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Auch Kinder sind Bürger: Kindergarten- und Kinderpolitik in Deutschland
In: Jahrbuch 4
Auch Kinder sind Bürger! Ausgehend von dieser Feststellung werden unter verschiedenen Aspekten die Alltagsrealitäten der Kindergarten- und Kinderpolitik in Deutschland beschrieben und kritisch geprüft. Das geschieht inaktueller, historischer und europäischer Perspektive und als eine Art Bilanz am Jahrhundertende. Das Kind als Träger eigener Rechte, das Wohl des Kindes als Grundanliegen, Erziehung zwischen Schutz und Selbstbestimmung - zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist eine erfolgreiche Entwicklung zu konstatieren, erkennbar sind jedoch auch Miß- und Unverständnis, Verzögerungen und fehlende Tatkraft. Die Einbeziehung historischer Konzepte und Leitbilder, europäischer Bestrebungen, der veränderten Sicht der Kindheitsforschung, von Wandlungen im Rollenverständnis der Erzieherinnen aus den neuen Bundesländern, des Engagements von Personen, Institutionen, Vereinen und Verbänden am Beispiel des Rückblicks auf die 125jährige Geschichte des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes tragen dazu bei, den erreichten Zustand zu resümieren und zu problematisieren. - Autoren des Bandes sind Dr. Gunilla Dahlberg (Stockholm), Sigrid Ebert (Berlin), Prof.Dr. Helmut Heiland (Duisburg), Prof.Dr. Lothar Krappmann (Berlin), Prof.Dr. Christine Lost (Berlin/Ulm), Dr. TrauteMeyer (Berlin), Prof.Dr. Peter Moss (London), Dr. Marion Musiol (Berlin),Prof.Dr. Karl Neumann (Braunschweig), Pamela Oberhuemer (München), SenatorinDr. Lore Maria Peschel-Gutzeit (Hamburg), Prof.Dr. Ingo Richter (München),Erika Sommer (Berlin), Rita Wolters (Berlin) und Dr. Helga Zeiher (Berlin).
Irina Mchitarjan: Das "russische Schulwesen" im europäischen Exil. Zum bildungspolitischen Umgang mit den pädagogischen Initiativen der russischen Emigranten in Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen (1918- 1939). Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2006 (270 S.) [Rezension]
Rezension von: Irina Mchitarjan: Das "russische Schulwesen" im europäischen Exil. Zum bildungspolitischen Umgang mit den pädagogischen Initiativen der russischen Emigranten in Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen (1918- 1939). Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2006 (270 S.; ISBN 978-3-7815-1473-7; 29,80 EUR).
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Spurensuche: die Bürgerschule zu Löbau. [Rezension]
Rezension von: Junge, Friedrich: Schul-Feyer zur Einweihung der neu errichteten zwei Lehrzimmer und der damit verbundenen öffentlichen Prüfung und Entlassung der abgehenden Schüler, Bautzen 1828.
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Der pädagogisch-totalitäre Anspruch in der DDR. Seine Entwicklung an Beispielen
"Der nachfolgende Versuch, Entwicklungen von Schule und Pädagogik in der DDR zu verfolgen […] erfolgt bruchstückhaft an Beispielen, kann damit [.] Tendenzen verdeutlichen […]. Fehlende und unzureichend genutzte wissenschaftliche Grundlagen erleichtern Verdrängung ebenso wie lineare Umwertungen und kurzschlüssige Rückrechnungen." Die Autorin geht zunächst auf den "Reorganisationskonflikt" von 1952/53 ein. Anschließend erläutert sie die Zwecke und Ergebnisse des Übergangs zur zentralen Planung der pädagogischen Forschung Anfang der sechziger Jahre. Abschließend wird auf die schulpolitische Reaktion auf Schulkritik und Reformvorschläge im Umfeld des LX. Pädagogischen Kongresses vom Juni 1989 eingegangen. "Daß dem wachsenden pädagogisch-totalitären Anspruch auf der einen Seite auf der anderen Seite permanente Reformforderungen, aber auch die Überzeugung von der Reformfähigkeit des Bildungswesens in der DDR gegenüberstanden, läßt vermuten, daß die […] Verstrickung der maßlosen Zuversicht mit geheimer Verzweiflung weit wirksamer war, als über die Untersuchung von schulpolitischen Entwicklungen und ausschließlich vom Ende her und ohne Berücksichtigung des Jahres 1990 nachzuweisen ist." (DIPF/Orig./ah)
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Der Hort - ein Jahrhundertproblem?
In: Hort heute: Fachzeitschrift für die Ganztagserziehung, Band 2, Heft 2, S. 24-26
ISSN: 0863-4394
Das Leben als Lehrtext: Lebensläufe aus der Herrnhuter Brüdergemeine
In: Unitas Fratrum
In: Beiheft 14
Seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist in Herrnhut (Oberlausitz) die pietistische Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter Brüder (Moravian Church) beheimatet. Durch alle Zeitläufe hat sie sich bis heute ihre damals gestiftete Lebensrichtung und Gemeindeverfassung bewahrt. Die Unität verfügt dazu über ein einzigartiges kommunikatives Instrument: das Lebenslauf schreiben. Jedes Mitglied der Gemeine ist gehalten, einen Lebensbericht zu verfassen, und in der Regel wird dieser Bericht bei der Beerdigung der betreffenden Personvorgelesen. 31 solcher Lebensberichte aus zwei Jahrhunderten sind im vorliegenden Band wiedergegeben - ein einzigartiger Einblick in eine vergangene, gleichwohl mitten unter uns bestehende Welt. Sie wird Fachhistoriker, Soziologen und Pädagogen ebenso faszinieren wie den kultur- und bildungshistorisch interessierten Laien. Die historische und lebensweltliche Erschließung dieser Welt Herrnhutleisten neben Geleitwort und Einführung zum Band vor allem die Präsentation der Dokumente durch Christine Lost. Sie legt mit der akribischen Edition eine differenzierte und einfühlsame Interpretation vor.