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Was steckt hinter Aquinos Ankündigung die Menschenrechtslage zu verbessern? Was muss noch getan werden? Wo liegen die Schwachpunkte und Stärken? Eine Diskussion mit Experten und Betroffenen der Menschenrechtssituation in den Philippinen.

Rücküberweisungen der Übersee-Filipin@s – im Jahre 2013 laut Philippinischer Zentralbank eine Summe von über 25 Mrd. US $ – haben die philippinische Wirtschaft gestützt, seitdem Arbeitsmigration Staatspolitik unter dem Diktator Ferdinand Marcos Mitte der 1970er Jahre geworden ist.

Anfang der 90er Jahre haben philippinische Frauenorganisationen in Europa angefangen, sich zu Bündnissen zusammenzuschliessen. Wir wollten damals unsere kollektive Fähigkeit verwenden, um mehr Rechte für uns ausländische Frauen auf diesem Kontinent zu gewinnen. Gleichzeitig wollten wir uns weiter für unser Heimatland im sozialen und politischen Bereich engagieren. Seitdem hat die philippinische Regierung auch erkannt, welche wichtige Rolle Diaspora-Organisationen in der Förderung von sozialen Entwicklung in ihrem Heimatland spielen.

Die philippinische Armee stellte am 23. Juli 2009 die seit August 2008 laufende Militäroffensive gegen die »Moro Islamische Befreiungsfront« (MILF) auf der Insel Mindanao ein. Als Auslöser der einseitigen Entscheidung sieht Rafael Seguis, Vorsitzender des Friedensverhandlungskomitees der philippinischen Regierung, die steigende Zahl der Binnenflüchtlinge (Internally Displaced Persons -IDPs) in der Provinz Maguindanao und die sehr schlechten Lebensbedingungen in den Flüchtlingslagern.