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Der Pariser Mai im französischen Kino: 68er-Reflexionen und Heterotopien
In: Siegener Forschungen zur romanischen Literatur- und Medienwissenschaft 13
World Affairs Online
Die Leichtigkeit der Macht: über Michel Foucault
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 39, Heft 1, S. 103-112
ISSN: 0006-4416
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag Foucaults intellektuellen Wandel von primär theoretisch inspirierten Arbeiten hin zu eher an gesellschaftlichen Praktiken orientierten Recherchen. Dargestellt wird zunächst die frühe Phase, in der Focault sich vor allem mit den Diskursregeln beschäftigt, d.h. all den sprachlichen Äußerungsformen einer Gesellschaft, die sich von wissenschaftlichen Auseinandersetzungen bis hin zu alltagssprachlichen Kommunikationsformen erstrecken. In dieser Phase entwickelt er eine methodische Ausgangsphase für seine spätere Machtanalytik, die er als "Archäologie" bezeichnet. Die neue methodische Perspektive seiner Forschungen ab den 70er Jahren, die "Genealogie", verfolgt das historische "Auftauchen" und "Werden" seiner Untersuchungsgegenstände. Focault argumentiert gegen die Auffassung, Geschichte als kontinuierlichen und zielgerichteten Prozeß zu fixieren. Zu den wichtigsten Arbeiten zählt sein Werk "Überwachen und Strafen", in dem er die historische Entwicklung der Strafpraxis vom Absolutismus bis zum 20. Jahrhundert verfolgt. Seine These ist, daß Wissen und Macht sich gegenseitig hervorbringen und eigentlich einen (untrennbaren) Funktionszusammenhang bilden. In der "Repressionshypothese" faßt er seine Haltung zu den etablierten soziologischen Machttheorien zusammen und stellt diesen entgegen, daß Macht das "Einverständnis" und die "Mitwirkung" der Unterdrückten voraussetzt. (psz)
Der Surrealismus in der Mediengesellschaft - zwischen Kunst und Kommerz
In: Medienumbrüche Bd. 42