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In: Body & society, Band 3, Heft 2, S. 67-82
ISSN: 1460-3632
Where is it written that only naming words, conceptual signs, language symbols can facilitate the sort of intersubjective communication about things which is necessary in human life? (Bühler, 1990: 120)
World Affairs Online
In: Medienkultur - Kulturkonflikt: Massenmedien in der interkulturellen und internationalen Kommunikation, S. 367-390
Der mit der Pragmatisierung und der "Krise der Referenz" verbundene Abschied von der präzisen Bestimmbarkeit der Bedeutung und damit auch jener von einer exakten Übersetzung ist mit der Entscheidung für einen dynamischen Zeichenbegriff verbunden. Dieser ermöglicht die Erweiterung der Analyse der Kommunikations- und Übersetzungsproblematik um die pragmatische Dimension, durch die der Zeichenbegriff in den Handlungszusammenhang der jeweiligen Lebenswelt gestellt wird. So wird die gleichzeitige Reflexion auf die verschiedenen Dimensionen des Kommunikationsprozesses erst möglich. Vor diesem Hintergrund wird der Übersetzungsprozeß als eine Form der Kommunikation und der Problemlösung vorgestellt. Problemlösung als zielgerichtete kognitive Operation impliziert damit die Abkehr vom intuitionistischen Übersetzungsbegriff. Die semiotische Dimension des Übersetzungsproblems wird dabei als integraler Bestandteil einer Theorie interkultureller Kommunikation verstanden. Kommunikation und Übersetzung sind Problemlösungshandlungen, die in der Auffindung und Zuordnung von Wortbedeutung und Wortform bestehen. Dies läßt sich mittels der logischen Verfahren der Deduktion, der Induktion und der Abduktion problemtheoretisch rekonstruieren. Denkpsychologisch korrespondieren diese drei Schlußverfahren mit den Operationen der Mittelaktualisierung und der Mittelabstraktion, die die Gesamtheit der kognitiven Prozesse als ein Zusammenwirken von reproduktiven und produktiven Leistungen beschreibbar machen. (ICD)
In: Medienkultur — Kulturkonflikt, S. 367-390
Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- 1 Videokonferenzforschung -- 1.1 Zum Forschungsstand -- 1.2 Kommunikationswissenschaftliche Videokonferenzforschung -- 2 Analyse multimodaler Kommunikation -- 2.1 Die 'Wiederentdeckung' der Multimodalität von Interaktion -- 2.2 Anmerkungen zur Geschichte des Multimodalitätsbegriffs -- 2.3 Zum Multimodalitätsbegriff in der Kommunikationswissenschaft -- 2.4 Von der Multimodalität zur Komplexität technisch vermittelter Kommunikation -- 2.5 Zur Transkription multimodaler Interaktion -- 3 Zu den Beiträgen dieses Bandes -- 4 Danksagung -- Das Modellprojekt TKK-ELF: Telekonferenzen für Patienten in Isolation. Anlage, Durchführung, Ergebnisse, Empfehlungen -- 1 Grundriss des Modellprojekts -- 2 Lage der Beteiligten -- 2.1 Patienten -- 2.2 Angehörige und Freunde -- 2.3 Möglichkeiten zur Verbesserung der Lage des Patienten -- 2.4 Angestrebte Verbesserungen durch Verfügbarkeit von Telekommunikation -- 3 Anlage der Studie -- 3.1 Methodische Merkmale der Studie -- 3.2 Methoden der Erhebung -- 3.3 Kommunikationswissenschaftliche Auswertung -- 4 Besonderheiten von Stichprobe und Setting -- 4.1 Altersschwerpunkt der Patienten -- 4.2 Geschlechtsverteilung der Patienten -- 4.3 Ethnischer Hintergrund der Patienten -- 4.4 Kinderstation für Knochenmarktransplantation in Erwachsenenstation -- 5 Benutzung von Telekommunikation -- 5.1 Zeiten -- 5.2 Orte -- 5.3 Teilnehmer -- 5.4 Medienkanäle -- 5.5 Aktivitäten -- 5.6 Wessen Bedürfnisse und Zwecke bestimmen die Telekommunikation? -- 6 Leistungen von Telekommunikation -- 6.1 Verbindung mit Objekten -- 6.2 Verbindung von Räumen -- 6.3 Verbindung von Menschen -- 6.4 Verbindung von Menschen-in-ihren-Umwelten -- 7 Voraussetzungen zur Telekommunikation -- 7.1 Technische Infrastruktur -- 7.2 Technische Wartung -- 8 Bedingungen für Telekommunikation
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 4
"Mit neuen Kommunikationstechnologien sind stets veränderte Verwirklichungsbedingungen von Mitteilungsprozessen verbunden. Die in diesem Artikel thematisierte Videokonferenz, eine Form audiovisueller Fernkommunikation, wird als ein spezifischer Fall interpersoneller Kommunikation begriffen und auf ihre Bedingungen, Realisierungsformen und -zwecke hin untersucht. Sie lässt sich verstehen als eigenständige Kommunikationsform, die durch a) die technischen Realisierungsbedingungen, b) die Leistungen und Kompetenzen der Kommunikationspartner und schließlich c) die jeweils verfolgten Kommunikationszwecke bestimmt werden kann." (Autorenreferat)
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Pflegewissenschaftliche und ein Großteil der soziologischen Gewaltforschung setzen sich unter Bezugnahme auf den Begriff der Gewalt zum Ziel, gewichtige Missstände zu identifizieren. Eine solche Gewaltforschung läuft auf eine moralische Beurteilung sozialer Phänomene hinaus. Das erste Ziel der von Jonas Barth vorgelegten Studie besteht darin, die gesellschaftliche Notwendigkeit der moralisierenden Gewaltforschung aufzuzeigen. Denn die Gewaltforschung reproduziert Formvorgaben über die gesellschaftliche Bedeutung von Gewalt und wird damit zu einem Teil eines staatlich verfassten ordnungsbezogenen Handlungszusammenhangs. Evaluative Stellungsnahmen in solchen Forschungen werden dann erkennbar als symbolische Markierungen von Ordnungskonflikten. Diese Rekonstruktion ermöglicht die Explikation eines Maßstabs, mit Hilfe dessen sozialtheoretische Mittel entwickelt werden können, die neben der geleisteten Rekonstruktion grundsätzlich auch anders gelagerte, d.h. nicht nur staatliche Ordnungsbezüge von Gewalt erfassen können. In den oben rekonstruierten Ordnungskonflikten wird markiert, dass es in der Pflege zu Gewaltbestimmungen und -legitimationen kommt, die für illegitim gehalten werden. Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie auf der Grundlage einer qualitativ-ethnographischen Studie das Verständnis von und den Umgang mit Gewalt, die die normative Ordnung in der stationären Pflege von Menschen mit Demenz kennzeichnen. Die entlang der ethnografisch erzielten und theoretisch verdichteten empirischen Befunde werden abschließend noch einmal auf die eingangs geleistete Rekonstruktion der staatsbezogenen Gewaltforschung rückbezogen, sodass die Befunde sowohl einen Beitrag zur pflegebezogenen als auch zur gesellschaftstheoretischen Gewaltforschung darstellen.
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 575-576