Bindung, Trauma und soziale Gewalt: Psychoanalyse, Sozial- und Neurowissenschaften im Dialog ; mit 1 Tabelle
In: Schriften des Sigmund-Freud-Instituts
In: Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog Bd. 3
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In: Schriften des Sigmund-Freud-Instituts
In: Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog Bd. 3
I. Psychoanalytische Kurztherapie: Zur angewandten Psychoanalyse in Institutionen Eine Einführung -- 1. Psychoanalyse und Institution -- 2. Zum Begriff: Psychoanalytische Kurztherapie -- 3. Zur Geschichte der Psychoanalytischen Kurztherapie -- Exkurs von A. Benz: Eindrücke vom Internationalen Symposium zur Psychoanalytischen Kurztherapie in Alicante, 1983 -- 4. Die Kontroverse zwischen Lang-Zeit-Therapie und Kurz-Zeit-Therapie -- 5. Kurztherapeutische Behandlungskonzepte und spezifische technische Fragen -- 6. Psychoanalytische Kurztherapie in Forschung und vergleichender Psychotherapieforschung -- 7. Kurzzusammenfassung und Überblick über die Beiträge dieses Buches -- II. Psychoanalytische Fokaltherapie — Eine klassische Psychoanalytische Kurztherapie in Institutionen -- A. Abklärung und Indikationsstellung zur Fokaltherapie -- B. Psychoanalytische Fokaltherapie -- III. Versuch einer Standortbestimmung der Fokaltherapie als einer psychoanalytischen Kurztherapie -- 1. Einführung: Fokaltherapie und Fokalkonferenz als "psychoanalytisches Laboratorium" -- 2. Die Einstellung des Analytikers -- 3. Fokaltherapeutische Konzepte -- 4. Indikation -- 5. Prozesse -- 6. Schluß -- IV. Therapiezeit und Lebenszeit: Psychoanalytische Kurzpsychotherapie als Todeserfahrung — Eine kritische Glosse -- V. Psychoanalytische Kurztherapie in psychiatrischen Settings Ein Beitrag der Psychoanalyse zur Sozialtherapie -- 1. Über einige Schwierigkeiten psychotherapeutischer Praxis in der Sozialpsychiatrie -- 2. Der Ideologieverdacht gegenüber der Psychoanalyse -- 3. Psychoanalyse in Institutionen -- 4. Erfahrungen mit analytischer Kurztherapie in der Sozialpsychiatrie -- VI. Zwischen Innen und Außen — Zur angewandten Psychoanalyse in der Psychiatrie -- 1. Der Psychotiker in der Psychiatrie -- 2. Der soziale Ort der Psychiatrie -- 3. Das psychiatrische Team -- VII. Angewandte Psychoanalyse in der medizinischen Klinik -- 1. Das Funktionsprinzip Liaison-psychiatrischer Tätigkeit an einer medizinischen Universitätsklinik (am Beispiel Zürich) -- 2. Zur Qualifikation des Liaison-Psychiaters, bzw.-Analytikers -- 3. Zur Arbeitsweise des Liaison-Analytikers -- 4. Allgemeine Probleme der Liaison-psychiatrischen Arbeit -- 5. Schlußfolgerungen -- VIII. Die psychoanalytisch orientierte Krisenberatungsstelle -- 1. Was ist eine Krise? -- 2. Die Krisenberatungsstelle am Institut für Angewandte Psychologie -- 3. Was leistet eine psychoanalytisch orientierte Krisenberatung? -- 4. Institutionelle Einflüsse auf die Möglichkeiten der Krisenberatung -- 5. Zusammenfassung -- IX. Psychoanalytikerin in einer Child Guidance Clinic -- 1. Zur Geschichte der Child Guidance Clinic -- 2. Psychoanalytiker in sozialen Einrichtungen -- 3. Die Vorgehensweise am Institut (mit zwei Falldarstellungen) -- 4. Die fürsorgerische Tätigkeit -- X. Psychologische Beratungsstelle für Frauen Zürich Eine Auseinandersetzung mit Fragen, die sich momentanen Antworten widersetzen -- 1. "Frauen beraten Frauen" — Psychoanalytisches Arbeiten an der Institution Psychologische Beratungsstelle für Frauen -- 2. Macht und Arbeit von Frauen im Spannungsfeld von weiblichem Lebenszusammenhang und gesamtgesellschaftlicher Orientierung -- 3. Wie arbeiten wir damit? Was bringt uns dieser Ansatz? -- 4. Die Beratungsstelle als Analysator -- 5. Resume -- XI. Psychoanalyse und Institution — Eine Bilanz -- Kommentierte Kurzbibliographie -- Die Autoren.
In: Jenseits des Individuums - Emotion und Organisation, S. 21-43
Warum übt diese kurze Geschichte bis heute eine unmittelbare Faszination sowohl auf Kinder als auch auf Erwachsene aus? Warum konnte sie in den letzten 200 Jahren zu verschiedensten Zwecken eingesetzt werden? Zur Entdeckung "normaler" kindlicher Widerspenstigkeit in der Zeit aufkommender bürgerlicher Emanzipation, im Dienste einer autoritären Erziehung in der Wilhelminischen Ärea (Struwwelliese), zur Vorbereitung auf den Militärdienst während des Ersten Weltkriegs, als Symbol eines nicht bezähmbaren Revolutionärs, als sarkastische Progaganda gegen nationalsozialistische Ideologien ("Struwwelhitler") oder schließlich einer aufgeklärten "anti-autoritären" Erziehung wie im "ANTI-Struwwelpeter" von F. K. Waechter? Im Folgenden ein kurzer Versuch einer psychoanalytischen Erklärung als Ergänzung zu anderen Annäherungen : Heinrich Hoffmann ist es in den Struwwelpeter-Geschichten mit bewundernswert treffsicherer Intuition gelungen, ubiquitäre unbewusste Fantasien von Kindern, aber auch von Erwachsenen, anzusprechen und die damit assoziierten Erinnerungen an intensivste Emotionen, Ängste und Konflikte wachzurufen.
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Wer als Kind den Zweiten Weltkrieg miterlebt hat, kann diese intensiven und lebensbedrohlichen Erlebnisse oft auch als Erwachsener nicht ausblenden – sie überschatten sein Leben weiter, auch ohne dass es dem Betroffenen selbst bewusst sein muss. In einer Studie der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung unter der Leitung der Direktorin des Frankfurter Sigmund-Freud-Instituts, Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, wurden 401 Patientinnen und Patienten nachuntersucht, die zwischen 1990 und 1993 ihre psychoanalytische Langzeitbehandlung beendet hatten. Das Forscherteam ist unerwartet häufig und dramatisch den Schatten des Zweiten Weltkriegs begegnet: Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Personen, bei 54 Prozent, hat die zivilisatorische Katastrophe in Deutschland die gesamte Lebensgeschichte bestimmt und Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialistischen Regimes mit dazu beigetragen, dass sie psychotherapeutische Hilfe suchten.
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Können Ergebnisse der neueren, interdisziplinären Gedächtnisforschung zu einer Erweiterung und Präzisierung des klinischen Verständnisses von psychischen Prozessen basierend auf unbewussten Erinnerungen, Phantasien und "Wahrheiten" beitragen? Diese Fragen werden in dieser Arbeit diskutiert.In einem selbstkritischen Rückblick auf eine Arbeit, in der R. Pfeifer und M. Leuzinger-Bohleber 1986 Konzepte der klassischen Cognitive Science zum Verständnis einiger Sequenzen aus einer Psychoanalyse beigezogen haben, wird postuliert, dass sich die damals benutzte Computermetapher als nicht geeignet erweist, die Mechanismen des menschlichen Gedächtnisses als biologisches System zu erklären. Im Gehirn gibt es keine Speicherplatten oder lokalisierbare Regionen, in denen Wissen (analog zu Wachstafeln von Aristoteles oder dem Wunderblock) eingeritzt, gespeichert wird, das später wieder abgerufen werden kann: Erinnern und Gedächtnis sind vielmehr Funktionen des gesamten Organismus. Bezugnehmend auf Edelmans Theorie der neuronalen Gruppenselektion (TSNG) wird Gedächtnis konzeptualisiert als dynamischen, rekategorisierenden und interaktiven Prozess, der immer ,,embodied" ist, d.h. auf sensomotorisch-affektiven Vorgängen im Organismus beruht. Eine ausschließlich kognitive Betrachtungsweise des Gedächtnisses hat sich als inadäquat erwiesen.Eine kurze Sequenz aus einer Psychoanalyse mit einem Borderlinepatienten wird analysiert, um zu illustrieren, dass sich diese neueren Konzeptualisierungen von Gedächtnis und Erinnern als produktiv für ein vertieftes klinisches Verstehen erweisen. Es wird postuliert, dass diese interdisziplinären Forschungsergebnisse Erkenntnisse der klinisch-psychoanalytischen Forschung stützen, z.B. wie relevant sich das Durcharbeiten unbewusster Konflikte und Phantasien in der Übertragung im Hinblick auf eine dauerhafte psychische Veränderung erweisen.Schlüsselwörter: Klassische und Embodied Cognitive Science, Gedächtnis, Erinnerung, Psychoanalyse, Theorie der neuronalen Gruppenselektion (TSNG) (Edelman), Rekategorisierung, frame, unbewusste Erinnerung, Durcharbeiten, therapeutischer Prozess, Archeologiemetapher, Computermetapher. ; What can interdisciplinary memory research add to our clinical understanding of psychic functioning based on unconscious memories, fantasies and "truth"? These questions are discussed in this paper.In a critical review of a paper published in 1986, in which we applied concepts from classical cognitive science (in particular the computer metaphor) to some sequences of a psychoanalysis, we suggest that the computer metaphor is not suited for application to the mechanisms of human memory as a biological system: In the brain there is no "box" or location where memory structures are stored and later retrieved but memory is an aspect of the whole organism. Referring to Edelman's theory of the selection of neural groups (TSNG) memory is now conceptualized as a complex, dynamic, recategorizing and interactive process, which is always "embodied", in other words based on actual sensory-motoric-affective experiences.Analyzing a short sequence of a psychoanalysis with a male Borderline patient we illustrate that these new concepts can be helpful for a deeper understanding of the functioning of memory in psychoanalysis. In our view many central insights of psychoanalytical research, e.g. pointing out the relevancy of transference for therapeutic change, are supported by this interdisciplinary research.Keywords: Classical and Embodied Cognitive Science, memory, remembering, psychoanalysis, theory of the selection of neural groups (TSNG) (Edelman), recategorization, frame, unconscious memories, working through, therapeutic process, computer metaphor. ; Je tente ci-dessous de montrer que - et comment - les théories de la mémoire influencent notre perception clinique et, de là, la manière dont nous saisissons (souvent inconsciemment) des évolutions thérapeutiques. Un regard critique jeté sur un travail publié en 1986, dans lequel nous appliquions des concepts empruntés à la théorie classique de la cognition pour analyser quelques séquences d'une psychanalyse, m'incite à conclure que les énoncés formulés à l'époque continuent à fournir des explications plausibles sur le plan clinique - à condition toutefois que nous nous en tenions au niveau purement descriptif. Par contre, compte tenu de la manière dont nous percevons maintenant la question, nous avions alors négligé le problème du « frame of reference »; dans le J contexte de notre analyse descriptive nous n'avions en effet pas effectué de distinction claire entre la reviviscence de souvenirs dans le cadre psychanalytique et les mécanismes qui, au niveau de la mémoire, avaient déterminé ces réminiscences. La métaphore utilisée par la théorie classique de la cognition - à savoir celle du traitement d'informations ou de l'ordinateur - ne peut pas s'appliquer à la manière dont la mémoire humaine fonctionne en tant que système biologique: le cerveau ne comporte pas de «mémoire» qui serait réactivée au moment où l'individu se trouve confronté (inconsciemment et par un processus cognitif) à des similitudes structurelles entre informations actuelles et informations appartenant au passé.En fait, et comme l'ont montré les travaux de Brooks, Edelman, Rosenfield, Clancey, Glenberg et du groupe travaillant avec Pfeifer, la mémoire constitue un aspect de tout l'organisme : elle n'est ni un module, ni un organe spécifique. La notion de mémoire est théorique et vise à expliquer des comportements; nous parlons d'apprentissage et de mémoire dès lors que le comportement de l'organisme évolue avec le temps.Au moment de choisir d'autres manières de conceptualiser la « mémoire en tant que structures emmagasinées » nous nous somme référés entre autres à la théorie d'Edelman concernant la sélection de groupes neuronaux (TSNG); il caractérise lui-même sa théorie comme une approche tenant compte de l'ontogenèse et de la phylogenèse de l'évolution du cerveau. Il utilise les mécanismes de «darwinisme neuronal» qu'elle contient pour expliquer et décrire les processus de mémoire autant au niveau de l'anatomie et de la biologie des neurones qu'à celui de la psychologie.En se basant sur ce principe on peut décrire la mémoire en tant que fonction de tout l'organisme, en tant que processus dynamique complexe au cours duquel des catégories sont créées; il se fonde sur l'interactivité, se réfère toujours à des vécus sensori-moteurs-affectifs actuels («incorporés ») et se manifeste à travers le comportement de l'organisme. Nous ne disposons malheureusement pas aujourd'hui d'une métaphore appropriée qui permettrait de concrétiser cette conceptualisation. Edelman écrit, par exemple, que le cerveau fonctionne plus comme un orage dans la forêt vierge que comme un ordinateur. Il se peut toutefois qu'il s'avère impossible de trouver une métaphore unique pour caractériser cette conception de la mémoire, processus dynamique s'adaptant constamment à de nouvelles situations.Il semble que ces nouvelles théories de la mémoire confortent à un niveau interdisciplinaire la recherche clinico-psychanalytique entreprise ces dernières années ; celle-ci postule en effet de manière toujours plus radicale que les évolutions thérapeutiques ne sont pas simplement provoquées par un retour à des traumatismes datant de la petite enfance (métaphore : archéologie), ni d'ailleurs par une «réalisation» se produisant dans la tête de l'analysant. Elles sont le produit d'un affrontement dans le cadre de la relation de transfert avec l'analyste (y compris des aspects sensoriels et affectifs faisant partie de l'interaction thérapeutique, c'est-à-dire «résonance corporelle» entre deux personnes comprise). Dans ce sens, 'se souvenir' n'est pas simplement évoquer des informations emmagasinées ; il s'agit au contraire d'un processus extrêmement dynamique de re-catégorisation qui se déroule dans l'ici et maintenant du transfert. De plus, il semble que se souvenir et devenir conscient dépendent d'une interaction entre un système et son environnement (dialogue intérieur ou extérieur avec des objets) et qu'ils impliquent la construction de «vérités narratives» dans le cadre de relations actuelles ou actualisées ; simultanément, cette construction entraîne un rapprochement créatif avec une «vérité historique» (les expériences liées à la socialisation sont ancrées dans la biologie). C'est ainsi qu'au moment où d'anciens processus de catégorisation sont revivifiés, des vécus (traumatiques) demeurés inconscients sont modifiés et différenciés, ce qui constitue une condition sine qua non à l'évolution structurelle de comportements donnés ; en effet, se souvenir consciemment permet d'intégrer de manière différente une biographie toute personnelle (cf. Damasio, 1999) et d'en disposer autrement. Finalement, nous pensons que la recherche récente sur la mémoire, qui tente une fois de plus de mettre en évidence la base biol0gique et neuro-anatomique des processus psychiques, pourrait expliquer de manière plausible pourquoi les besoins et conflits qui naissent lors de la phase de socialisation précoce sont si durables et déterminants et pourquoi des «psychanalyses intervenant pour modifier des structures » doivent durer longtemps : les processus biologiques ne peuvent pas évoluer aussi rapidement qu'une perception «purement cognitive » !Certaines questions importantes du point de vue scientifique et épistémologique n'ont pas pu être traitées dans le cadre du présent texte. Par exemple, la tentative faite par Edelman pour redéfinir les rapports entre biologie et psychologie en postulant - tout en évitant tout réductionnisme et tout parallélisme - que sa théorie du darwinisme neuronal décrit des principes qui peuvent être appliqués tant au niveau anatomique et neurophysiologique qu'à celui de la description psychologique. Il nous semble toutefois que du point de vue épistémologie, cette démarche soit quelque peu problématique. Il est vrai que ses conceptualisations sont novatrices et permettent de saisir de manière différente certains processus de mémoire ('se rappeler' par ex.) et donc des processus psychiques proches de la manière dont le cerveau fonctionne et du plan biologique. Ses idées sont en outre plus proches de la psychanalyse que ne le sont les théories de la régulation de type cybernétique; contrairement à ces dernières, elles impliquent une sorte de «théorie du conflit» («survival of the fittest»). On sait que la théorie de Darwin a beaucoup influencé Freud; il s'y réfère directement lorsqu'il tente d'expliquer la prohibition de l'inceste ou élabore son hypothèse du parricide dans la horde archaïque. Il reste toutefois que ses écrits montrent clairement qu'il considérait la psychanalyse comme une méthode indépendante de recherche permettant, par exemple, d'expliquer la prohibition de l'inceste sur la base du conflit œdipien. On peut toutefois se demander si les modèles élaborés par Edelman permettent vraiment de jeter un regard nouveau sur d'autres aspects de la théorie et de la pratique psychanalytiques. L'histoire de la science inclut plus d'un exemple de ce genre d'erreur : un modèle est détaché du champ d'application pour lequel il a été développé et utilisé ailleurs - souvent de manière irréfléchie et peu critique. Dans ce sens, il me semble qu'un transfert naïf des concepts d'Edelman vers l'ensemble de la psychanalyse et en particulier sur sa théorie de la culture pose problème. Pour ne mentionner qu'un aspect: la théorie freudienne de la culture se situe Ci l'opposé des théories du darwinisme social qui semblent être actuellement à la mode et qui pourraient exploiter les idées d'Edelman pour légitimer «scientifiquement» des intérêts politiques. Ce darwinisme social menace une dimension culturelle que Freud a toujours considérée comme fragile et qui se fonde entre autres sur le conflit œdipien et la nécessité de sublimer (donc d'entreprendre constamment un effort psychique). Dans ce sens, Freud a expliqué un comportement social en l'attribuant Ci des rapports dialectiques entre biologie et culture et non pas simplement Ci une stratégie de survie de type darwinien (cf. entre autres Leuzinger-Bohleber, 1997 a, b).Je pense donc qu'en menant un dialogue avec les sciences cognitives, la psychanalyse se retrouve sur la corde raide : il faut d'une part que les résultats de ses recherches aient une « cohérence externe » (Strenger, 1991) et qu'elle poursuive son discours avec la communauté scientifique; elle risque d'autre part d'accepter trop rapidement des points de vue «scientifiques» qui, même s'ils sont acceptés dans le contexte d'une certaine culture, n'en aboutissent pas moins à une perte: elle renoncerait Ci aborder l'objet auquel la recherche psychanalytique doit absolument s'intéresser - l'inconscient, tabou individuel et collectif.
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In: Therapie & Beratung
Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BY-STEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen.So wird nicht nur eine kritische Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen angeregt, sondern auch der Wissensbestand der interdisziplinären und psychoanalytischen Trauma- und Migrationsforschung erweitert sowie der Austausch mit Fachkräften und Ehrenamtlichen, aber auch mit einer kritischen Öffentlichkeit intensiviert.Unter Mitarbeit von Sabine Andresen, Marga Günther, Annabelle Starck und Rudolf Waide
In: Bibliothek der Psychoanalyse
In: Schriften des Sigmund–Freud-Instituts
In: Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog 16
In: Springer eBook Collection
Phantasie und Realität in der Spätadoleszenz Gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungsprozesse bei Studierenden. Eine Einleitung -- Seelische Integrationsprozesse in der Spätadoleszenz -- Familiäre Determinanten von Borderline-Pathologien und narzißtischen Persönlichkeitsstörungen bei Adoleszenten -- Soziale und antisoziale Tendenz in der Spätadoleszenz -- Perversion und Adoleszenz bei Marcel Proust -- Phantasie und Realität in der Spätadoleszenz -- Spätadoleszenz und Kultur -- "Die Profis und das Chaos..." Werkstattbericht aus einer psychoanalytischen Gruppen-Sitzung mit Studierenden der GhK -- Separation, Autonomie und Trauer. Eine zentrale Dimension spätadoleszenter Identitätsbildung bei heutigen Studentinnen? -- Rückzug oder Vorstoß? Über Veränderungen der naturwissenschaftlichen Fachsozialisation in den 80er Jahren. Zur Studie "STUDENT 92" -- Studentische Identitätsfindung im Rahmen der "Wende". Eine vergleichende Untersuchung von Medizin-Studierenden in der Deutschen Demokratischen Republik (Jena) und der Bundesrepublik (Marburg) — Teil I -- Studentische Identitätsfindung im Rahmen der "Wende" — Teil II -- Mythos Generationenkonflikt? Spurensicherungen bei psychoanalytisch orientierten Studententherapeutinnen und-therapeuten mit Hilfe einer Delphi-Befragung -- Die Delphi-Gruppe. Eine analytisch-sozialpsychologische Untersuchung -- Studierende und Öffentlichkeit — eine Determinante spätadoleszenter Entwicklung. Erste Ergebnisse einer inhaltsanalytischen Untersuchung der Berichterstattung in der Frankfurter Rundschau und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 1967/1968 und 1989/90 -- Unterschiede in der Berichterstattung der FR und der FAZ zu studentischen Anliegen 1968 und heute. Eine qualitative Auswertung -- Die Autorinnen und Autoren.
World Affairs Online
In: Developments in psychoanalysis series
In: Schriften des Sigmund-Freud-Instituts
In: Reihe 2