Die da oben: Texte, Medien, Partizipation
In: Sprache - Politik - Gesellschaft 10
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In: Sprache - Politik - Gesellschaft 10
In: Kommunale Doppik in Brandenburg
In: Sprache und Wissen (SuW) Band 38
Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits "semantische Kämpfe" (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen' Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden
In: Linguistische Arbeiten 189
In: Sprache, Politik, Öffentlichkeit
In: Springer eBook Collection
1. Was Heisst "Begriffe Besetzen"? -- Zur Entwicklung der Sprache der amtlichen Politik in der Bundesrepublik Deutschland -- Semantik und Politik -- Kann man "Begriffe besetzen"? Zur linguistischen Differenzierung einer plakativen politischen Metapher -- Soll man um Worte streiten? Historische und systematische Anmerkungen zur politischen Sprache -- Begriffe besetzen. Anmerkungen zu einer Metapher aus der Welt der Machbarkeit -- Besetzte Plätze und "befreite Begriffe". Die Sprache der Politik der DDR im Herbst 1989 -- Das Besetzen von Begriffen. Anmerkung zu Ernst Blochs Theorie der Ungleichzeitigkeit -- 2. Aus der Werkstatt der Begriffsstrategen -- Über die Schwierigkeit, Begriffe zu räumen: Von poll tax zu community charge -- Von Schlagwörtern zu Schimpfwörtern. Die Abwertung des Liberalismus in der Ideologiesprache der konservativen Revolution -- Juristische Fachsprache und öffentlicher Sprachgebrauch. Richterliche Bedeutungsdefinitionen und ihr Einfluß auf die Semantik politischer Begriffe -- Verwendung von Kriegsterminologie in der Terrorismusdiskussion -- Vom werdenden Leben zum ungeborenen Kind. Redestrategien in der Diskussion um die Reform des § 218 -- Wie wählen wir gleich? Argumentationsstrategien zu den Modalitäten der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl -- Leistung und Entfaltung. Ein linguistischer Beitrag zur Interpretation des Ludwigshafener Grundsatzprogramms (1978) der Christlich Demokratischen Union Deutschland -- Wir sind Europa. Die Fernsehwerbespots der SPD zur Europawahl 1989 -- Die Karriere Europas: Vom Eigennamen zum politischen Schlagwort -- Strukturen und Funktionen der Metapher Unser gemeinsames Haus Europa im aktuellen politischen Diskurs -- Begriffsbesetzung am Beispiel der Besetzung von modernization durch die französischen Sozialisten 1983–1986 -- Modernisierung in der rüstungspolitischen Diskussion der Jahre 1987–1989 -- Das Besetzen von Begriffen: Kommunikative Strategien und Gegenstrategien in der Umweltdiskussion -- Entsorgungspark Sprache. Von der linguistischen Beseitigung des Mülls -- Sprachliche Homogenität und kollektive Identität. Der Beitrag der Geisteswissenschaften zum sprachkritischen Diskurs über sprachliche, kulturelle und nationale Identität -- Arbeit und Arbeitslosigkeit -- Namenregister -- AutorInnen.
In: Sprache und Wissen Band 38
Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits semantische Kämpfe (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden.