Suchergebnisse
Filter
101 Ergebnisse
Sortierung:
International Symposium on Armed Forces and Society : conference papers and discussions
Im August 1978 wurde in Zusammenarbeit mit dem Inter-University Seminar on Armed Forces and Society ein erstes größeres Symposium in München veranstaltet, das die Entwicklung der "sociology of military institutions" und die Trends der Militärsozialwissenschaften zum Thema hatte. Mit diesem Tagungsbericht, wird einer interessierten Öffentlichkeit ein Überblick über den Stand der Diskussion in dieser Disziplin gegeben.
BASE
Allgemeine Dienstpflicht als sicherheits- und sozialpolitischer Ausweg?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6/1995
ISSN: 0479-611X
Verzögerte Aufklärung: zur jämmerlichen Lage der deutschen Militärsoziologie
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 4, Heft 3, S. 18-31
ISSN: 0941-6382
In dem Beitrag befaßt sich der Autor mit dem Phänomen, daß die deutsche soziologische Forschung die Thematik Militär nicht nur vernachlässigt, sondern auch Texte zur Militärsoziologie mit Geringschätzung behandelt. Im folgenden werden zunächst Mutmaßungen über die Gründe dafür angestellt. Das Militär, so der Autor, kann als "gesellschaftlicher Träger des Krieges" nicht ausblenden, daß es bei seiner Aktivierung auch ein Ende von Gesellschaften einkalkulieren muß und von daher eine gesellschaftliche Sonderstellung einnimmt, die sich eben auch in der soziologischen Forschung widerspiegelt. Ein weiterer Punkt der Vernachlässigung der Militärsoziologie kann durch das Nichtvorhandensein eines Lehrstuhls "Militärsoziologie" erklärt werden. Vermutungen über die Entstehung der Distanzierung der Soziologie weisen im weiteren Verlauf des Beitrags darauf hin, daß das Erfordernis einer hohen Spezialisierung der Militärsoziologie ein nachlassendes Interesse innerhalb der soziologischen Forschung zur Folge gehabt haben könnte. Darüber hinaus spiegelt die gesellschaftliche Aversion gegen die Welt des Militärs und Militarismus, gegen Aufrüstungspolitik und gegen die Konzeption einer Nutzung von Kernwaffen sich auch in der Forschung wider. Den gegenwärtigen Stand der deutschen Militärsoziologie sieht der Autor reduziert auf sozialpsychologische Aspekte. Angesichts des sich dringlich stellenden Problems der zukünftigen Strukturen und v.a. des gesellschaftlichen Auftrags und der Funktion des Militärs, sollte der Zusammenhang zwischen Gesellschaftsstruktur, Sicherheitspolitik und Militärorganisation doch wieder in den Mittelpunkt des soziologischen Interesses rücken. (psz)
Allgemeine Dienstpflicht als sicherheits- und sozialpolitischer Ausweg?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 6, S. 37-45
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Allgemeine Dienstpflicht als sicherheits- und sozialpolitischer Ausweg?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6, S. 37-45
ISSN: 0479-611X
Gesellschaftsdienst als Lückenfüller?
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 43, Heft 10, S. 500-503
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
Die Bundeswehr in der demographischen Revolution
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 42, Heft 7, S. 364-366
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
Friedenserhaltung als Aufgabe der Bundeswehr
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 41, Heft 11, S. 606-612
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
Frauen in Uniform: Erfahrungen und Perspektiven für die Bundeswehr
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 36, Heft 2, S. 4-11
ISSN: 0443-1243
World Affairs Online
Militär - nur noch eine symbolische Anstalt?
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 616-618
Machiavellismus und die Abschreckung
In: Macht und Bewußtsein: europäische Beiträge zur Politischen Psychologie, S. 119-124
"Das machiavellistische Diktum von der Heiligung des Zwecks durch die Mittel auf die Militärstrategie der nuklearen Abschreckung übertragen, wird als Verhaltensempfehlung obsolet und zu einem Grenzfall für die Reichweite des Machiavellismus. Denn die Mittel, die Bomben, sind längst an die Stelle des ursprünglichen Zwecks, der Strategie, getreten, ohne damit selbst einen Zweck angeben zu können. Die selbst dem Machiavellismus innewohnende Ethik, so problematisch sie manchmal ist, gerät im Falle moderner Militärstrategie offen und beliebig, da eine wie auch immer geartete schlüssige empirische Evidenz nach der finalen Natur der Abschreckung zur Bewertung nicht heranziehbar ist." (Autorenreferat)
Gewalt im Sozialisationsfeld der Bundeswehr
In: Jugend - Staat - Gewalt: politische Sozialisation von Jugendlichen, Jugendpolitik und politische Bildung, S. 125-136
Es werden gesellschaftiche Rahmenbedingungen für das Sozialisationsfeld Bundeswehr skizziert und unter Zuhilfenahme vorhandenen Datenmaterials nach der Sozialisation in der Bundeswehr gefragt. Als Rahmenbedingungen werden gesehen: (1) die Sinnambivalenz des Auftrags der Streitkräfte, die einerseits in der Gewährleistung der Souveränität und Symbolisierung der Höherwertigkeit der eigenen Lebensform besteht und andererseits in der Finalität der Wirkung der Waffen; (2) ein relativer Bedeutungsverlust des Militärs zugunsten ökonomischer Strategien und (3) eine vorwiegend ideologische Begründung des Berufsbildes des Soldaten ohne vorzeigbaren Einsatz. Der Wertwandel in der Gesellschaft macht sich bemerkbar, wenn Jugendliche längerfristig die Bundeswehr für immer weniger wichtig halten. Es wird der Konflikt wahrgenommen zwischen gesellschaftlicher Pazifizierung und gesellschaftlich legitimierter Gewalt. In der Persönlichkeit des wehrpflichtigen Soldaten hinterläßt der Wehrdienst keine sichtbaren Spuren, weder erhöht er das Gefühl gesellschaftlicher Integration, noch produziert er "Untertanengeist", noch wirkt er sehr verunsichernd. Die Sozialwissenschaft soll sich stärker dem Thema Gesellschaft und Militär zuwenden. (IM)