Das Rehabilitationsrecht hat für die sozialrechtliche und betriebliche Praxis wie auch für das Gesundheitswesen eine wichtige Bedeutung: Renten und Krankengeld, nachhaltige Arbeitsunfähigkeit und Ausgliederung aus dem Arbeitsleben, dauerhafte Krankheit und Pflegebedürftigkeit sollen durch Rehabilitation vermieden werden. Der Gesetzgeber hat es jedoch versäumt, das gesamte Rechtsgebiet der Rehabilitation im SGB IX zusammenzufassen. Wesentliche Leistungstatbestände sind immer noch auf einzelne Spezialgesetze verteilt. Ungeachtet dessen kommt dem SGB IX ein entscheidende Funktion zu: Es vernetzt die unterschiedlichen Leistungen miteinander und stimmt sie aufeinander ab. ...
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Im deutschen Gesundheitssektor werden vorhandene Gestaltungspotentiale bei weitem nicht ausgeschöpft: die maßgeblichen Entscheidungen werden auf zentralstaatlicher Ebene getroffen - häufig zum Nachteil einer bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung vor Ort. Egal ob es um Fragen gesundheitlicher Prävention, um Schnittstellenprobleme zwischen den Sektoren, um die Bewältigung altersabhängiger Krankheiten und Krankheitsfolgen, um die Inklusion behinderter Menschen oder um die bessere Vernetzung der gesundheitlichen Akteure geht - letzten Endes hängt alles ab von den jeweiligen Gegebenheiten einer "kommunalen Gesundheitslandschaft". Was also muss vor Ort getan werden? Das Buch entwickelt umsetzungsfähige Perspektiven einer dezentralen Gesundheitspolitik: es beschreibt die gesundheitlichen Herausforderungen bezogen auf bestimmte Zielgruppen, bietet ein umfangreiches Arsenal von Handlungsinstrumenten, beschreibt Verantwortlichkeiten im institutionellen Gefüge staatlicher und privater Akteure und ermöglicht einen Ausblick auf die örtliche Wirtschafts- und Unternehmensentwicklung bei Ausbau einer gut funktionierenden Gesundheitsregion. Mit seinem Erscheinen in der neuen Reihe "Gesundheit. Politik -Gesellschaft - Wirtschaft" (hrsg. von E.-W.Luthe und J.N. Weatherly) steht das Buch für die wachsende Erkenntnis, Gesundheitspolitik als interdisziplinäre Aufgabe zu betrachten. Mit Beiträgen von Jürgen Boeckh, Stefan Dietsche, Susanne Eble, Frank Eger, Eberhard Göpel, Michael Greiling, Jürgen Hein, Klaus-D. Henke, Gregor Hensen, Peter Hensen, Rainer Hess, Sebastian Hesse, Lene Hodek, Heike Hoffer, Stefan Hoffmann, Gerd Künzel, Ernst-Wilhelm Luthe, Stephan Maykus, Mathilde Niehaus, Dennis A. Ostwald, Gudrun Vater, Reinhard J. Wabnitz, Elisabeth Wacker, John N. Weatherly, Claus Weth Die ZielgruppenÄrzte • Pflegeberufe • Sozialwissenschaftler • Gesundheitsökonomen • Juristen • Sozialberufe • Mitarbeiter der Gesundheitsverwaltung • Kommunalpolitiker Der Herausgeber Dr. Ernst-Wilhelm Luthe ist Professor für Öffentliches Recht und Sozialrecht am Institut für angewandte Rechts- und Sozialforschung (IRS) an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel sowie Professor für Sozialrecht an der Universität Oldenburg
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