"From the best-selling author of These Truths, a work that examines the dilemma of nationalism and the erosion of liberalism in the twenty-first century. At a time of much despair over the future of liberal democracy, Harvard historian Jill Lepore makes a stirring case for the nation in This America. Since the end of the Cold War, Lepore writes, American historians have largely retreated from the idea of 'the nation,' in part because postmodernism has corroded faith in grand narratives, and in part because the rise of political nationalism has rendered it suspect and unpalatable. Bucking this trend, however, Lepore argues forcefully that the nation demands scrutiny. Without an honest reckoning with America's collective past, we will be at the mercy of unscrupulous demagogues who spin their own version of the national story for their own purposes. 'When serious historians abandon the study of the nation,' Lepore tellingly writes, 'nationalism doesn't die. Instead, it eats liberalism.' A trenchant work of political philosophy as well as a reclamation of America's national history, This America asks us to look our nation's sovereign past square in the eye to reveal not only a history of contradictions, but a path of promise for the future"--
A New York Times Book Review Editors' Choice Selection One of President Bill Clinton's "Best Things I've Read This Year"From the acclaimed historian and New Yorker writer comes this urgent manifesto on the dilemma of nationalism and the erosion of liberalism in the twenty-first century.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
"A history of American ideas about life and death includes coverage of topics ranging from the 17th-century Englishman who investigated a belief about life starting with eggs and the heated debates over Darwin's evolutionary findings to the role of the Space Age in changing views on planetary life to the 1970s trends in cryogenics." --Publishers description
Americans have always put the past to political ends. The Union laid claim to the Revolution--so did the Confederacy. Civil rights leaders said they were the true sons of liberty--so did Southern segregationists. This book tells the story of the centuries-long struggle over the meaning of the nation's founding, including the battle waged by the Tea Party, Glenn Beck, Sarah Palin, and evangelical Christians to "take back America." Jill Lepore, Harvard historian and New Yorker staff writer, offers a careful and concerned look at American history according to the far right, from the "rant heard r
Die Harvard-Professorin wurde bekannt durch ihre umfassende Geschichte der Vereinigten Staaten. In diesem Essay beschäftigt sich die Historikerin mit dem Erstarken des Nationalismus' unter Donald Trump. Dabei folgt sie einer doppelten Leitthese: Zum einen sei die Entwicklung jeder Nation und der USA im Besonderen ambivalent verlaufen, weil "Nation" sowohl Errungenschaften wie Rechtsstaatlichkeit und Teilhabe als auch tiefe Verwerfungen wie Landraub und Gewalt gegen Minderheiten inkludiert. Zum anderen hätten stets reaktionäre Kräfte die Nation für sich vereinnahmt. Lepore macht deutlich, dass die von Rechten propagierte Nation im doppelten Wortsinne "wertlos" ist, weil sie allein auf Abgrenzung ("America first!") setzt. Dass zuvörderst Menschen- und Bürgerrechte einer Nation Substanz verleihen, müssten links-liberale Patrioten wesentlich stärker betonen, um die hohlen Phrasen der neuen Rechten zu entlarven. - Sehr präzise und sprachlich exzellente Analyse. (2)
Gegensätzlich, ja unvereinbar scheinen Nachgeborenen die Wurzeln der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch wurde die Unabhängigkeitserklärung von 1776, die alle Menschen als gleich geschaffen ansieht, für Freiheitsuchende und Sklavenhalter, Eroberer und Eroberte, unterschiedlichste Ethnien, Bekenntnisse, Überzeugungen und Vorstellungen zum Fundament, das die zentralen Ideen der amerikanischen Nation zusammenfasst. In steter Rückbindung an die in dem Dokument niedergelegten Ideale der Gleichheit aller Menschen, ihren naturgegebenen Rechten und der Volkssouveränität zeichnet Jill Lepore die Geschichte der Vereinigten Staaten mit ihren Brüchen und Widersprüchen nach: So stellte die Verfassung, wie die Autorin an vielen Beispielen immer wieder herausarbeitet, trotz ihres verbindenden Charakters beachtliche Teile der Bevölkerung lange Zeit eben nicht gleich, etwa in der Duldung der Sklaverei oder beim Ausschluss der Frauen vom allgemeinen Wahlrecht. Lepore beleuchtet das Ringen um die Ausgestaltung der amerikanischen Demokratie, den Kampf gegen Unterdrückung und Diskriminierung, die Gleichberechtigung der Geschlechter, die zwiespältige Rolle der Medien und den fragilen Zusammenhalt einer Gesellschaft, die als Weltmacht auch im Brennpunkt globaler Herausforderungen steht. Mit großer Genauigkeit, facettenreich und ebenso empathisch wie kritisch schaut Jill Lepore auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA, die sie vielfach als Entfremdung von den Idealen der Nation deutet.