Suchergebnisse
Filter
24 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit im deutsch-deutschen Vergleich: Ein Land mit zwei Sozialisationskulturen
In: Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung, S. 199-214
"Mit dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) stellte sich die Frage nach den Unterschieden in Bezug auf Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit zwischen den in der DDR sozialisierten Jugendlichen und der vergleichbaren westdeutschen Kohorte. Hier sollten nicht grundlegend verschiedene Nationen verglichen werden, sondern zwei Länder, die bis 1945 eine Nation waren und damit auch eine gemeinsame Geschichte haben, gefolgt von 45 Jahren extrem unterschiedlicher Entwicklung. Die Erhebungen für den hier vorgestellten Vergleich wurden kurz nach dem Ende der DDR in West- und Ostdeutschland an Schulen im Regelunterricht anonym vorgenommen. Das Befragungsinstrument stammt aus Jugenderhebungen und wurde seit den 60er-Jahren wiederholt zu kulturvergleichenden Studien herangezogen. Der Vergleich der Skalenmittelwerte der Erhebungen zeigt bei jeder der acht Autoritarismusskalen, daß die ostdeutschen Jugendlichen höhere (autoritärere) Werte aufweisen als die westdeutschen Jugendlichen, obwohl keine der beiden Gruppen als extrem autoritär bezeichnet werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie liefern aber, wie eine Vielzahl vergleichbarer Untersuchungen, wenig Aufschluß über die Ursachen. Daher werden abschließend Forschungsansätze besprochen, die besser geeignet sind, tiefere Motivationen und Ursachen der gefunden Ergebnisse aufzudecken." (Autorenreferat)
Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit im deutsch-deutschen Vergleich: Ein Land mit zwei Sozialisationskulturen
In: Autoritarismus. Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung., S. 199-214
"Mit dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) stellte sich die Frage nach den Unterschieden in Bezug auf Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit zwischen den in der DDR sozialisierten Jugendlichen und der vergleichbaren westdeutschen Kohorte. Hier sollten nicht grundlegend verschiedene Nationen verglichen werden, sondern zwei Länder, die bis 1945 eine Nation waren und damit auch eine gemeinsame Geschichte haben, gefolgt von 45 Jahren extrem unterschiedlicher Entwicklung. Die Erhebungen für den hier vorgestellten Vergleich wurden kurz nach dem Ende der DDR in West- und Ostdeutschland an Schulen im Regelunterricht anonym vorgenommen. Das Befragungsinstrument stammt aus Jugenderhebungen und wurde seit den 60er-Jahren wiederholt zu kulturvergleichenden Studien herangezogen. Der Vergleich der Skalenmittelwerte der Erhebungen zeigt bei jeder der acht Autoritarismusskalen, daß die ostdeutschen Jugendlichen höhere (autoritärere) Werte aufweisen als die westdeutschen Jugendlichen, obwohl keine der beiden Gruppen als extrem autoritär bezeichnet werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie liefern aber, wie eine Vielzahl vergleichbarer Untersuchungen, wenig Aufschluß über die Ursachen. Daher werden abschließend Forschungsansätze besprochen, die besser geeignet sind, tiefere Motivationen und Ursachen der gefunden Ergebnisse aufzudecken." (Autorenreferat).
Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit im deutsch-deutschen Vergleich: Ein Land mit zwei Sozialisationskulturen
In: Autoritarismus, S. 199-214
Wie antisemitisch sind die Deutschen?: Studien zum Antijudaismus
In: Der gewöhnliche Antisemitismus: zur politischen Psychologie der Verachtung, S. 19-39
In dem Beitrag wird die Frage gestellt, wie es mit der Antisemitismusforschung und dem Antisemitismus am Ende des 20. Jahrhunderts im allgemeinen und im vereinigten Deutschland, ein halbes Jahrhundert nach dem Holocaust, zur Zeit der großen Umwälzungen in Europa, im besonderen steht. Um die Frage nach der Häufigkeit und der Heftigkeit des Erscheinens von Antisemitismus zu beantworten, werden Ergebnisse deutscher empirischer Erhebungen vorgestellt und Vergleiche mit anderen Studien vorgenommen. Zwar wird festgestellt, daß ein kontinuierlicher Rückgang antisemitischer Einstellungen seit den 50er Jahren zu beobachten ist, daß aber immer noch ein erheblicher Teil der Bevölkerung (zwischen 30 und 50 Prozent) antisemitische Einstellungen bis zu einem gewissen Grad teilt. Eine Befragung von 1990 zeigt, daß Bürger aus den neuen Bundesländern erheblich weniger negative Einstellungen zeigen. Eine genaue Analyse der Ergebnisse zeigt verschiedene Dimensionen, in die sich stereotype Vorstellungen kristallisieren. Es wird die Vermutung geäußert, daß eine Tabuisierung einen noch weiter verbreiteten Antisemitismus verdeckt. Für den interkulturellen Vergleich werden Ergebnisse aus den USA, Österreich und Frankreich herangezogen. Obwohl Skepsis gegenüber den Daten berechtigt ist, wird doch festgestellt, daß es sowohl in der Bundesrepublik als auch in den Vergleichsländern einen beträchtlichen Anteil von Menschen gibt, die mehr oder weniger Vorurteile und Abneigungen bezüglich Juden haben. (ICA)
Zur "autoritären Persönlichkeit" heute
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 382-389
"Mit dem Erscheinen des Werks 'The Authoritarian Personality' (Adorno, Frenkel-Brunswik, Levinson und Sandford, 1950) setzte sich die Wissenschaft erstmalig mit der Seite des Menschen auseinander, die ihn als potentiellen Faschisten erkenntlich machen könnte. Auf 990 Seiten analysieren und beschreiben deutsche, österreichische und amerikanische Philosophen, Soziologen und Psychologen die autoritäre Persönlichkeit. In einem einmaligen Zusammenspiel von quantitativer und qualitativer Forschung wurde ein Werk geschaffen, das in den folgenden 42 Jahren viel kritisiert wurde und das zu Tausenden von Nachfolgestudien führte. Der Titel dieses Werkes und die darin entwickelte F-Skala sind so bekannt, daß jeder Akademiker meint, das Werk zu kennen. Tatsächlich ist der größte Teil des Textes relativ unbekannt. Das Buch wurde nie in deutscher Sprache veröffentlicht, auch nicht als Raubdruck, und ist im Originaltext auch auf Englisch nicht mehr erhältlich. Ebenfalls wenig bekannt ist die Tatsache, daß Wissenschaftler, unter anderem in der Bundesrepublik Deutschland, in den Niederlanden und besonders in Kanada und den USA, anknüpfen an die Theorien von Adorno et al., neue empirisch gesicherte Theorien entwickelt haben, die in Veröffentlichungen der vergangenen 15 Jahren nachzulesen sind. In diesem Beitrag wird unter anderem auf Arbeiten von Altemeyer, Staub, Samelson, Schmidt, Östrreich, Hopf und Lederer eingegangen und deren Ansätze und Erkenntnisse zur Diskussion gestellt. Anwendungen der neuen Theorien reichen von Zustimmung zu Genozid und Prävalenz von Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit hin zu Studien der AIDS-Prävention und der Einstellung zum Golfkrieg." (Autorenreferat)
Autoritarismus unter Jugendlichen der ehemaligen DDR
In: Deutschland Archiv, Band 24, Heft 6, S. 587-596
ISSN: 0012-1428
["From Psychoanalysis to the 'Great Treatment': Psychoanalysts under National Socialism"]
In: Political psychology: journal of the International Society of Political Psychology, Band 11, Heft 3, S. 617
ISSN: 1467-9221
Young Austrians and the Election of Kurt Waldheim
In: Political psychology: journal of the International Society of Political Psychology, Band 9, Heft 4, S. 633
ISSN: 1467-9221
Jugendliches Protestverhalten in der Bundesrepublik Deutschland
In: Jugend, Politik und politische Bildung, S. 77-85
Politischer Protest in der Bundesrepublik Deutschland
In: Reproduktion von Gesellschaft: Jugend - Partizipation - politische Bildung, S. 99-107
Die Autorin skizziert methodische Überlegungen und inhaltliche Ergebnisse einer empirischen Studie zum politischen Protest in der BRD. Die Wahl der qualitativen Methode wurde von der Natur des Gegenstandes bestimmt, so davon, daß eine weitverbreitete Abneigung der Teilnehmer des politischen Protestes besteht, sich als Gegenstand soziologischer Studien zur Verfügung zu stellen. Aus der Untersuchung ergaben sich folgende Hauptgesichtspunkte: (1) Ausschlaggebend für viele Verknüpfungen innerhalb der Protestbewegung ist die allgemeine Ablehnung von Theorie und Ideologie. Einzelne Ideen werden bejaht, sind aber nicht in zusammenhängende Ideologien eingebunden. (2) In der Bewegung gegenüber dem Establishment zeichnet sich ein Wertwandel ab, der über die von Inglehart gekennzeichneten materialistischen und postmaterialistischen Werte hinausgeht. (3) Sprachliche Kommunikation wird abgelehnt und damit auch Theorie, die Sprache als Träger benötigt. (UH)
Autoritarismus: Einstellungen bei westdeutschen und amerikanischen Jugendlichen
In: Jugendliche: neue Bewußtseinsformen und politische Verhaltensweisen, S. 122-130
Die vorliegende Einstellungsstudie beschäftigt sich mit der Frage, wie autoritätshörig sind Jugendliche in der BRD. Die Resultate werden mit Resultaten aus den USA verglichen. Es wird festgestellt, daß die Wertänderungen der Jugendlichen in der BRD eindeutig zugunsten einer Demokratieorientierung verlaufen sind. Zwischen der Orientierung der Jugendlichen in der BRD und USA wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt. (TM)
The Gentle Revolution
In: Political psychology: journal of the International Society of Political Psychology, Band 12, Heft 2, S. 309
ISSN: 1467-9221
Autoritarismus und Gesellschaft. Trendanalysen und vergleichende Jugenduntersuchungen 1945-1993
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 38, Heft 3, S. 662-663
ISSN: 0032-3470