Nach Nizza. Die Aufgaben der Europapolitik nach den Ergebnissen des Europäischen Rates in Nizza
In: Das europäische Projekt zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 383-389
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In: Das europäische Projekt zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 383-389
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 6, Heft 1, S. 19-31
ISSN: 0947-9511
World Affairs Online
In: Cold war history: a Frank Cass journal, Band 1, Heft 2, S. 103-118
ISSN: 1468-2745
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 11, S. 1384-1393
ISSN: 0006-4416
Die Demokratisierungstendenzen und die Krise der politischen Führung in der DDR bildeten die Voraussetzungen der deutschen Wiedervereinigung. Dies wurde in der UdSSR schneller erkannt als in der Bundesrepublik. Die Regierung Kohl setzte erst im Februar 1990 auf eine schnelle Wiedervereinigung und bediente mit ihrem Vorschlag einer DM-Währungsunion in populistischer Weise die Stimmung in der DDR-Bevölkerung. Dies und die Realitätsfremde der Kritiker der Währungsunion verschafft der "Allianz für Deutschland" und damit Kohl bei den Volkskammerwahlen vom 18. März 1990 einen überragenden Wahlerfolg. Damit waren nicht nur die rasche Währungsunion und Wiedervereinigung unausweichlich, sondern auch der Bündniswechsel der DDR vom Warschauer Pakt zur NATO. Die durch die verfrühte Währungsunion unausweichliche strukturelle Abhängigkeit des Beitrittsgebiets von der alten Bundesrepublik wurde in der Folge durch weitere Fehlentscheidungen noch verstärkt. All diese Fehlentscheidungen waren jedoch durch die Wahlen vom 18. März legitimiert. (ICE)
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 355-363
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 11, S. 1384-1393
ISSN: 0006-4416
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, Heft 39/40, S. 3-11
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39-40/1999
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39/40, S. 3-11
ISSN: 0479-611X
"Die Bundesrepublik Deutschland und die DDR waren Kinder des Kalten Krieges - insofern es nicht gelang, die Allianz der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs in den Verhandlungen über die Nachkriegsordnung aufrechtzuerhalten. Diese Entwicklung war aber keineswegs zwangsläufig. Auf beiden Seiten überwog zunächst der Wille zur Kooperation, sowohl im allgemeinen als auch insbesondere im Hinblick auf Deutschland. Eine dauerhafte Teilung Deutschlands lag weder im Interesse der Siegermächte, noch erschien sie durchsetzbar. Die Verfestigung der Ost-West-Teilung war nicht ohne Zustimmung der Deutschen im Westen zu haben. Wenn die Westdeutschen bereit waren, für die Wiedervereinigung den Preis der Neutralisierung zu zahlen, dann konnten die westlichen Besatzungsmächte sie nicht verweigern. Stalin hat darauf spekuliert, dabei aber übersehen, daß der Nationalismus der Deutschen in den Zusammenbruch einbezogen, von ihm geprägt war und zugleich von der Furcht vor dem Sowjetkommunismus überlagert wurde. Dies brachte Adenauers entschiedener Westintegrationspolitik schließlich den lange ungewissen Erfolg und half auch Ulbricht, sich mit der Durchsetzung der 'sozialistischen' Revolution in der östlichen Besatzungszone zu behaupten. Nach dem 17. Juni 1953 hatte Ulbricht innerhalb der SED für kurze Zeit eine Einschränkung seiner Machtbefugnisse zu fürchten. 'Gerettet' wurde er aufgrund seiner Interventionen in Moskau, wo nach der Verhaftung des Ministerpräsidenten Berija ein besonderes Interesse an stabilen Machtverhältnissen im sowjetischen Einflußbereich bestand. Damit ist auch, der Zeitpunkt bezeichnet, von dem an die Ost-West-Blockstruktur in Europa sich verfestigte." (Autorenreferat)
In: Länderbericht Frankreich, S. 78-93
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, Heft 39-40, S. 3-11
ISSN: 0479-611X
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 20, Heft 1, S. 1-12
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
In: Soziale Reform im Kaiserreich: Protestantismus, Katholizismus und Sozialpolitik, S. 142-154
Der "Volksverein für das Katholische Deutschland" könnte mit seinem Gründungsdatum 1890 als Indiz für eine bewußte Hinwendung des Sozialkatholizismus zur industriegesellschaftlichen Moderne wahrgenommen werden. Doch seine Gründung war einem Zufall zu verdanken, wie im vorliegenden Beitrag festgestellt wird; es war eine politische Notgeburt. Erst nach 1900 und infolge einer Symbiose mit der katholischen Arbeiterbewegung verdiente sich der Volksverein seinen Namen wirklich. Im Bürgertum fand er jedoch wenig Anhang, und die Arbeiterbewegung bedurfte seiner nach 1918 nicht mehr. Er hatte lange schon ausgedient, bevor ihn die Nationalsozialisten 1934 schlossen. (SH2)
In: Soziale Reform im Kaiserreich: Protestantismus, Katholizismus und Sozialpolitik, S. 128-141
Die statische Vision einer Reorganisation der Gesellschaft auf berufsständischer Grundlage erlebte unter den deutschen Sozialkatholiken seit den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg eine Renaissance, nachdem sie zuvor für mehr als zwei Jahrzehnte fast vollständig in den Hintergrund gedrängt worden war. Das macht deutlich, daß das Gewicht der Tradition auch im deutschen Katholizismus zu groß war, um eine uneingeschränkte Entfaltung des sozialreformerischen Programms zu erlauben. Um so höher ist der Anteil derjenigen einzuschätzen, die trotz der Last der Tradition und widriger Umstände an der Entwicklung des modernen Sozialstaats mitgewirkt haben. (SH2)
In: Osteuropa, Band 46, Heft 4, S. 410
ISSN: 0030-6428