Männer und Feminismus: im Spannungsverhältnis von Anerkennung, Ablehnung und Ambivalenz
In: Wahnsinnsweiber? Weiberwahnsinn? Wer braucht Feminismus?: erweiterte Dokumentation des 6. Linzer AbsolventInnentages, S. 51-75
"Erich Lehner gibt in seinem Beitrag zunächst einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Männerbewegung (pro- und kontrafeministisch) in Amerika und Europa und zeigt die Rolle, die der Feminismus für das Problembewußtsein hierbei spielt, auf. Der konzeptionelle Rahmen der feministischen Männerforschung ist geprägt von der 'gender-Perspektive', wodurch in den Analysen die Mehrdimensionalität der Geschlechterverhältnisse in entsprechender Weise miteinbezogen werden kann. In den Mittelpunkt seiner Analyse stellt Lehner das Konzept der 'hegemonialen Männlichkeit' und beschreibt dessen Entstehung sowie die Folgen dieses Phänomens für eine Gesellschaft, für das Verhältnis zwischen Männern und Frauen als auch für die Männer selbst und ihre Beziehungen untereinander." (Autorenreferat)