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Die Verfasser stellen zunächst Grundzüge der Arbeitsgerichtsbarkeit in der DDR von 1945 bis 1989 sowie Organisation, Struktur und Aufgaben der staatlichen Gerichte und der Konfliktkommissionen dar. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung der Arbeitsgerichtsbarkeit nach der Wende nachgezeichnet. Die Verfasser diskutieren die Übernahme des materiellen Arbeitsrechts der Bundesrepublik und die verspätete Übernahme des Prozeßrechts, den Zusammenbruch der Konfliktkommissionsarbeit, die zwischenzeitliche Existenz von Schiedsstellen sowie verschiedene Formen von Zuständigkeitskonzentrationen der Arbeitsrechtsprechung bis hin zur institutionellen Errichtung der selbständigen Arbeitsgerichtsbarkeit in den neuen Bundesländern. Abschließend wird die Einbindung von Richtern in das politische System der DDR problematisiert und der mit der Errichtung der Arbeitsgerichtsbarkeit vollzogene Prozeß der personellen Erneuerung analysiert. (ICE2)

Editorial -- Die Situation der Gewerkschaften der DDR nach der Wende und der Einfluß der gewerkschaftlichen Tätigkeit auf die Arbeits- und Sozialordnung -- Die Entstehung von Arbeitgeberverbänden im neuen Bundesgebiet am Beispiel des VME Berlin-Brandenburg -- Der Aufbau der Arbeitsgerichtsbarkeit und die Tätigkeit der Schiedsstellen für Arbeitsrecht in den neuen Bundesländern -- Die Autoren des Bandes.