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Lokal ist unsere Zukunft: Schritte zu einer Ökonomie des Glücks
Die Trägerin des Alternativen Nobelpreises ist u.a. Gründerin der NGO Local Futures, organisiert Veranstaltungen (u.a. World Localization Day) und arbeitet als Publizistin (u.a. bekannt durch den Dokumentarfilm "Die Ökonomie des Glücks"). Die Autorin erläutert kursorisch das Konzept der Globalisierung und konstatiert anhand valider Zahlen dessen Scheitern sowohl in sozialer als auch ökologischer Hinsicht. Dem stellt sie eine Ökonomie gegenüber, die lokal und dezentral strukturiert ist und sich darüber hinaus mit einem Glücksversprechen verbindet, das die Globalisierung niemals einlösen werde. - Die Autorin geht auf Einwände leider nur oberflächlich ein. So illustriert schon das Foto auf dem Einband (Fahrrad vor einem Marktstand) Grenzen und Probleme lokalen Wirtschaftens: Woher stammt das Eisen für den Stahlrahmen? Woher kommen die Orangen in der Auslage? Dass lokale Gemeinschaften zur kulturellen und intellektuellen Abschottung neigen, was dem Glücksversprechen entgegensteht, wird allenfalls angedeutet. (3)
Wahre Wirtschaft: von der Geldgier zu einer Ökonomie der Fürsorge : die Wirtschaftsrevolution zur Regeneration des Planeten, unseres Lebens und unserer gemeinsamen Zukunft
Von der Ausplünderung zur Regeneration. Rechtzeitig zum 70. Geburtstag dieser weltbekannten Wissenschaftlerin und Aktivistin (am 5. November) erscheint ihr neuestes Werk, in dem sie ihre Themen mit Nachdruck und im Lichte der aktuellen Ereignisse vorträgt. Und sie macht deutlich, dass es nicht damit getan ist, das derzeitige Wirtschaftssystem zu reformieren. Denn was wir derzeit haben, ist keine Ökonomie im Sinne von Oikos, dem gemeinsamen ?Haus? unserer Erde, dem Haushalt der Natur, den die Ökologie beschreibt. Was ?Wirtschaft? und ?Wachstum? genannt wird, ist Extraktivismus, Plünderung der Lebensgrundlagen, ein Zehren von der Substanz. Im Geiste Gandhis plädiert sie für ein einfaches Leben in der Gemeinschaft aller Lebewesen in einer Erddemokratie. Es geht ihr nicht allein um Nachhaltigkeit, sondern um die Wiederbelebung des Lebenserhaltungssystems der Erde und eine Wiedereingliederung in die Kreisläufe des Lebens. Das BIP ist ein falsches Mass, welches auf dem Geldumlauf beruht. Doch was das Leben ausmacht, ist weder Geld noch Konsum, noch viel weniger Krankheit und Naturzerstörung, die jedoch ebenfalls das BIP erhöhen. Unsere ?Wirtschaft? baut auf falschen Paradigmen auf, die vom Kolonialismus herrühren und Technologie, Digitalisierung und Innovation vergöttern. Gewalt und Apartheid wohnen unserer Art des Wirtschaftens inne, und die Globalisierung führt zu einer Enteignung der 99 Prozent, damit das 1 % der Multimilliardäre ihre Agenda umsetzen kann. Dem stellt Vandana Shiva ihren Entwurf einer wahren Wirtschaft gegenüber: Fürsorge kultivieren und Fülle und Wohlergehen für alle Lebewesen schaffen: auf dem ökologischen Weg der Gewaltlosigkeit. (Verlagstext)