Die Frage nach einem guten, glücklichen und gelingenden Leben ist eine relevante Frage der Erwachsenenbildung. Dieses gelingende Leben ist aber mehr als individuelles Glück, es bezieht auch gutes Handeln ein und gewinnt dadurch eine gesellschaftliche Dimension...
Der Beitrag widmet sich der -in der Erwachsenenbildung im Zuge der Subjektivierung von Erwerbsarbeit an Bedeutung gewinnenden- Kategorie der Selbstkompetenz(en). Im Zentrum der theoretischen und empirischen Analyse steht dabei eine "Klärung" des Begriffs mit seinen Wirkungsweisen im Hinblick auf das Subjekt. Nach einer Beschreibung grundlegender Entwicklungen, die das Emporkommen der Thematik bedingen, erfolgt eine theoretische und empirische Modellierung der (Selbst-)Kompetenzen. Abschließend werden daraus Konsequenzen für Theorie und Praxis der Weiterbildung formuliert.
Dieser Beitrag beleuchtet das Verschränkungsverhältnis von Begriffsgeschichte und Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach dem disziplinären und eigenen Selbstverständnis, das durch begriffsgeschichtliche Annäherungen an Tiefe gewinnen kann. Nach grundlegenden bildungsphilosophischen Überlegungen zu den Möglichkeiten begriffsgeschichtlicher Betrachtungen für die Erwachsenenbildung werden unterschiedliche Perspektiven und Ebenen zur Analyse vorgestellt und abschließend auf ihre Reichweite für die Erwachsenenbildung hin diskutiert.
Wissenschaftliche Weiterbildung ist als Feld zu markieren, auf das unterschiedliche Einflüsse wirken und in dem insgesamt unterschiedliche Logiken (u.a. Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft) vorherrschen und aufeinandertreffen (Wittpoth, 2005). Diese allgemeine Feststellung erfährt gegenwärtig eine Zuspitzung. Neben der Tendenz der Orientierung an Beruf und Beruflichkeit, die schon seit längerem feststellbar ist (Kraus, 2006) sowie an neoliberalen Steuerungsmechanismen, besteht zudem mit der Digitalisierung eine zentrale Tendenz mit beträchtlichen Auswirkungen für gesellschaftliches und berufliches Leben. Was geschieht, wenn das heterogene Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung zunehmend mit technischen Neuerungen wie Digitalisierung und ihren Auswirkungen für Beruf und Gesellschaft konfrontiert wird? Was geschieht dann mit der "Bildung" in der wissenschaftlichen Weiterbildung? Diese Fragen diskutiert der Beitrag kritisch, um gleichsam Anregung für das Selbstverständnis wissenschaftlicher Weiterbildung in Zeiten gesellschaftlichen Wandels zu geben.
Wissenschaftliche Weiterbildung ist als Feld zu markieren, auf das unterschiedliche Einflüsse wirken und in dem insgesamt unterschiedliche Logiken (u.a. Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft) vorherrschen und aufeinandertreffen (Wittpoth, 2005). Diese allgemeine Feststellung erfährt gegenwärtig eine Zuspitzung. Neben der Tendenz der Orientierung an Beruf und Beruflichkeit, die schon seit längerem feststellbar ist (Kraus, 2006) sowie an neoliberalen Steuerungsmechanismen, besteht zudem mit der Digitalisierung eine zentrale Tendenz mit beträchtlichen Auswirkungen für gesellschaftliches und berufliches Leben. Was geschieht, wenn das heterogene Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung zunehmend mit technischen Neuerungen wie Digitalisierung und ihren Auswirkungen für Beruf und Gesellschaft konfrontiert wird? Was geschieht dann mit der "Bildung" in der wissenschaftlichen Weiterbildung? Diese Fragen diskutiert der Beitrag kritisch, um gleichsam Anregung für das Selbstverständnis wissenschaftlicher Weiterbildung in Zeiten gesellschaftlichen Wandels zu geben. (DIPF/Orig.)
Der Beitrag fragt nach den Bedingungen von Lernen im Alter, diskutiert die Zielperspektiven Gesundheit sowie Lebensqualität und bezieht dabei die Debatte der ungarischen Erwachsenenbildung ein. Zentrale Frage ist, inwieweit sich Altenbildung in Deutschland und Ungarn perspektivisch und inhaltlich verändern muss, um einen nachhaltigen Beitrag für lebenslanges Lernen zu leisten.
Was tun, wenn alle Selbstoptimierungen nichts geholfen haben? Sich in Bescheidenheit üben? Das Überleben zur Lebenskunst erklären? Es mit einer neuen Identität versuchen? Der Beitrag bietet Momentaufnahmen von Suchbewegungen in Zeiten unsicherer Lebensverhältnisse.
In many forecasting settings, there is a specific interest in predicting the sign of an outcome variable correctly in addition to its magnitude. For instance, when forecasting armed conflicts, positive and negative log-changes in monthly fatalities represent escalation and de-escalation, respectively, and have very different implications. In the ViEWS forecasting challenge, a prediction competition on state-based violence, a novel evaluation score called targeted absolute deviation with direction augmentation (TADDA) has therefore been suggested, which accounts for both for the sign and magnitude of log-changes. While it has a straightforward intuitive motivation, the empirical results of the challenge show that a no-change model always predicting a log-change of zero outperforms all submitted forecasting models under the TADDA score. We provide a statistical explanation for this phenomenon. Analyzing the properties of TADDA, we find that in order to achieve good scores, forecasters often have an incentive to predict no or only modest log-changes. In particular, there is often an incentive to report conservative point predictions considerably closer to zero than the forecaster's actual predictive median or mean. In an empirical application, we demonstrate that a no-change model can be improved upon by tailoring predictions to the particularities of the TADDA score. We conclude by outlining some alternative scoring concepts.