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Expertenwissen für Bevölkerungsvorausberechnungen - das Beispiel Leipzig
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 30, Heft 2, S. 10-14
Leipzig ist derzeit die am schnellsten wachsende Großstadt in Deutschland. Dieses Wachstum stellt nicht nur die Stadtplanung vor umfassende Herausforderungen, sondern auch die Städtestatistik, insbesondere bei Bevölkerungsvorausberechnungen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie dauerhaft das Wachstum ist und mit wie vielen Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 2030 zu rechnen ist. Im Folgenden wird kurz die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Leipzig seit der Wende dargestellt, bevor auf die Bevölkerungsvorausberechnungen 2013 und 2016 des Amts für Statistik und Wahlen eingegangen wird; dabei wird auf eine Besonderheit der Leipziger Prognosen eingegangen: Die Beteiligung von Expertinnen und Experten bei der Festlegung der Annahmen. Es wird gezeigt, dass die Einschätzungen des Expertengremiums hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen stark auseinandergehen. Abschließend wird dargestellt, wie gut die Prognose die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung 2016 abbilden konnte.
The Peripheralization of Rural Areas in Post- socialist Central Europe: A Case of Fragmenting Development? Lessons from Rural Hungary
In: Peripheralization, S. 101-120
Religion und Religiosität in Europa (Text zur Karte auf der 4. Umschlagseite)
In: Europa Regional, Band 16.2008, Heft 4, S. 202-204
Polarisation or Convergence? Spatial Patterns of Fertility in Hungary 15 Years after the Beginning of the Process of Transformation
In: German Annual of Spatial Research and Policy 2009; German Annual of Spatial Research and Policy, S. 129-144
Sind Geschlechterdisproportionen unter jungen Erwachsenen noch ein relevantes raumplanerisches und demographisches Thema?
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 36, Heft 2, S. 63-70
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Ursachen, Entwicklungsverläufen, Raummustern und sozialräumlichen Konsequenzen unausgeglichener Geschlechterproportionen junger Erwachsener. Vor dem Hintergrund alters- und geschlechtsselektiver Ost-West-Wanderungen nach Öffnung der innerdeutschen Grenze und überproportionaler Fortzüge junger Frauen aus ländlichen Regionen Ostdeutschlands in städtische Zielgebiete erfuhr diese Thematik vor etwa gut einem Jahrzehnt breite Aufmerksamkeit. Die demographischen Konsequenzen in den Herkunftsgebieten waren unausgewogene Sexualproportionen mit deutlichen "Männerüberschüssen", Bevölkerungsrückgänge und eine dynamische Alterung. Träger dieser Prozesse sind die Altersgruppen der 18- bis unter 25-Jährigen, deren weiterführende Ausbildung primär während dieses Lebensabschnitts erfolgt und die 25- bis unter 30-Jährigen, welche die Berufseinstiegs- und Familiengründungsphase repräsentieren. Mit der Analyse der jüngeren Entwicklungsverläufe anhand der Auswertung aktueller Bevölkerungs- und Mobilitätsdaten und dem Vergleich mit früheren Befunden wird der Frage nachgegangen, ob die ehemaligen Muster derzeit noch Bestand haben und inwieweit sich daraus aktuelle planerische Handlungserfordernisse ableiten. Nach unseren Befunden sind unausgeglichene Geschlechterproportionen der betrachteten Alterskohorten keine ostspezifischen Phänomene mehr, sondern mittlerweile bundesweite Realität. Während sich die Situation in Ostdeutschland im Betrachtungszeitraum entspannt hat, tragen die zunehmenden Disproportionen in den westdeutschen Regionen zu einer Verschärfung der damit verbundenen Herausforderungen bei.
On the role of cultures of (out-)migration in the migration decisions of young people in shrinking regions of Central Germany
The patterns, motivations, and consequences of the outmigration of young adults from rural areas is a classic topic in population geography. In our paper, we first take a critical look at statistical analyses and cartographic representations of migration patterns of young adults in rural areas using Central Germany 1 as an example, stressing the shortcomings of quantitative analyses of residential mobility. We argue that migration is a complex social process, taking place as the result of the interplay of demographic, socio-structural, political, economic, and production-related factors involving the mobile individuals, as well as other actors, discourses, and practices. Following this, we discuss the emergence of cultures of (out-)migration in rural areas characterised by heightened mobility over longer periods of time and possible approaches to analyse such regional phenomena. We hence aim at a deepening of the concept of "culture of migration" and an expansion of the debate on motives and practices of migration to include psychological approaches, as well as a complex systems perspective.
BASE
On the role of cultures of (out-)migration in the migration decisions of young people in shrinking regions of Central Germany
The patterns, motivations, and consequences of the outmigration of young adults from rural areas is a classic topic in population geography. In our paper, we first take a critical look at statistical analyses and cartographic representations of migration patterns of young adults in rural areas using Central Germany1 as an example, stressing the shortcomings of quantitative analyses of residential mobility. We argue that migration is a complex social process, taking place as the result of the interplay of demographic, socio-structural, political, economic, and production-related factors involving the mobile individuals, as well as other actors, discourses, and practices. Following this, we discuss the emergence of cultures of (out-)migration in rural areas characterised by heightened mobility over longer periods of time and possible approaches to analyse such regional phenomena. We hence aim at a deepening of the concept of "culture of migration" and an expansion of the debate on motives and practices of migration to include psychological approaches, as well as a complex systems perspective.
BASE
Peripheralisation: the missing link in dealing with demographic change?
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 41, Heft 3-4, S. 255-284
ISSN: 1869-8999
"Demographic change is an uneven spatial process in Germany. Depopulation and ageing have become pressing issues in most rural regions. In connection with low population densities and the financial difficulties of municipalities and service providers in rural regions, these demographic trends have led to a discussion about the future provision of services of general interest and - more broadly - the postulate of equal living conditions which was for a long time the basic principle of spatial development in Germany. In this paper, we argue that the peripheralisation approach is a helpful tool to better understand how interaction of out-migration, dependence, disconnection and stigmatisation shape the future of rural regions. We also discuss the impact of peripheralisation on the development and implementation of adaptation strategies. Based on the 3R-model (retrenchment, repositioning, reorganisation), we argue that adaptation strategies can reinforce (retrenchment) peripheralisation processes, but also serve as groundwork for the formulation of policies aiming at de-peripheralisation." (author's abstract)
Rethinking 'left-behind' places in a context of rising spatial inequalities and political discontent
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 58, Heft 6, S. 1161-1166
ISSN: 1360-0591
Bevölkerungsbewegungen auswerten
In: Innovative Verwaltung: die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 44, Heft 4, S. 42-43
ISSN: 2192-9068
Stadt-Umland-Wanderungen von jungen Familien in Leipzig: Analyse und Visualisierung mit der hin&weg-Anwendung
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 35, Heft 1, S. 51-59
Der Beitrag untersucht mittels kleinräumiger Wanderungsdaten der Stadt Leipzig für die Region Leipzig, wie sich Suburbanisierungstrends junger Familien im Zeitraum zwischen 2015 und 2020 entwickelt haben. Dabei werden insbesondere Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Wohnungsmarktentwicklungen auf die Stadt-Umland-Wanderungen betrachtet. Führt die Corona-Pandemie zu "Stadtflucht" und zu einer Neubewertung des Lebens "auf dem Land", wie in den Medien dargestellt? Ist angesichts ungebremst steigender Mieten und Immobilienpreise in den Kernstädten eine verstärkte Abwanderung junger Familien in die Umlandgemeinden zu beobachten? Mit der hin&weg-Anwendung werden die Bevölkerungsbewegungen analysiert und visualisiert, um aktuelle Muster der Familienwanderungen in der Region aufzudecken.
Innerstädtische Umzugsmuster ausländischer Staatsangehöriger in Leipzig: Ankunftsquartiere in Ostdeutschland?
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 32, Heft 2, S. 60-68
Der Beitrag untersucht mittels kleinräumiger Melderegisterdaten die innerstädtischen Umzugsmuster ausländischer Staatsangehöriger in Leipzig und interpretiert diese mit Blick auf den Arrival City-Ansatz. Die Analyse weist unterschiedliche räumliche Mobilitätsmuster für die betrachteten Ausländergruppen nach. Dennoch finden Umzüge der meisten Gruppen hauptsächlich nahräumig und innenstadtnah statt. Eine deutliche Ausnahme bilden die Staatsangehörigen aus den Hauptherkunftsländern Syrien, Afghanistan und Irak, deren weiträumige Umzüge in hohem Maße auf administrative Entscheidungen bei der Standortwahl von Gemeinschaftsunterkünften zurückgeführt werden können.
Corona hat das Städtewachstum ausgebremst: die Einwohnerentwicklung deutscher Großstädte während der Corona-Pandemie
In: UFZ discussion papers 2021, 3