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Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit: Stand der wissenschaftlichen Diskussion
In: DIW-Wochenbericht, Band 70, Heft 22, S. 354-353
"Seit geraumer Zeit besitzt die Reform des Arbeitmarktes in Deutschland eine hohe wirtschaftspolitische Priorität. Neben finanziellen Einsparungen erhofft man sich eine höhere Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt bei gesteigerter Effizienz der Sozialsysteme. Auf längere Sicht sollen hierdurch mehr Wachstum und Beschäftigung entstehen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit institutionelle Gegebenheiten Rigiditäten und Ineffizienzen auf dem Arbeitsmarkt begründen. In dem Bericht werden mit Blick auf Deutschland fünf neuere empirische Studien vorgestellt, die sich dieser Frage gewidmet haben. Es zeigt sich, dass makroökonomische Schocks den Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland von Mitte der 70er bis Mitte der 90er Jahre zu einem wesentlichen Teil erklären. Arbeitsmarktinstitutionen haben nach diesen Ergebnissen nur insofern einen Einfluss auf die Arbeitslosigkeit, als sie auf die Lohnbildung wirken und das Niveau der Lohnersatzleistung bestimmen. Simulationen mit diesen Modellen für Deutschland zeigen, dass weder die stärkere Regulierung des Arbeitsmarktes bis in die 70er Jahre noch die Deregulierung seither einen nennenswerten Einfluss auf den Pfad der Arbeitslosigkeitsentwicklung hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit: Stand der wissenschaftlichen Diskussion
Seit geraumer Zeit besitzt die Reform des Arbeitmarktes in Deutschland eine hohe wirtschaftspolitische Priorität. Neben finanziellen Einsparungen erhofft man sich eine höhere Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt bei gesteigerter Effizienz der Sozialsysteme. Auf längere Sicht sollen hierdurch mehr Wachstum und Beschäftigung entstehen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit institutionelle Gegebenheiten Rigiditäten und Ineffizienzen auf dem Arbeitsmarkt begründen. Im vorliegenden Bericht werden mit Blick auf Deutschland fünf neuere empirische Studien vorgestellt, die sich dieser Frage gewidmet haben. Es zeigt sich, dass makroökonomische Schocks den Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland von Mitte der 70er bis Mitte der 90er Jahre zu einem wesentlichen Teil erklären. Arbeitsmarktinstitutionen haben nach diesen Ergebnissen nur insofern einen Einfluss auf die Arbeitslosigkeit, als sie auf die Lohnbildung wirken und das Niveau der Lohnersatzleistung bestimmen. Simulationen mit diesen Modellen für Deutschland zeigen, dass weder die stärkere Regulierung des Arbeitsmarktes bis in die 70er Jahre noch die Deregulierung seither einen nennenswerten Einfluss auf den Pfad der Arbeitslosigkeitsentwicklung hatten.
BASE
Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit: Stand der wissenschaftlichen Diskussion
In: DIW-Wochenbericht, Band 70, Heft 22, S. 354-360
World Affairs Online
Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit: Stand der wissenschaftlichen Diskussion
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 70, Heft 22, S. 354-353
ISSN: 1860-8787
"Seit geraumer Zeit besitzt die Reform des Arbeitmarktes in Deutschland eine hohe wirtschaftspolitische Priorität. Neben finanziellen Einsparungen erhofft man sich eine höhere Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt bei gesteigerter Effizienz der Sozialsysteme. Auf längere Sicht sollen hierdurch mehr Wachstum und Beschäftigung entstehen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit institutionelle Gegebenheiten Rigiditäten und Ineffizienzen auf dem Arbeitsmarkt begründen. In dem Bericht werden mit Blick auf Deutschland fünf neuere empirische Studien vorgestellt, die sich dieser Frage gewidmet haben. Es zeigt sich, dass makroökonomische Schocks den Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland von Mitte der 70er bis Mitte der 90er Jahre zu einem wesentlichen Teil erklären. Arbeitsmarktinstitutionen haben nach diesen Ergebnissen nur insofern einen Einfluss auf die Arbeitslosigkeit, als sie auf die Lohnbildung wirken und das Niveau der Lohnersatzleistung bestimmen. Simulationen mit diesen Modellen für Deutschland zeigen, dass weder die stärkere Regulierung des Arbeitsmarktes bis in die 70er Jahre noch die Deregulierung seither einen nennenswerten Einfluss auf den Pfad der Arbeitslosigkeitsentwicklung hatten." (Autorenreferat)
Mit welchem Maßstab sind die jüngsten Lohnabschlüsse zu beurteilen?
In: DIW-Wochenbericht, Band 69, Heft 30, S. 487-496
"In der Metallindustrie ist es Mitte Mai und zuletzt auch in der Bauwirtschaft nach einem kurzen Streik zu einem Tarifabschluss gekommen, der Anlass zu Diskussionen gab. In der lohnpolitischen Diskussion wird in der Regel ein Referenzwert als Maßstab verwendet, der sich aus der Inflations- und der Produktivitätsentwicklung zusammensetzt. Dabei wird zusätzlich noch die Veränderung der Lohnnebenkosten berücksichtigt. In dem Bericht sind verschiedene Methoden zur Ermittlung dieser Größe untersucht worden. Bei einem Vergleich zeigt sich, dass eine Berechnung mittels der trendmäßigen Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitsproduktivität plus einem Referenzwert der Inflation das beste Ergebnis liefert. Es gibt am ehesten den Richtwert wieder, der für Lohnerhöhungen zur Verfügung steht und die Stabilität hinsichtlich der Preise, des Wachstums und der Beschäftigung gewährleistet. Beurteilt man die jüngsten Tarifabschlüsse nach diesem Maßstab, so lässt sich festhalten, dass sich die Lohnentwicklung auf einem stabilitätsgerechten Pfad befindet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Mit welchem Maßstab sind die jüngsten Lohnabschlüsse zu beurteilen?
In der Metallindustrie ist es Mitte Mai und zuletzt auch in der Bauwirtschaft nach einem kurzen Streik zu einem Tarifabschluss gekommen, der Anlass zu Diskussionen gab. In der lohnpolitischen Diskussion wird in der Regel ein Referenzwert als Maßstab verwendet, der sich aus der Inflations- und der Produktivitätsentwicklung zusammensetzt. Dabei wird zusätzlich noch die Veränderung der Lohnnebenkosten berücksichtigt. Im vorliegenden Bericht sind verschiedene Methoden zur Ermittlung dieser Größe untersucht worden. Bei einem Vergleich zeigt sich, dass eine Berechnung mittels der trendmäßigen Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitsproduktivität plus einem Referenzwert der Inflation das beste Ergebnis liefert. Es gibt am ehesten den Richtwert wieder, der für Lohnerhöhungen zur Verfügung steht und die Stabilität hinsichtlich der Preise, des Wachstums und der Beschäftigung gewährleistet. Beurteilt man die jüngsten Tarifabschlüsse nach diesem Maßstab, so lässt sich festhalten, dass sich die Lohnentwicklung auf einem stabilitätsgerechten Pfad befindet.
BASE
Mit welchem Maßstab sind die jüngsten Lohnabschlüsse zu beurteilen?
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 69, Heft 30, S. 487-496
ISSN: 1860-8787
"In der Metallindustrie ist es Mitte Mai und zuletzt auch in der Bauwirtschaft nach einem kurzen Streik zu einem Tarifabschluss gekommen, der Anlass zu Diskussionen gab. In der lohnpolitischen Diskussion wird in der Regel ein Referenzwert als Maßstab verwendet, der sich aus der Inflations- und der Produktivitätsentwicklung zusammensetzt. Dabei wird zusätzlich noch die Veränderung der Lohnnebenkosten berücksichtigt. In dem Bericht sind verschiedene Methoden zur Ermittlung dieser Größe untersucht worden. Bei einem Vergleich zeigt sich, dass eine Berechnung mittels der trendmäßigen Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitsproduktivität plus einem Referenzwert der Inflation das beste Ergebnis liefert. Es gibt am ehesten den Richtwert wieder, der für Lohnerhöhungen zur Verfügung steht und die Stabilität hinsichtlich der Preise, des Wachstums und der Beschäftigung gewährleistet. Beurteilt man die jüngsten Tarifabschlüsse nach diesem Maßstab, so lässt sich festhalten, dass sich die Lohnentwicklung auf einem stabilitätsgerechten Pfad befindet." (Autorenreferat)
Mit welchem Maßstab sind die jüngsten Lohnabschlüsse zu beurteilen?
In: DIW-Wochenbericht, Band 69, Heft 30, S. 487-496
World Affairs Online
Arbeitsmarkt im Abschwung
In: DIW-Wochenbericht, Band 68, Heft 45, S. 738-744
"Mit dem konjunkturellen Rückschlag hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland erheblich verschlechtert. Noch im vergangenen Jahr war die Arbeitslosigkeit spürbar zurückgegangen und die Beschäftigung merklich gestiegen. Hinzu kam, dass im Zuge der Revision der Erwerbstätigenstatistik vom Statistischen Bundesamt im August 2000 die Zahl der Erwerbstätigen deutlich nach oben korrigiert wurde, für das Jahr 1999 z.B. um 1,8 Mill. Personen. Dieses Mehr an Erwerbstätigkeit ist allerdings ausschließlich das Ergebnis einer besseren Erfassung der geringfügigen Beschäftigung, wie sie seit der im April 1999 in Kraft getretenen Neuregelung dieser Art von Beschäftigungsverhltnissen definiert ist. Mit den revidierten Daten ergibt sich auch ein erheblich günstigeres Bild der Beschäftigungsentwicklung, vor allem in der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Doch wird sich angesichts des Abschwungs dieser positive Trend zunächst nicht fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Arbeitsmarkt im Abschwung
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 68, Heft 45, S. 738-744
ISSN: 1860-8787
"Mit dem konjunkturellen Rückschlag hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland erheblich verschlechtert. Noch im vergangenen Jahr war die Arbeitslosigkeit spürbar zurückgegangen und die Beschäftigung merklich gestiegen. Hinzu kam, dass im Zuge der Revision der Erwerbstätigenstatistik vom Statistischen Bundesamt im August 2000 die Zahl der Erwerbstätigen deutlich nach oben korrigiert wurde, für das Jahr 1999 z.B. um 1,8 Mill. Personen. Dieses Mehr an Erwerbstätigkeit ist allerdings ausschließlich das Ergebnis einer besseren Erfassung der geringfügigen Beschäftigung, wie sie seit der im April 1999 in Kraft getretenen Neuregelung dieser Art von Beschäftigungsverhältnissen definiert ist. Mit den revidierten Daten ergibt sich auch ein erheblich günstigeres Bild der Beschäftigungsentwicklung, vor allem in der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Doch wird sich angesichts des Abschwungs dieser positive Trend zunächst nicht fortsetzen." (Autorenreferat)
Das hausgemachte Defizit: Reallohnverlust und die Misere der Sozialversicherung
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 55, Heft 2, S. 85-94
ISSN: 0006-4416
"Die Wirtschafts- und Finanzkrise ging weder vom Arbeitsmarkt noch vom Sozialstaat aus. Dennoch wird die Bundesrepublik regiert, als sei dies der Fall. Die Autoren zeigen, dass der Reallohnrückgang der letzten Jahre die Krise verschärfte - und zugleich massive negative Auswirkungen auf die als 'Lohnnebenkosten' denunzierten Sozialbeiträge zeitigte. Ihr Fazit: Wären die Löhne nicht hinter der Produktivitätsentwicklung zurückgeblieben, gäbe es auch das viel beschworene Defizit bei der Sozialversicherung nicht." (Autorenreferat)
Hausgemachtes Defizit - Reallohnverlust und die Misere der Sozialversicherung
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 55, Heft 2, S. 85-95
ISSN: 0006-4416
Réformes du marché du travail en Allemagne – aucun effet sur l'emploi et aggravation des déséquilibres en Europe
In: La revue de l'IRES, Band 56, Heft 1, S. 3-39
Deutliche Realeinkommensverluste für Arbeitnehmer: Die neue Dimension eines Aufschwungs
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 8, S. 415-422
ISSN: 0342-300X