Rosa Luxemburgs Demokratiekonzept: ihre Kritik an Lenin und ihr politisches Wirken 1913 - 1919
In: Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte H. 6
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In: Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte H. 6
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 24, Heft 93, S. 180-182
ISSN: 0940-0648
In: Critique: journal of socialist theory, Band 40, Heft 3, S. 357-365
ISSN: 1748-8605
In: Critique: journal of socialist theory, Band 40, Heft 3, S. 357-366
ISSN: 0301-7605
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung
ISSN: 0944-629X
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung
ISSN: 0944-629X
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung, S. 32-45
ISSN: 0944-629X
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 36, S. 115-125
Rosa Luxemburgs Kritik an Lenins ultrazentralistischem Partei- und Revolutionskonzept lag - bei gleicher Zielsetzung einer sozialistischen Gesellschaft - eine fundamental unterschiedliche Auffassung über den Weg zur Verwirklichung des Sozialismus zu Grunde. Für Luxemburg konnte die sozialistische Gesellschaft nur in einem längeren Prozess unter ständiger intensiver Mitwirkung der Arbeiterschaft, mit voller politischer Freiheit für alle Proletarier, ohne Unterdrückung abweichender Meinungen realisiert werden. Dies war für sie die unabdingbare Voraussetzung, um ein Höchstmaß an aktiver und kreativer Teilnahme der Arbeiterklasse bei der Entwicklung einer sozialistischen Gesellschaft zu sichern: einer Gesellschaft, die im Endzustand die gleichen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rechte für alle Bürgerinnen und Bürger garantieren sollte. Der Autor sieht eine Tragödie für die Arbeiterbewegung (möglicherweise auch für die europäische Geschichte) im Mord an Rosa Luxemburg und an vielen ihrer MitstreiterInnen durch die reaktionären Freikorpstruppen der Weimarer Republik, die die Möglichkeiten für eine basisdemokratische Entwicklung der kommunistischen Parteien entscheidend schwächte. Die Frage "Luxemburg oder Stalin?", wie ein Titel 1928 lautete, wurde zugunsten des Stalinismus, und damit des Stalinschen Terrorismus und Imperialismus, beantwortet. (ICA2)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 42, Heft 4, S. 499-504
ISSN: 0046-8428
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 42, Heft 2-3, S. 423
ISSN: 0046-8428
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 41, Heft 4, S. 518-527
ISSN: 0046-8428
In: Sozialismus, Band 32, Heft 4, S. 59-59
ISSN: 0721-1171
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 29, S. 19-30
Im Aufsatz wird untersucht, wie und in welchem Ausmaß Rosa Luxemburg Kontakt zu den proletarischen Massen hielt und welche Konsequenzen sie daraus für ihr politisches Handeln zog. Zu Beginn des 1.Weltkrieges formierte sich um Rosa Luxemburg herum eine linksradikale Gruppierung innerhalb der Sozialdemokratischen Partei. Während ihrer Gefängnishaft 1915/16 hatte Rosa Luxemburg nicht nur jeden Kontakt zur Basis verloren, sondern auch die Informationsmöglichkeiten über Ereignisse in der sozialdemokratischen Bewegung. Nach der Revolution 1918 war es der Spartacusgruppe erstmals möglich, ihre Ziele in einer eigenen Zeitung, der "Roten Fahne", zu propagieren. Nach Einschätzung von Rosa Luxemburg standen zu dieser Zeit die Massen nicht mehr hinter der USPD sondern hinter dem Spartacusbund, was jedoch nicht der Realität entsprach. Nach der Gründung der KPD 1919 versuchte Rosa Luxemburg, die Berliner Arbeiterschaft zum revolutionären Endkampf zu treiben. Sie erreichte mit ihrer Agitation jedoch nur einen verschwindend kleinen Teil der Arbeiterschaft. Die revolutionäre Ungeduld und ihre illusionären Tendenzen führten dazu, die Stimmung in den proletarischen Massen völlig falsch einzuschätzen und in ihrer Agitation immer aggressivere Töne anzuschlagen, was es den bürgerlichen Parteien leicht machte, die KPD für jede Gewalttat verantwortlich zu machen. (ICF)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 39, Heft 4, S. 582
ISSN: 0046-8428