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Der Verfasser stellt ein rein affektiv-oberflächliches, charity-orientiertes und paternalistisches Solidaritätsverständnis einer aktivistisch-emanzipatorischen Interpretation entgegen. Diese unterschiedlichen Interpretationen von Solidarität sind oft nicht komplementär, sondern antagonistisch zu verstehen. Nur aus der Formulierung eines politischen Denkens heraus, so die Erkenntnis des Verfassers, das sich in einem kollektiven Ereignis praktisch manifestiert, das davon aufgehend entlang von Gleichheit soziale Verhältnisse transformiert, mit der vorherrschenden symbolischen Ordnung bricht und sich über die Zurückweisung partikularer Vergewisserungen, Identitäten und Ansprüche als das Denken aller zeigt, kann solidarische Politik emergieren. (ICE2)