Zusammenfassung Pakistan wird in Folge von Wetterextremen und dauerhaften meteorologischen Veränderungen zunehmend stärker vom Klimawandel betroffen sein. Die klimatischen Veränderungen werden dabei insbesondere die Wasserversorgung des Landes vor große Herausforderungen stellen. Wie auch in anderen Teilen der Erde wirkt der Klimawandel als Brandbeschleuniger bereits bestehender Probleme im Land, wie etwa Landflucht, gesellschaftliche Spaltung und religiöse Radikalisierung. Auch außenpolitisch wird die zukünftige Entwicklung des Landes in Folge der Klimaveränderungen neue Risiken mit sich bringen, da nahezu alle Himalaya-Anrainer von zunehmender Wasserknappheit in Folge der Gletscherschmelze betroffen sein werden. Während die Regierung in Islamabad vor allem auf neue, klimafreundliche Technologien und ein Umdenken bei der Nachhaltigkeit von Großprojekten setzen muss, können sich die europäischen Akteure durch eine einheitliche Klimapolitik sowie der Erweiterung von Partnerschaftsprojekten und technologischen Transfer mit Pakistan einsetzen.
Kurzfassung Wenn bisher die Erkenntnis galt, dass China auch außenpolitisch erwacht ist und bereits in Südostasien neue Stärke zeigt, so greift sein Einfluss nunmehr auch gen Westen um sich. Neue Ziele zweier Großinitiativen sind dabei die Vernetzung der eigenen Wirtschaft mit dem Nahen und Mittleren Osten sowie der Ausbau der militärischen Kapazitäten in der Region. Im Zentrum der Betrachtung stehen hier die neue Seidenstraßeninitiative und das Engagement innerhalb der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Dass sich die Volksrepublik dabei nicht mehr nur auf die Mittel der Soft-Power stützt, sondern sich neuerdings als Akteur auf dem Gebiet der Hard-Power etabliert, wird in diesem Aufsatz ebenso dargestellt wie die neuen Herausforderungen für die deutsche und europäische Außenpolitik, die diese Initiativen mit sich bringen. Zuletzt werden fünf Problemfelder aufgezeigt, die im Zuge des neuen Engagements auf internationaler Bühne nicht nur auf China selbst zukommen werden.
Der Nahe Osten wird häufig als Krisenregion wahrgenommen. Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen, Terrorismus und Staatszerfall, die Folgen des Arabischen Frühlings und des Klimawandels stellen die Staaten dieser Region vor große Probleme. Dieser Band informiert über diese Bereiche hinaus fundiert über vernachlässigte und langfristige Entwicklungslinien jenseits der schnellen Schlagzeile. Die Beiträge beleuchten transnationale Dynamiken und Herausforderungen, vor denen die Schlüsselstaaten der Region stehen. Ebenso wird der Einfluss externer Akteure, etwa der USA, der Europäischen Union, der Vereinten Nationen sowie Russlands und Chinas analysiert.
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Der Nahe Osten wird häufig als Krisenregion wahrgenommen. Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen, Terrorismus und Staatszerfall, die Folgen des Arabischen Frühlings und des Klimawandels stellen die Staaten dieser Region vor große Probleme. Dieser Band informiert über diese Bereiche hinaus fundiert über vernachlässigte und langfristige Entwicklungslinien jenseits der schnellen Schlagzeile. Die Beiträge beleuchten transnationale Dynamiken und Herausforderungen, vor denen die Schlüsselstaaten der Region stehen. Ebenso wird der Einfluss externer Akteure, etwa der USA, der Europäischen Union, der Vereinten Nationen sowie Russlands und Chinas analysiert.
Both security and economic reasons make Pakistan a partner of outstanding importance for China in the BRI. Their partnership is based on a sense of reality and the absence of a strategic alternative for both of them. This holds in particular with respect to the unifying rivalry with India and the distance to the West. While economic relations between the two countries have already deepened in recent decades, bilateral cooperation is now also being strengthened in the military sphere. As the article shows, Pakistan is not only interested in China's economic capabilities in this regard, but also in digital modernization and cyber warfare.