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Soll Wissen nur wirtschaftliches Wachstum fördern? : Umdenken: Innovation als sozialer Prozess
Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen sich schnell und gewinnbringend in technologische Neuerungen umsetzen lassen, so dass Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen davon profitieren können. So lässt sich das vorrangige Ziel der Innovations- und Wissenschaftspolitik umschreiben, wie sie beispielsweise von der Europäischen Union betrieben wird. Doch ist diese lineare Betrachtungsweise überhaupt noch zeitgemäß? Zeigen nicht neue Theorien der Ökonomie, dass dieses einfache Fortschrittsverständnis zu kurz greift? Wie müssen sich die herkömmlichen Politikmuster verändern, um Innovation als sozialen Prozess zu verstehen? Wie könnte eine Innovationspolitik aussehen, die Bildung und Wissenschaft nicht nur als Mittel zum ökonomischen Fortschritt instrumentalisiert? Diese und ähnliche aktuelle Fragen wirft unser Forschungsprojekt "Der Beitrag der Neuen Wachstumstheorie zur Koevolution von Wissenskultur und technischem Fortschritt" im Forschungskolleg "Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel" auf.
BASE
Europäische Wissensgesellschaft: Leitbild europäischer Forschungs- und Innovationspolitik?
In: Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel, Band 26
Die Begriffe der "Wissens"- und der "Informationsgesellschaft" bezeichnen eine Transformation, nach der die Entstehung und die Verwendung von Wissen in den ökonomischen Prozess eingebunden werden sollen und schließlich konsequent als Teil desselben angesehen werden. Das Wissen ist nicht mehr eine in unbestimmter Weise "produktive Kraft", sondern ein - so weit möglich - rationaler Berechnung zu unterwerfender Produktionsfaktor, der aber nicht nur die Produktion unterstützt, sondern selbst hergestellt wird, der also Kapital darstellt, das, so weit es im einzelnen Menschen vorhanden und verfügbar ist, Humankapital genannt wird. In den letzten Jahren wird die Neuausrichtung der europäischen Forschungs- und Innovationspolitik vor der Hintergrundannahme einer aufziehenden "Europäischen Wissensgesellschaft" diskutiert. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht die Frage, inwieweit die Praxis der Forschungs- und Innovationspolitik, insbesondere der Europäischen Union, vom Leitbild einer "Europäischen Wissensgesellschaft" bestimmt wird. Die in diesem Band versammelten Beiträge greifen die mit der Thematik verbundenen Fragen mit einer ökonomischen, soziologischen und politisch-praktischen Perspektive auf und tragen dazu bei, den wissenschaftlichen und politischen Diskurs um Wissen, Bildung und Innovation ein Stück weit von seiner Engführung auf rein technologische Aspekte des sozio-ökonomischen Wandels zu lösen.
Forschungsleistung im Ländervergleich. Forschung an Hochschulen und strukturelle Bedingungen der Länder
Die Autoren befassen sich in ihrem Artikel mit der Frage, wie die Forschungsleistung sowie Strukturmerkmale der öffentlichen Forschungslandschaft der Länder erfasst und systematisiert werden können. Im Fokus stehen hierbei vor allem die Zusammenhänge der zu beobachtenden regionalen Differenzierung des Hochschulsektors. Sie konzentrieren sich dabei insbesondere auf die Stärken und Schwächen der Forschung an Hochschulen, da diese direkt dem politischen Handeln der einzelnen Länder unterliegen. Im Zentrum ihres quantitativen Ländervergleichs stehen die strukturellen Bedingungen der 'hochschulischen Forschung'.(HoF/Text übernommen)
BASE
Die europäische Wissensgesellschaft: theoretische Grundlagen und ökonomische Einflüsse
In: Schriftenreihen Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis Band 77
Innovative Business Models for Higher Education: An Exploratory Analysis on Education Technology Start-Ups in Selected Countries
There have not been any (breakthrough) innovations in education in the past 100 years. We mostly teach and learn the same way as our ancestors have done and there haven't yet been any innovations that allow for faster or better learning or teaching. As a result there is a growing need for enhanced education technology (edtech) in the field of education. As innovation often comes from startups, this article examines which innovative business models are developed outside higher education institutions (in the edtech field), especially by entrepreneurs. Previous research has discussed the need for edtech innovation in educational institutions and has given concrete examples of how to improve present higher education models, technologies and procedures. Yet, only a few studies have analysed and compared edtech firms between different countries. The goal of this study is to analyse the core elements of innovative business models in the field of edtech start-ups in higher education and to identify the most original practices in teaching and learning. Our analysis of innovative business models in the edtech sector may inform higher education institutions about how to address their future challenges, for instance, by cooperating with edtech companies.