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Analyse: Mikroglobalisierung in Frankfurt am Main. "Glokalisierung" Perspektiven und Chancen, Teil 3
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 2, S. 51-55
ISSN: 0723-7669
Online/Offline: Politisches Interesse und politische Partizipation bei „Mobilen“ und „Immobilen“ - Ein empirischer Versuch über politische Partizipation unter globalisierten Bedingungen
In: Glocal Governance?, S. 43-61
Politische Kompetenz als strukturierendes Merkmal der Verarbeitung von politischer Unzufriedenheit bei grünen Wählern, Parteimitgliedern und Milieuangehörigen
In: Politische Kultur in städtischen Räumen — Parteien auf der Suche nach Wählern und Vertrauen, S. 243-266
Politik der Verunsicherung - Verunsicherung der Politik: Globalisierung, Standort und diskursive Angsterzeugung in bundesrepublikanischen Printmedien
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 3, S. 53-64
ISSN: 0507-4150
Die Diskussionen in der Bundesrepublik Deutschland um Globalisierung und die Standortfrage sind vielfach mit Ängsten besetzt, wie Schlagzeilen und Zitatbeispiele zeigen. In dem Artikel wird näher untersucht, wie in der Berichterstattung eine Politik der Angst stattfindet, welche Unterscheidungen verschiedene Printmedien beim Einsatz von Angst- und Drohbildern aufzuweisen haben und ob sich unterschiedliche Ängste differenzieren lassen. In einer Diskursanalyse werden die Printmedien FAZ, taz, DIE ZEIT und DER SPIEGEL daraufhin untersucht, welches jeweilige Globalisierungsleitbild entworfen wird und ob es sich um ein offensives, defensives oder regressives Leitbild handelt. Die Auswertung der Analyse zeigt, dass mit diesen Leitbildern die Zeitungen zwar ihre Wettbewerbsfähigkeit unterstreichen, aber der Charakter des Leitbildes nur eine Wahl zwischen verschiedenen Ängsten bietet. "Diese Ängste zu reduzieren, ohne zugleich auch die Komplexität einer demokratischen politischen Kultur zu vermindern", wäre Aufgabe der Politik. (prh)
Kriminalitätsangst und Sicherheitsmanagement in Frankfurt a.M.: eine Analyse auf Grundlage der Frankfurter Bürgerbefragungen 1997 und 1999
In: Wachsam und kooperativ?: der lokale Staat als Sicherheitsproduzent, S. 41-57
Die Autoren entwickeln einige Hypothesen, die die Bedeutung sozialer und kultureller Rahmenbedingungen für die Interpretation von Kriminalität hinsichtlich ihrer objektiven und subjektiven Bedrohung hervorheben. Sie gehen auf der Grundlage einer Sekundäranalyse der Frankfurter Bürgerbefragungen aus den Jahren 1997 und 1999 der Frage nach, inwieweit die Kriminalität auch als eine Manifestation vielfältiger latenter Probleme bei der Wahrnehmung und Bewertung von Wandlungsprozessen in der Stadt aufgefasst werden kann. Ihre Analyse des Sicherheitsempfindens der (mobilen) Wohnbevölkerung in Frankfurt am Main beruht auf folgenden Arbeitshypothesen: (1) Wenn kulturelle Rahmenbedingungen zusammen mit strukturellen Merkmalen auftreten, wirken kulturelle Deutungen stärker auf die Interpretation von Kriminalitätsfurcht bzw. Sicherheit ein. (2) Je aktiver die sozialen Rollen der Personen sind, desto sicherer fühlen sich diese und desto weniger etikettieren sie rapide soziale Wandlungsprozesse in der Ausdruckswelt der Kriminalitätsfurcht. Wächst dieser Personenkreis an bzw. fühlt er sich noch sicherer, so ergeben sich längerfristig Möglichkeiten, das Sicherheitsgefühl insgesamt zu verbessern. (3) Die Bedeutung von kulturellen Deutungsmustern in der Kommunikation über Kriminalität bestimmt die Anforderungen an ein Sicherheitsmanagement: Je stärker kulturelle "framings" wirken, desto mehr koppelt sich die Kriminalitätsfurcht von Realentwicklungen der Kriminalität ab und desto eher werden Anforderungen an Sicherheitsdienstleistungen (Überwachung, Präsenz, Gefahrenabwehr) gerichtet. (ICI2)
Die Wahlabsicht im Wandel von 1980 bis 1998
In: Das Ende der politisierten Sozialstruktur?, S. 109-126
Die Wahlabsicht im Wandel von 1980-1998
In: Das Ende der politisierten Sozialstruktur?, S. 109-126
Der Beitrag thematisiert zwei Problemkreise. Vorrangig wird (1) ein Makro-Modell des Wahlverhaltens entwickelt, das Cleavageüberlegungen auf die ALLBUS-Daten von 1980 bis 1998 bezieht. Dabei geht es darum, ob und wie cleavages, d. h. sozialstrukturelle Differenzierungen in der Form von Spaltungen, Konflikten und Allianzen bzw. Spaltungsstrukturen und Konfliktfronten, die über die "Sonntagsfrage" ermittelte Wahlabsicht für SPD und die Unionsparteien beeinflussen. Näher untersucht werden hier folgende Unterfragen: Wirken die Spaltungsstrukturen stärker entlang der funktionalen oder der territorialen und kulturellen Differenzierung? Hat sich ihr Einfluss in den letzten 18 Jahren verändert? (2) Anhand der Daten wird die These geprüft, ob die prägende Wirkung sozialer Cleavages bzw. industriekapitalistischer Spaltungen abnimmt (Dealignment) und/oder sich neue Spaltungsformierungen (Realignment) gebildet haben. Die Daten zeigen, dass kulturelle Spaltungen eine größere Rolle spielen als ökonomische: Tradition bestimmt die Union mehr, als dies für die SPD und die Kapital-Arbeit-Spaltung gilt. (ICA)
Fragmentierung in Amsterdam, Frankfurt/ Main und Los Angeles: Bemerkungen zur Diskussion geteilter Städte
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 807-823