaft befindet, konzentriert; der EBR, der bewußt darauf abzielt, eine supranationale Identität mit europäischer Dimension zu entwickeln, wobei alle Mitglieder gleichgestellt sind. In diesem Zusammenhang lassen sich die folgenden vier Dimensionen voneinander abheben: Zeit, Geld, Information und Macht. Je besser ein EBR in der Lage ist, diese vier "Anforderungen" zu erfüllen, desto größer ist die Chance, daß dabei eine europäische Identität entwickelt wird, die dazu befähigt, wirksam zu handeln. Natürlich trifft das Gegenteil ebenso zu. Die vier Dimensionen wurden auf der Grundlage von empirischen Studien innerhalb von zwei Projekten entwickelt, an denen der Autor beteiligt war bzw. auch derzeit noch ist. Als Beispiele werden die Fälle Hoechst - Chemische Industrie -, Schmalbach-Lubeca - Metallindustrie -, AXA/UAP - Versicherung - und Kreditbank - Bankwesen - genau untersucht. Bei der Auswertung werden teilweise auch einige andere Ergebnisse der beiden Projekte berücksichtigt, ohne daß diese jedoch im einzelnen erörtert werden. Die Resultate der Studien werden zu "guten EBR-Praktiken" verallgemeinert. Im letzten Teil diskutiert der Verfasser die wichtigsten Themen hinsichtlich der bevorstehenden Überprüfung der EBR-Richtlinie. Bei dieser Überprüfung steht die Verbesserung der dem EBR zur Verfügung stehenden Ressourcen im Mittelpunkt, wodurch eine bessere Erfüllung der vier oben genannten Anforderungen ermöglicht werden soll. (Transfer / FUB)
Die Umrisse eines Konzepts zur Entwicklung europäischer Arbeitsbeziehungen existieren, der Umsetzungsdruck wächst, Ansätze seitens der EU sowie nationaler und europäischer Gewerkschaftsverbände zur Realisierung solcher Schritte gibt es. (Gewerkschaftliche Monatshefte / FUB)