Simon, Zoltán Boldizsár/Deile, Lars (Hrsg.): Historical Understanding. Past, Present, and Future, 320 S., Bloomsbury Academic, London 2022
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft
ISSN: 2197-6082
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft
ISSN: 2197-6082
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 31, Heft 3, S. 465-480
ISSN: 2194-4032
In: Technikgeschichte: tg, Band 90, Heft 1, S. 39-50
ISSN: 0040-117X
In: Technikgeschichte, Band 88, Heft 2, S. 113-144
Während der Reformbewegungen in den 1960er Jahren ergab sich für die deutsche Pädagogik ein Spannungsverhältnis zwischen humanistischen Autonomiebestrebungen und der Hinwendung zu empirischen Forschungsmethoden. Die kybernetische Pädagogik, die durch ihren integrativen Ansatz gleichsam den naturwissenschaftlich-technischen sowie humanistisch-ganzheitlichen Forderungen nachkommen wollte, versuchte dieses Problem zu lösen. Insbesondere die Verbindung zwischen humanistischer Anthropologie und funktionalistischer Kybernetik machte einen wichtigen Erfolgsfaktor aus. Der vorliegende Artikel versteht sich als ein Beitrag zur Klärung der Verbindung von Kybernetik und Pädagogik, wie sie sich im deutschsprachigen Lerndiskurs u.a. durch Akteure wie Hermann Schmidt, Helmar Frank und Felix von Cube etablierte. Der Beitrag geht dafür anhand des Spannungsfeldes von geisteswissenschaftlichem Humanismus und technikwissenschaftlichem Rationalismus der Frage nach, wie die kybernetische Pädagogik "Lernen" effizienter objektivieren und optimieren wollte. Damit zusammenhängend wird dargestellt, wie gerade in der Aufnahme von anthropologischer Kritik ein Umdenken in der Verbindung von Quantifizierung und Qualifizierung einsetzte.
In: Technikgeschichte, Band 84, Heft 1, S. 29-62
In: Nomos eLibrary
In: Anthropologie und Ethnologie
Das Handbuch bietet einen Überblick über Ansätze, Methoden und Themenfelder einer historischen Technikanthropologie. Dies umfasst sowohl Grundbegriffe, die Vielfalt technisierter Menschenbilder, technisierte Praktiken sowie die Technisierung von Sinnen und Kompetenzen. Vorgestellt werden zudem wichtige Vertreter einer Technikanthropologie seit der Frühen Neuzeit. Mit einer interdisziplinären Herangehensweise arbeitet das Handbuch verschiedene Problematisierungen von Menschen und Maschinen, die gerade heute virulent sind, historisch und systematisch auf. Dabei steht die klassische anthropologische Frage nach dem "Menschen" in den jeweiligen Ausprägungen und Wandlungen mit Blick auf Technik im Zentrum. Diese Betrachtung geht nicht von einem einzigartigen, unveränderlichen Wesen des Menschen aus, sondern untersucht die historischen Veränderungen des Menschen durch und mit Technik. Gerade im Zeichen neuer Technologien wie der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz-Forschung steht das Mensch-Maschinen-Verhältnis erneut auf der Agenda. Das Humanum scheint zur Disposition zu stehen.
In: Alber Philosophie
In: Kulturphilosophische Studien Band 3