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Idriss Deby, actuel chef de l'Etat du Tchad est malade. Il a ete hospitalise en Arabie Saoudite pour y subir des soins medicaux. Face a cette situation, le systeme Deby chancele. Les opposants de tout bord font leur apparution. C'est la course au pouvoir. Deja dans le Tibesti, les armes se font entendre. Youssouf Togoimi, ancien ministre de la defense de Deby, mene une rebellion armee contre l'armee reguliere. Il est soutenu en cela par Hissene Habre et certains grands noms de l'oppositon tchadienne. (DÜI-Fof)

Viele Wahlen in Afrika werden von der Opposition boykottiert, die mangelnde Transparenz und Manipulationen durch die jeweiligen Machtinhaber unterstellen. So sieht sich der Präsident Burkina Fasos bei anstehenden Wahlen nur zwei als Marionetten angesehenen Politikern gegenüber, es gibt bei der Wahlvorbereitung eine Reihe von Punkten, die von der Opposition kritisiert werden. Auch in Gabun ist diese mit der Arbeit der zuständigen Wahlkommission unzufrieden. In Guinea wird dagegen wie bei der letzten Wahl Beeinflussung durch die politische Führung befürchtet. Die kritische Position der französischen Parti Socialiste angesichts dieser Entwicklungen erläutert der zuständige Delegierte Guy Labertit. (DÜI-Wgm)

Nach dem Ausbruch der Rebellion im August 1998 ist dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Kabila, das Überleben mit ausländischer Unterstützung gelungen. Dabei haben die ihn unterstützenden Länder Angola und Simbabwe aus selbstsüchtigen Motiven gehandelt. Das Gipfeltreffen in Victoria Falls (7./8.9.98) sollte eine regionale Eskalation verhindern. Von den Ländern, die den aus verschiedenen Gruppierungen sich zusammensetzenden Rebellen halfen, zeigte sich besonders Ruanda wenig kooperationsbereit. Dieses kleine Land will wie Uganda eigene Interessen schützen und Kabila von der Macht entfernen. Von der Bevölkerung wird diesen Ländern aber oft das Interesse an der Schaffung eines Großbereiches der Tutsi nachgesagt. Mit dem Ausbruch der Krise steht erneut die Frage nach der Staatsform Kongos auf der Tagesordnung. (DÜI-Wgm)

Trotz aller Versprechungen, bis zum Jahr 2000 allen Afrikanern eine Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, führt die angespannte Finanzlage vieler Länder eher dazu, daß diese eingeschränkt und von den finanziellen Möglichkeiten der Patienten abhängig gemacht wird. Daneben gibt es Initiativen, einen Gesundheitsdienst von unten aufzubauen, der mit einfachen Mitteln auch in abgelegensten Regionen eine Grundversorgung ermöglicht. Am Beispiel von Cote d'Ivoire und dem Bürgerkriegsland Sierra Leone wird die Lage der medizinischen Versorgung beschrieben. (DÜI-Wgm)

In Sierra Leone brachte die von Nigeria dominierte, 1990 geschaffene westafrikanische Friedenstruppe Ecomog gegen den Willen anderer involvierter westafrikanischer Länder mit Gewalt den von einer Militärregierung gestürzten Präsidenten Kabbah an die Macht zurück. Im Landesinneren gingen die Kämpfe jedoch weiter, es besteht die Gefahr, daß Teile der gestürzten Junta einen Guerillakrieg gegen die Regierung in Freetown führen werden. Nigeria hatte für sein Eingreifen sowohl außen- wie innenpolitische Gründe. Kabbah ist mit dieser Aktion der fünfte afrikanische Staatschef, der nach einem Sturz seine Macht durch die Intervention einer ausländischen Macht zurückerhielt. (DÜI-Wgm)