Health insurance, moral hazard, and missing contingent markets
In: Diskussionspapiere 235
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In: Diskussionspapiere 235
In: Diskussionspapier 200
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1399
Aus ökonomischer Sicht sollte der Mix staatlich finanzierter Bildungsmaßnahmen neuen Erkenntnissen über deren private und soziale Grenzerträge angepasst werden. Frühe Hilfen sind Unterstützungsangebote für Kinder in sozial benachteiligten Umgebungen, die möglichst früh ansetzen, idealerweise schon in der Schwangerschaft. Die sich entwickelnde ökonomische Theorie der Fähigkeitsbildung sagt dieser Form der Bildungspolitik hohe soziale Renditen voraus. Anhand eines Experiments mit randomisierten Kontrollgruppendesigns soll der Nachweis der Wirksamkeit früher Hilfen erbracht werden. Als Untersuchungsgegenstand des Experiments dient das Modellprojekt Pro Kind, das sich an erstgebärende Mütter mit ökonomischen und sozialen Belastungsfaktoren wendet. Erste Auswertungen zeigen, dass das Modellprojekt diese Zielgruppe erreicht und dass die Belastungssituation mit einer Entwicklungsverzögerung des Kindes, gemessen am Kopfumfang, verbunden ist. Ein erster, vorläufiger Treatment-Effekt ist die Erhöhung des Geburtsgewichtes und der Körpergröße bei Jungen. Weitere Forschung in späteren Entwicklungsphasen ist erforderlich, um die Effizienz früher Hilfen in Deutschland näher zu bestimmen. ; For efficiency reasons, the policy-mix of publicly financed educational measures should be adapted to novel insights into their private and social returns. Early childhood interventions are targeted to children in socially disadvantaged environments, beginning as soon as possible, ideally before birth. The developing theory of skill formation predicts high social returns for this kind of human capital policy. To provide evidence for this, a randomized controlled experiment is conducted. Object of investigation is the Pro Kind project which is targeted to first time mothers in economically and socially disadvantaged environments. Early results show that the project reaches its target group and that the poor environments lead to retarded development, measured by head circumference. First, preliminary results include an effect of treatment on boy's birth weight and body length at birth. Further research in later stages of development is needed to explore the efficiency of early childhood interventions in Germany.
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Die große Koalition in Berlin sieht sich gewaltigen Herausforderungen auf dem Gebiet des Arbeitsmarktes und der Sozialpolitik gegenüber. Entgegen allen Hoffnungen und Anstrengungen verharrt die Unterbeschäftigung weiter auf hohem Niveau. Inwiefern geraten Arbeitslose in die Arbeitslosigkeitsfalle? Wie könnte der Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte besser organisiert werden?
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In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) müssen einige Versicherte einen geringeren, andere einen höheren als den versicherungstechnisch äquivalenten Beitrag entrichten. Die dadurch bewirkte Umverteilung wird in der Sozialpolitik als sozialer Ausgleich bezeichnet. Der Beitrag entwickelt ein Konzept zur Messung des sozialen Ausgleich und quantifiziert die Umverteilungswirkungen der Beitragsgestaltung in der GKV für das Jahr 1990. Dabei wird der Ausgleich von Leistungsrisiken über die Versicherten nicht als Umverteilung, sondern als Ausdruck eines umfassenden Versicherungsschutzes verstanden. Dieser ist auch im langfristigen privaten Krankenversicherungsverhältnis zu beobachten. Die dann verbleibenden Umverteilungswirkungen sind im Hinblick auf sozialpolitische Zielsetzungen sehr ineffizient. Der soziale Ausgleich erhöht teilweise die Einkommensarmut von Haushalten mit niedrigem Äquivalenzeinkommen und behandelt diese uneinhetlich. Gleichzeitig kommt es zu Begünstigungen für manche Haushalte mit einem überdurchschnittlichen Einkommen. Der Einkommensausgleichsanteil als Bestandteil des Krankenversicherungsbeitrages ist zudem mit Blick auf das verfassungsrechtliche Gebot der Belastungsgleichheit problematisch.Die Lösung der genannten Probleme könnte darin bestehen, bei der Bemessung der Beiträge zur GKV auf den Einkommensausgleich zu verzichten. Umverteilungsziele müßten in diesem Fall verstärkt über das Steuer-Transfer-System verfolgt werden.
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In: Working Paper of the Max Planck Institute for Tax Law and Public Finance No. 2011-17
SSRN
Working paper
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Schwerpunkt Märkte und Politik, Forschungsprofessur und Projekt The Future of Fiscal Federalism, Band SP II 2011-107
Recently, early investments in the human capital of children from socially disadvantaged environments have attracted a great deal of attention. Programs of such early intervention, aiming at children's health and well-being, are spreading considerably in the U.S. and are currently tested in several European countries. In a discrete version of the Mirrlees model with a parents' and a children's generation we show the intra-generational and the inter-generational redistributional consequences of such intervention programs. It turns out that the parents' generation always loses when such intervention programs are implemented. Among the children's generation it is the rich who always benefit. Despite the expectation that early intervention puts the poor descendants in a better position, our analysis reveals that the poor among the children's generation may even be worse off if the effect of early intervention on their productivity is not large enough. (author's abstract)