In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 30, Heft 1, S. 93-133
The search for more sustainable solutions for plastics production, moving away from petrochemical feedstocks as today's major raw material basis, is a research area of increasing interest. This task goes far beyond the issue of designing greener polymers and their related monomers as tailor-made plastics require, besides the polymer itself, further components. These additives also need to be switched from typically fossil-based to bio-renewable raw materials. One of such necessary components for many applications are plasticizers, and a major application of them is related to polyvinyl chloride (PVC) as one of the leading polymers with a wide range of applications. Typically today's plasticizers are based on fossil feedstocks, and some of them such as specific ortho-phthalates as the most important product class of plasticizers are now subject to restrictions and authorization by the EU's REACH legislation due to their toxicological profile. In this contribution, we report the synthesis and technical evaluation of alternative, novel bicyclic plasticizer candidates, which are fully accessible from renewable feedstocks. In detail, these new plasticizer target molecules are based on the use of the furan-derivative 2-methylfuran, maleic anhydride and 2-ethylhexanol as bio-based starting materials. The synthetic concept consists of an initial Diels-Alder reaction with 2-methylfuran and a subsequent hydrogenation and optional esterification step. The applied reactions are well-known as economic and sustainable technologies. Thus, not only the starting materials (being of bio-based origin) but also the selected reaction technologies for the syntheses of the target molecules are sustainable. Furthermore, a range of performance tests enabled an insight into structure-performance relationships and revealed promising plasticizing properties of this new bio-based plasticizer generation with, e. g., an attractive solution temperature fulfilling the criterium for a "fast fuser" as well as good compatibility with PVC. ...
Das Verhältnis von Religion und Politik ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Die Autoren dieses Bandes widmen sich diesem Verhältnis unter einer besonderen Zuspitzung. Ihre Beiträge analysieren, inwiefern es zum Selbstverständnis von Religionen gehört, einen Beitrag zur Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit leisten zu sollen. Mit dieser Problematik verknüpft ist eine zentrale Frage: Wie erklärt und wie äußert sich der Anspruch von Religionen, eine »politische Aufgabe« zu besitzen? Im Fokus stehen die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, wobei für das Christentum zusätzlich die konfessionellen Differenzen in den Blick kommen, die zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der politischen Aufgabe des Christentums geführt haben.Für alle drei monotheistischen Religionen nehmen die Beiträger jeweils eine Doppelperspektive ein: historische Beispiele erhellen die jeweiligen Bedingungen und Kontexte für religiös motivierte Teilhabe an politischer Gestaltung und Verantwortung; Systematische Entfaltungen versuchen eine Einbettung dieser Beispiele in die spezifischen Denkhorizonte der jeweiligen Religionen. Das so erhobene politische Selbstverständnis der Religionen wird schließlich mit der Fremdwahrnehmung dieses Selbstverständnisses aus nichtreligiöser Perspektive kontrastiert.
Das Verhältnis von Religion und Politik ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Die Autoren dieses Bandes widmen sich diesem Verhältnis unter einer besonderen Zuspitzung. Ihre Beiträge analysieren, inwiefern es zum Selbstverständnis von Religionen gehört, einen Beitrag zur Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit leisten zu sollen. Mit dieser Problematik verknüpft ist eine zentrale Frage: Wie erklärt und wie äußert sich der Anspruch von Religionen, eine »politische Aufgabe« zu besitzen? Im Fokus stehen die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, wobei für das Christentum zusätzlich die konfessionellen Differenzen in den Blick kommen, die zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der politischen Aufgabe des Christentums geführt haben.Für alle drei monotheistischen Religionen nehmen die Beiträger jeweils eine Doppelperspektive ein: historische Beispiele erhellen die jeweiligen Bedingungen und Kontexte für religiös motivierte Teilhabe an politischer Gestaltung und Verantwortung; Systematische Entfaltungen versuchen eine Einbettung dieser Beispiele in die spezifischen Denkhorizonte der jeweiligen Religionen. Das so erhobene politische Selbstverständnis der Religionen wird schließlich mit der Fremdwahrnehmung dieses Selbstverständnisses aus nichtreligiöser Perspektive kontrastiert.