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Lohmann, Professor für Wirtschaftsinformatik und NLP-Trainer, stellt bekannte NLP-Techniken und ihre Weiterentwicklungen für Beratungs-, Schlichtungs- und Vermittlungsgespräche vor. Eine bis ins Detail ausgearbeitete Anleitung mit vielen Beispielen aus der Ehe- und Paarberatung, klar strukturiert, aber häufig auch sehr schematisch angelegt und nicht immer eingängig und griffig dargestellt. Für fortgeschrittene NLP-Interessenten zur Information, in 1. Linie aber für einschlägig arbeitende Fachleute, etwa für Paar-Therapeuten oder für Konflikt-Mediatoren. (3)

Der Beitrag thematisiert das komplexe Verhältnis zwischen Staat und Religion in den USA, welches der Autor als "merkwürdige Oszillation" zwischen Symbiose und radikaler Trennung beschreibt. Ziel der Betrachtung ist es, die prinzipiellen, über den spezifisch US-amerikanischen Kontext hinausweisenden Aspekte der dort so heftig geführten Diskurse über das Verhältnis von öffentlicher Ordnung und Religion herauszuarbeiten. Dabei nähert er sich dem Thema von drei Seiten: Zunächst werden einige aktuelle Streitfälle und Gerichtsurteile vorgestellt. Danach geht er auf die verfassungsrechtliche Lage ein. Im dritten Teil kommen einige Stimmen aus der gegenwärtigen amerikanischen Theoriedebatte zu Wort (Michael Perry, Jeffrey Stout, J. Judd Owen, Franklin I. Gamwell), die der Frage nach dem Beitrag religiöser Argumente zur politischen Entscheidungsfindung gewidmet sind. In diesem Zusammenhang werden auch aktuelle europäische und deutsche Debatten mit der amerikanischen Diskussion in Verbindung gebracht. (ICH)

Die Universalität der Menschenrechte wird seit Jahren zwischen den verschiedenen Kulturkreisen kontrovers diskutiert. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob ethische Normen, wie z.B. die Menschenrechte, universal oder nur partikular (für eine bestimmte Wertgemeinschaft) begründbar sind. Zur Klärung werden Beiträge aus dem Protestantismus (u.a. W. Herrmann, E. Troeltsch, K. Barth und T. Rendtorff) und der Philosophie (Naturrechtstradition, R. Alexy, O. Höffe) analysiert. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß ethische Normen immer in einem bestimmten, etwa dem christlichen, Menschenbild fundiert sind, aber zugleich auf universale, im Weltanschauungsdiskurs zu erweisende Plausibilität zielen. - For years now, the question of the universality of human rights has been the subject of controversial discussion between the various cultures. The present study examines whether ethical norms, for example human rights, can be jusified universally or only particulary (for the values of a particular community). To achieve clarification, contributions are analyzed from Protestantism (inter alia W. Herrmann, E. Troeltsch, K. Barth and T. Rendtorff) and from philosophy (the tradition of natural law, R. Alexy, O. Hoffe). The author concludes that ethical norms are always grounded in a particular view humanity - for instance the Christian view, but at the aim for universal plausibility which is to be established in the discourse of world views.

"This progressive volume furthers the interreligious, international and interdisciplinary understanding of the role of religion in the area of human rights. Building bridges between the often-separated spheres of academics, policy makers and practitioners, it draws on the expertise of its authors alongside historical and contemporary examples of how religion's role in human rights manifests. At the core of the book are four case studies, dealing with Hinduism, Judaism, Christianity and Islam. Authors from each religion show the positive potential that their faith and its respective traditions has for the promotion of human rights, whilst also addressing why and how it stands in the way of fulfilling this potential. Addressed to policy makers, academics and practitioners worldwide, this engaging and accessible volume provides pragmatic studies on how religious and secular actors can cooperate and contribute to policies that improve global human rights"--

This progressive volume furthers the inter-religious, international, and interdisciplinary understanding of the role of religion in the area of human rights. Building bridges between the often-separated spheres of academics, policymakers, and practitioners, it draws on the expertise of its authors alongside historical and contemporary examples of how religion's role in human rights manifests. At the core of the book are four case studies, dealing with Hinduism, Judaism, Christianity, and Islam. Authors from each religion show the positive potential that their faith and its respective traditions has for the promotion of human rights, while also addressing why and how it stands in the way of fulfilling this potential. Addressed to policymakers, academics, and practitioners worldwide, this engaging and accessible volume provides pragmatic studies on how religious and secular actors can cooperate and contribute to policies that improve global human rights.

Die christliche Rezeption der Menschenrechte als grundlegendste Rechte, die einem Menschen zukommen, gestaltete sich in der Vergangenheit durchaus ambivalent. Der in diesem Band vorliegende evangelische Entwurf einer Theologie der Menschenrechte birgt das Potenzial, Menschenrechte nun auch theologisch fruchtbar zu machen und damit friedensethisch zu entfalten. Dabei stehen vor allem Fragen seiner Tragfähigkeit und Anschlussfähigkeit im Mittelpunkt der interdisziplinären Betrachtung. Die Herausgeberin und der Herausgeber Dr. Sarah Jäger ist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg. Prof. Dr. Friedrich Lohmann ist Professor für Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt Angewandte Ethik an der Universität der Bundeswehr München

Intro -- Inhalt -- 1 Eine Theologie der Menschenrechte. Einführende Überlegungen -- 1 Einleitung -- 1 Das Verhältnis von Theologie und Menschenrechten in der Geschichte -- 2 Die Auseinandersetzung mit Menschenrechten in der Theologie -- 3 Zu diesem Band -- Literatur -- I Eine Theologie der Menschenrechte? -- 2 Zur Theologie der Menschenrechte. Positionen und Perspektiven -- 1 Einleitung -- 2 Menschenwürde - Menschenrechte -- 3 Theologie und Menschenrechte - Keine Liebe auf den ersten Blick -- 3 Theologische Grundmodelle für die Begründung von Menschenwürde und Menschenrechten -- 3.1 Theologische Begründungsmodelle -- 3.1.1 Gottesrecht und Menschenrechte (Jürgen Moltmann) -- 3.1.2 Christliche Wurzeln der Menschenrechte (Konrad Hilpert) -- 3.2 Nichttheologische Begründungsmodelle -- 3.2.1 Säkularer Charakter der Menschenrechte (Martin Honecker) -- 3.2.2 Strukturelle Korrespondenz (Trutz Rendtorff) -- 3.2.3 Analogie und Differenz (Wolfgang Huber, Heinz Eduard Tödt) -- 3.2.4 Menschenrechte als interkultureller Overlapping Consensus (Heiner Bielefeldt) -- 3.2.5 Die Demokratiedefizite der Menschenrechte und das radikale gesellschaftliche Imaginäre (Ulrike Auga) -- 3.3 Kombination von theologischer und nichttheologischer Begründung -- 3.3.1 Doppelte Begründung der Menschenrechte (Eberhard Schockenhoff, Dietrich Bonhoeffer) -- 3.3.2 Die Gottesspur der Menschenrechte (Hans-Joachim Sander) -- 4 Ausblick: Menschenrechte aus der Perspektive Öffentlicher Theologie -- Literatur -- 3 Gerechter Frieden und Menschenrechte. Entwurf einer Theologie der Menschenrechte in friedensethischer Absicht -- 1 Einleitung: Der Menschenrechtsgedanke und die christliche Friedensethik - ein nicht ganz klares Verhältnis -- 1.1 Menschenrechte als emergierende Leitkategorie bei Entscheidungen über Krieg und Frieden.