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Zum Zeitpunkt der deutschen Vereinigung wurde im Oktober 1990 eine repräsentative Befragung unter 800 Ost-Berliner Arbeitslosen durchgeführt. Sie befaßte sich vorrangig mit dem Arbeitsmarkt- und Bewerbungsverhalten, den Erwartungen bezüglich Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie Einstellungen zu politischen Sachverhalten. Neben eher resignativen beruflichen Zukunftseinschätzungen fällt die hohe Bereitschaft zum Erwerb neuer Qualifikationen sowie die relativ große Konzessionsbereitschaft hinsichtlich eines neuen Arbeitsplatzes bezüglich Branche, Tätigkeitsinhalten, Arbeitsbelastungen und -zeiten sowie der Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz auf. (pmb)

In der vorliegenden Arbeit werden die soziodemografische Struktur der Unterbeschäftigung, die Wege in die Arbeitslosigkeit, die soziale Situation und die psychosozialen Befindlichkeiten der Betroffenen, ihr Bewerbungs- und Qualifizierungsverhalten, ihre Anstrengungen zur Überwindung der Arbeitslosigkeit und ihre Sicht auf soziale, wirtschaftliche und politische Verhältnisse im Lande dargestellt. (SH2)

Die Studie untersucht auf Basis einer umfangreichen Elternbefragung die verschiedenen Herausforderungen, Unterstützungs- und Inklusionsbedarfe von Familien mit beeinträchtigten bzw. behinderten Kindern. Die Probleme und Einschränkungen im Familienalltag sowie Ansätze zu ihrer Lösung bzw. zumindest für eine bessere Unterstützung werden aus der Angehörigenperspektive beschrieben. Die verschiedenen Beeinträchtigungen und damit verbundene Einschränkungen von Alltagsaktivitäten wurden dabei in Anlehnung an die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) erhoben. Die Studie "Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen" enthält vielfältige Ergebnisse zur Lebenssituation von Familien mit beeinträchtigten bzw. behinderten Kindern, zur inklusiven Bildung und Betreuung, zum Verhalten des sozialen Umfelds sowie zu Erfahrungen mit der Beantragung und Bewilligung von Unterstützungsleistungen.