"Die Bearbeitung von Insolvenzkriminalität stellt seit Anfang der 80er Jahre eine wachsende Belastung für die mit der Verfolgung von Wirtschaftskriminalität befassten Ermittlungsbehörden dar. Deshalb hatte das Bundeskriminalamt 1986 eine Studie zur Erforschung dieses Bereichs der Wirtschaftskriminalität in Auftrag gegeben. Doch die seitdem eingetretenen gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen erforderten eine erneute wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema. In der hier vorliegenden Replikationsuntersuchung wird deshalb das Hauptaugenmerk auf folgende Fragen gelegt: Wie haben sich die Insolvenzkriminalität in ihren Erscheinungsformen aber speziell auch die Ermittlungen in diesem Bereich, sei es durch Polizei oder Staatsanwaltschaft, in den letzten 15 Jahren verändert? Der Fokus der Betrachtung liegt auch in der durch die Wiedervereinigung entstandenen Situation. Wo liegen aufgrund zahlreicher Veränderungen im Wirtschaftsraum 'Europa' die neuen Herausforderungen, die auch neue Konzepte in der Ermittlungsorganisation aber auch in der Aus- und Fortbildung im Bereich der Polizei notwendig machen? Wie sieht ein Ausblick auf zukünftig anstehende Prozesse aus, die durch Überlegungen oder Maßnahmen der EU-Behörden gefördert und eventuell in anderen EU-Staaten bereits umgesetzt wurden?" (Verlagsangabe)
"Fremde" oder ethnische Minderheiten und das Verhalten der Polizei ihnen gegenüber ist Gegenstand schon langjähriger Diskussion. Der Tagungsband, der auf eine Tagung an der Deutschen Hochschule der Polizei zurückgeht, stellt den bisherigen Forschungsstand dar und gibt Ausblicke auch auf zukünftige Entwicklungen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Das "goldene Zeitalter" der Kriminologie und insbesondere der Kriminalsoziologie in der Bundesrepublik Deutschland begann Anfang der 1970er Jahre. Die heutigen Zeiten für die Kriminologie, Kriminalsoziologie oder die Soziologie abweichenden Verhaltens sind schlecht. Man will heute von diesen Soziologien eigentlich nichts mehr hören – nicht die Politik, aber auch nicht die Hochschulen. So sind diese Lehrstühle größtenteils aus den Universitäten verschwunden, die Kriminologie reduzierte sich zu einer rechtswissenschaftlichen Hilfswissenschaft. Forschungsaktivitäten beschränken sich seit Jahrzehnten auf einige wenige Forschungsinstitute in Deutschland. Welchen Stellenwert könnte die Kriminologie und Kriminalsoziologie in Zukunft noch haben?Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten diese Problematik aus verschiedenen Perspektiven und zeigen auf, was die Kriminologie/Kriminalsoziologie für die innere Sicherheit leisten kann und wo zukünftige Aufgaben liegen können.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: