Koexistenz ohne Konflikt?
In: Kulturen und Konflikte im Vergleich. Comparing Cultures and Conflicts, S. 713-724
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In: Kulturen und Konflikte im Vergleich. Comparing Cultures and Conflicts, S. 713-724
In: Revista española de la opinión pública, Heft 20, S. 21
In: Revista española de la opinión pública, Heft 17, S. 55
In: Revista española de la opinión pública, Heft 18, S. 89
In: Springer eBook Collection
Die Flucht aus der Kategorie: Die Unbestimmtheit der modernen Welt im Spiegel philosophischer Diskurse -- Kontingenz und historische Erzählung -- Spiegel-Erkenntnis: Mittelalterliche Realie und doppeldeutige Metapher -- Modernity and Clarity: The Story of a Failed Romance -- Ambivalenzen der postmodernen Geschichte -- Typen soziologischer Ambivalenz und Interaktionskonsequenz -- Ambivalenz, Indifferenz und die Soziologie des Fremden -- Tierbilder im Prozeß gesellschaftlicher Differenzierung: Überlegungen zu Struktur und Wandel soziokultureller Ambivalenzkonstruktion -- Validierungsprozesse — Zur Dynamik von Ambivalenz -- Autorinnen und Autoren.
In: Wertwandel – Faktum oder Fiktion? Bestandsaufnahmen und Diagnosen aus kultursoziologischer Sicht, S. 257-294
In dem Beitrag wird die Dynamik kultureller Wirklichkeit im Rahmen des Programms einer Diagnose der Moderne analysiert. Ausgehend davon, daß verschiedene Deutungen von Wertwandel möglich sind, werden zunächst die Voraussetzungen für eine theoretische Begründung des Wertwandels begründet. Die soziale Funktion des Konstrukts Wertwandel wird untersucht. Der Wertwandel selbst wird als eine soziologisch zu erklärende soziale Konstruktion identifiziert. Um Wertwandel zu interpretieren und Einstellungsänderungen zu erklären, werden die sozialen Bedingungen der Produktion dieser Einstellungsänderung analysiert. Damit wird ein historisch, struktural und reflexiv bestimmter Ansatz zu einer soziologischen Analyse von Einstellungsänderungen skizziert. In der soziologischen Analyse des sozialen Feldes von Wertkämpfen werden drei Variablenkomplexe unterschieden, die die Reichweite einer theoretischen Erklärung des Wertwandels bestimmen: (1) die soziokulturellen Faktoren; (2) der institutionelle Kontext; (3) sozialstrukturelle Veränderungen. Vor diesem Hintergrund wird eine Demystifikation der Schlußfolgerung vom Einstellungswandel auf einen sozialen Wandel vorgenommen. Es wird deutlich, daß eine Theorie der Wertkonjunkturen eine Erklärung des Wertwandels ermöglicht. Weitergehende Theorien des Wertwandels werden kritisiert, weil sie die begrenzte Datenbasis überfordern, z.B. wenn es um die Zusammenhänge zwischen Wertwandel und gesellschaftlicher Rationalisierung oder kultureller Evolution der Moderne geht. Abschließend wird herausgearbeitet, welches Wissen nötig ist, um den Effekt der Eigenlogik institutioneller Prozesse und historischer Lernprozesse für eine umfassende Theorie des Wertwandels fassen zu können. (KW)