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In: DIE - Analysen und Stellungnahmen 2007,8
In: Staatlichkeit und Governance
In: Discussion paper 2006,14
Das TRIPS-Abkommen unter dem Dach der Welthandelsorganisation (WTO) gilt als Durchbruch beim internationalen Schutz geistigen Eigentums. Das Abkommen führt erstmals zu einer internationalen Angleichung des Schutzes geistiger Eigentumsrechte auf relativ hohem Niveau und verpflichtet damit die meisten Entwicklungsländer zu einer signifikanten Anhebung des Schutzniveaus auf ihrem Staatsgebiet. Die vorliegende Dissertation untersucht aus ökonomischer Perspektive die Frage, wie die internationale Stärkung geistiger Eigentumsrechte auf den Wissenserwerb in Entwicklungsländern wirkt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die internationale Regulierungsarchitektur zum Schutz geistiger Eigentumsrechte weder durch die ökonomische Theorie noch durch die empirische Evidenz gerechtfertigt werden kann. Die Auswirkungen sind kritisch zu sehen, weil mit dem TRIPS-Abkommen ein erheblicher Rententransfer von Entwicklungsländern in Industrieländer einher geht, der in Entwicklungsländern zu statischen Wohlfahrtsverlusten führt. Eine Kompensation dieser Verluste durch eine globale Steigerung der Wissensproduktion ist sehr unsicher. Während fortgeschrittene Entwicklungsländer über vertragliche Formen des Wissenstransfers (Ausländische Direktinvestitionen, Lizenzhandel) mittelfristig mit positiven Auswirkungen rechnen können, wird in ärmeren Entwicklungsländern ohne technologische Basis der Wissenserwerb erschwert. Die daraus resultierenden negativen Konsequenzen widersprechen dem aufgeklärten Eigeninteresse der Industrieländer und einigen bedeutenden politischen Willenserklärungen der internationalen Staatengemeinschaft, wie in der Dissertation beispielhaft für den pharmazeutischen Sektor (Zugang zu Medikamenten) aufgezeigt wird. ; The TRIPS-Agreement under the umbrella of the World Trade Organization (WTO) forms a cornerstone in the international regulation of intellectual property rights protection. The agreement leads to an international strengthening of intellectual property rights by binding developing countries to adhere to protection standards common in industrialized countries. The study at hand answers the question how the international strengthening of intellectual property rights influences the creation and use of technology in developing countries. Analyzing theoretical and empirical work leads to the conclusion that the international regulation of intellectual property rights protection should be regarded critically. It leads to a significant transfer of innovation rents from developing to industrialized countries since developing countries can no longer use technology at marginal prices as free riders. The implied static welfare losses can be compensated in advanced developing countries by new technologies that will be transferred to the country via contractual channels (Foreign Direct Investment or markets for technology). On the other hand, less developed countries with weak technological capacities will rather be harmed even in the long run. This result is not in the long-term interest of industrialized countries and contradicts important political declarations of intent like the Millennium Development Declaration. The study at hand sheds light on this reasoning by using the pharmaceutical sector as a special case where intellectual property rights protection causes visible conflicts that have to be dealt with.
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In: Entwicklungstheorien und Entwicklungspolitik 1
World Affairs Online
In: Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik 1
Wissen wird immer stärker durch Eigentumsrechte geschützt. Das TRIPS-Abkommen unter dem Dach der Welthandelsorganisation gilt als Durchbruch beim internationalen Schutz geistigen Eigentums. Das Abkommen verpflichtet Entwicklungsländer zu einer signifikanten Anhebung des Schutzniveaus auf ihrem Staatsgebiet. Doch wie wirkt sich dies auf den Wissenserwerb in Entwicklungsländern aus? Der vorliegende Band begründet, dass die Auswirkungen kritisch zu sehen sind, weil das TRIPS-Abkommen in Entwicklungsländern zu Wohlfahrtsverlusten führt. Eine Kompensation dieser Verluste durch eine Steigerung der Wissensproduktion ist sehr unsicher. Während fortgeschrittene Entwicklungsländer über vertragliche Formen des Wissenstransfers (Ausländische Direktinvestitionen, Lizenzhandel) mittelfristig mit positiven Auswirkungen rechnen können, wird in ärmeren Entwicklungsländern ohne technologische Basis der Wissenserwerb erschwert. Die negativen Konsequenzen widersprechen dem aufgeklärten Eigeninteresse der Industrieländer und bedeutenden politischen Willenserklärungen der internationalen Staatengemeinschaft, wie beispielhaft für den pharmazeutischen Sektor aufgezeigt wird
In: Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung, Heft 1, S. 1-2
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik Information Nord - Süd: Eins, Heft 13-14, S. 39-41
ISSN: 1861-874X
World Affairs Online
In: Rundbrief / Forum Umwelt & Entwicklung, Heft 4, S. 15-17
ISSN: 1864-0982
World Affairs Online
Das TRIPS-Abkommen unter dem Dach der Welthandelsorganisation (WTO) gilt als Durchbruch beim internationalen Schutz geistigen Eigentums. Das Abkommen führt erstmals zu einer internationalen Angleichung des Schutzes geistiger Eigentumsrechte auf relativ hohem Niveau und verpflichtet damit die meisten Entwicklungsländer zu einer signifikanten Anhebung des Schutzniveaus auf ihrem Staatsgebiet. Die vorliegende Dissertation untersucht aus ökonomischer Perspektive die Frage, wie die internationale Stärkung geistiger Eigentumsrechte auf den Wissenserwerb in Entwicklungsländern wirkt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die internationale Regulierungsarchitektur zum Schutz geistiger Eigentumsrechte weder durch die ökonomische Theorie noch durch die empirische Evidenz gerechtfertigt werden kann ...
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 1, S. 62-66
ISSN: 0933-1743
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In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 1, S. 62-66
ISSN: 0933-1743
Internationaler Handel erhöht das weltweite Wachstum und verbessert die Chancen für eine erfolgreiche Armutsbekämpfung. Eine Entwicklungsrunde könnte dieses Potenzial verstärken.Unter Entwicklungspolitikern besteht weitgehend Konsens darüber, was eine Entwicklungsrunde ausmachen würde: verbesserter Marktzugang für Entwicklungsländer, keine Verhandlungen über Investitionen und Wettbewerbsregeln in der laufenden Runde, zusätzliche Unterstützung für Entwicklungsländer im Bereich trade-related capacity building. Die handelspolitischen Entscheidungsträger in den Industrieländern fühlen sich diesem Konsens – entgegen ihrer eigenen Rhetorik – nicht verpflichtet. Sie tragen daher die Hauptverantwortung für das Scheitern in Cancún.In Cancún haben sich die Entwicklungsländer erfolgreich als artikulationsfähige Gruppe mit Blockadepotenzial präsentiert. Es bleibt abzuwarten, ob sie ihre Handlungsspielräume in Zukunft einsetzen, um das multilaterale Handelssystem konstruktiv mitzugestalten. Dies wird insbesondere von den Schwellen- und Ankerländern wie Indien, China oder Brasilien abhängen.Das Scheitern der Konferenz bedeutet noch keinen Erfolg für die Entwicklungsländer, da sie ihre handelspolitischen Ziele nicht erreicht haben. Es bleibt zu hoffen, dass der Schock von Cancún zu einer stärkeren Kompromissbereitschaft vor allem der Industrieländer, aber auch der Schwellen- und Ankerländer führt, um die WTO entwicklungsfreundlicher zu gestalten. Gelingt dies nicht, droht ein Zerfall der multilateralen Handelsordnung.
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