Geschlechtersensible Medienkompetenzförderung: Mediennutzung und Medienkompetenz von Mädchen und Jungen sowie medienpädagogische Handlungsmöglichkeiten
In: Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 58
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In: Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 58
In: Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 58
Als ein Ergebnis der Projektrecherche wurde die Vielfalt benannt, die in der medienpädagogischen Projektarbeit realisiert wird. Gleichzeitig weisen die Ergebnisse darauf hin, dass einige Medienkompetenzbereiche wenig Beachtung finden. Der handlungsorientierte Bereich ist überrepräsentiert. Weit unterrepräsentiert ist der Bereich "Medienkritik". Im Bereich der "Mediennutzung" fällt auf, dass die soziale Dimension kaum Berücksichtigung findet. Nur vereinzelt konnten Projekte gefunden werden, die eine Verbindung und Verknüpfung von Medienwelten und Alltagssituationen anstreben. Im Sinne der Förderung des Medialitätsbewusstseins sind Mediennutzung und Medienaussagen mit Alltagserfahrungen zu verknüpfen, die Anschlusskommunikation über Medieninhalte bzw. -angebote außerhalb des Rezeptionsraums ist zu fördern. Dies Ergebnis sei abschließend mit dem Vorschlag verbunden, die Zusammenarbeit von außerschulischen mit schulischen Projekten im medienpädagogischen Kontext allgemein und speziell auch im Zusammenhang mit der geschlechtersensiblen Medienkompetenzförderung voranzutreiben. Der außerschulische Bereich, der auf die Handlungsorientierung fokussiert, wie die Recherche gezeigt hat, könnte durch den schulischen Bereich mit einer analytischreflexiv-ethischen Orientierung ergänzt werden. Von einer Verknüpfung der Bereiche in Form einer mehrdimensionalen Ausrichtung der Projekte könnten die Kinder und Jugendlichen im Sinne einer vertiefenden Erfahrung profitieren. siehe auch: http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/download/news/fsf/fsf_jungenundmaedchen/plenum_Aufenanger_Stefan.pdf
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 9, Heft 4, S. 58-69
ISSN: 0724-3626
Rund 20 Jahre nach ihrer Einführung als pädagogisches Prinzip für alle Schulformen der Bundesrepublik ist die Koedukation erneut ins Gerede gekommen. Trotz formal gleicher Bildungschancen haben die Reformen nicht zu gleichen gesellschaftlichen Chancen und gleicher Teilhabe an gesellschaftlicher Macht geführt. Seit Beginn der 80er Jahre formiert sich erneut eine zunehmend breitere Kritik an der Koedukationspraxis. Diese Kritik wurde maßgeblich im Umfeld der neuen Frauenbewegung von feministischen Lehrerinnen und Wissenschaftlerinnen formuliert. Der Beitrag versucht die Geschichte dieser neuen Frauenbildungsbewegung nachzuzeichnen und Zwischenbilanz zu ziehen. (pka)
In: Theorie und Praxis der Frauenforschung 19
Jungen lesen nicht mehr, sie hocken stundenlang vor Computerspielen und werden zunehmend gewaltbereiter. So die gängigen Klischees – doch ist dem wirklich so? Wie die Phase zwischen Kindheit und Erwachsensein, die Adoleszenz, für Jungen und junge Männer verläuft, ihre gesellschaftlichen Bedingungen und Veränderungen, die milieuspezifischen Ausprägungen sowie die Chancen und Risiken dieses Lebensabschnitts – all das wird in diesem Band aus sozialund erziehungswissenschaftlicher sowie psychologisch- psychoanalytischer Perspektive unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt stehen die durch die soziale Herkunft und den kulturellen Hintergrund geprägten Deutungen des Geschlechterverhältnisses und die sich herausbildenden Vorstellungen von Männlichkeit. Mit Beiträgen von H. Bosse, J. Budde, H. Deserno, A. Eggert-Schmid Noerr, H. Faulstich-Wieland, K. Flaake, S. Frosh, C. Helfferich, B. Hontschik, V. King, R. Luca, M. Meuser, G. Neubauer, A.-M. Nohl, R. Pohl, A. Schröder, I. Seiffge-Krenke, J. Stich und R.Winter.