Bildungsarbeit im Umbruch: zur Ökonomisierung von Arbeit und Organisation in Schulen, Universitäten und in der Weiterbildung
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 149
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In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 149
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 27, Heft 2-2018, S. 194-196
ISSN: 2196-1646
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 27, Heft 2, S. 194-196
ISSN: 2196-1646
Die soziologische Erforschung des Managements wurde lange Zeit als ein Desiderat von Forschung und Lehre benannt. Mit Bezug auf die klassischen Studien haben sich seit Beginn der neunziger Jahre eine Reihe von theoretischen Überlegungen entwickelt und wurden einige empirische Analysen durchgeführt. Überraschend ist, dass sich die Mehrzahl empirischer Studien dabei auf die Erforschung von Managern und Managerinnen sowie Managementprozessen im wirtschaftlichen und politischen Transformationsprozess in den osteuropäischen Staaten und Ostdeutschland beziehen. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen einer sich entwickelnden Managementsoziologie werden Befunde zur Transformation des ostdeutschen Managements exemplarisch diskutiert, Lücken aufgezeigt und weitere Forschungsperspektiven diskutiert. ; For a long time the management and the management process has been described as a desideratum of sociological research and education in Germany. Since the nineties there is a debate about management sociology. We find some new theoretical approaches and the point of view is now a sociological one. Surprisingly, most of the empirical research focus on the transformation process of management as a position and as a process in East Germany. This paper discusses some exemplary empirical findings, it identifies some shortcomings and develops some further research perspectives for management sociology.
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In: Reorganisationsstrategien in Wirtschaft und Verwaltung, S. 59-72
In: Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa, S. 325-339
Der Entwicklungsprozeß des Gesellschaftssystems in Ostdeutschland hat auch Einfluß auf die Beziehungen zwischen Leitern und Beschäftigten ostdeutscher Unternehmen. Veränderte, nun marktorientierte und nicht mehr planorientierte Leistungsanforderungen führten notwendigerweise auch zu innerbetrieblich veränderten Steuerungsformen. Heute ist festzustellen, daß die Transformationsprozesse im wesentlichen erfolgreich sind. Die politische Kultur innerbetrieblicher Austauschbeziehungen hat allerdings nur eine relative Sicherheit. Die Interaktionsstrukturen ostdeutscher Betriebe sind häufig belastet durch unklare Zukunftsaussichten und ihre komplizierte wirtschaftliche Lage. Die Veränderungsimpulse für die Gesamtkonstruktion von Arbeitsbeziehungen gehen auch davon aus, daß Entwicklungsprozesse auf Unternehmensebene in die Veränderungen gesamtgesellschaftlicher Prozesse eingebettet sind. Hier besteht die Chance der ostdeutschen Unternehmungen, sich im Prozeß zu integrieren und betriebsorientierte Kommunikationsstrategien zu finden. (prk)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 16, Heft 1/2, S. 22-24
ISSN: 0946-5596
Kommentiert werden die Forschungsergebnisse, die zu Strukturveränderungen der Deutschen Bahn AG im Rahmen eines DFG-Projektes erzielt wurden. Besonderes Interesse finden dabei die Ausarbeitungen zu Besonderheiten von Transformationsverläufen des Unternehmens und zum Prozeß des langsamen Zusammenwachsens unterschiedlicher Unternehmensstrukturen bei gleichzeitiger Anpassung an neue Markterfordernisse. Weniger gründlich werden die Strukturen der Transformation untersucht. Hier verweist die Autorin auf mehrere Probleme, die in diesem Zusammenhang zu wenig hinterfragt wurden. (prh)
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 21-29
Die traditionelle Weiterbildung in den Pflegeberufen ist gekennzeichnet durch strukturelle und inhaltliche Defizite und eine zunehmende Diskrepanz zwischen Qualifizierungsangebot und tatsächlichem Qualifikationsbedarf. Mit der Einführung der Pflegestudiengänge an Fachhochschulen und Universitäten werden wichtige Voraussetzungen einer berufsfeldbreiten Qualifizierung geschaffen. Im Unterschied zur traditionellen Weiterbildung werden durch die Eingliederung in das öffentlich-rechtliche Bildungssystem verbindliche, trägerunabhängige sowie vergleichbare Qualifikationschancen geschaffen. Damit verbunden ist eine Aufwertung der Qualifikation sowohl im Hinblick auf das Berufsfeld Pflege als auch in bezug auf andere Berufsgruppen. Zudem wird durch die Neuordnung eine wesentliche Voraussetzung für eine autonome Gestaltung der Pflegeversorgung und der Arbeitsbedingungen in der Pflege durch die Pflegenden selbst geschaffen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB2).
In: Kodex des österreichischen Rechts
In: Forum Frauenforschung 18
In: Organisation und Unsicherheit, S. 123-139
In: Organisation und Unsicherheit, S. 123-138
Wir diskutieren in diesem Artikel ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts »Bildungsarbeit im Umbruch?«, in dem wir die Konsequenzen bildungspolitischer Reformen für Arbeit und Organisation im Bildungssystem untersucht haben. Dabei konzentrieren wir uns auf zwei Problembereiche. Wir zeichnen, erstens, die Verunsicherungsprozesse nach, die die Stellenstrukturen und die professionelle Identität der Beschäftigten betreffen. Daran anschließend untersuchen wir, zweitens, den Eigensinn der Beschäftigten, der sich in ihrem Umgang mit Organisationsreformen beobachten lässt. Wir schließen mit einer Reflexion zum Wechselverhältnis zwischen Organisationsreformen und daraus resultierenden Verunsicherungen und dem Eigensinn der Beschäftigten. ; This article discusses selected results from the research project »Educational Labour in Transition« that analyzed the consequences of educational policy reform on labor and organizations within the educational system. We focus on two issues: First, we reconstruct the increasing uncertainty of positional structures and professional identities. Second, we observe the «Eigensinn" of educational workers that expresses itself in their way of tackling organizational reforms. We close our discussion by reflecting on the interaction of educational, increasing uncertainties and employees' Eigensinn.
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