Zwischen Überforderung und Selbstbehauptung - Städte unter dem Primat der Ökonomie
In: Difu-Beiträge zur Stadtforschung 27
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In: Difu-Beiträge zur Stadtforschung 27
In: Konstanzer Verwaltungsseminar 11
In: Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft 109
In: Konstanzer Universitätsreden 122
In: Gutachten und Studien der Bildungskommission 36
Ausgehend von einer Skizze des generellen raumpolitischen Ziels "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" wird in diesem Beitrag nach dessen Stellenwert im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung zur Kohlepolitik gefragt. Anhand der wichtigsten Dokumente (vom Bericht der Kohlekommission im Januar 2019 bis zu den abschließenden Plenarprotokollen von Bundestag und Bundesrat im Juli 2020) wird die Operationalisierung und Gewichtung des Gleichwertigkeitszieles nachverfolgt. Trotz der großen Relevanz der Kohlepolitik für die Gleichwertigkeit und der postulierten Relevanz der Gleichwertigkeit für die Kohlepolitik bleiben die Zusammenhänge begrifflich unscharf, meist implizit und kaum nachvollziehbar. Die Gleichwertigkeit tritt im politischen Prozess im Verhältnis zu klima- und energiepolitischen Argumenten deutlich zurück. ; This paper opens with a sketch of the general spatial policy objective: "Equivalent living conditions" before exploring the significance of this objective in the context of current legislation on coal policy. Based on the most relevant documents (ranging from the report of the coal commission in January 2019 to the protocol of the final plenary sessions of both houses of the German federal parliament in July 2020), the operationalisation and importance accorded to the equivalence objective are traced. Despite the great relevance of coal policy for equivalent living conditions and the postulated relevance of equivalence for the coal policy, the connections remain ill-defined, usually implicit and insufficiently comprehensible. In the political process equivalence is becoming much less significant than arguments related to climate and energy policy.
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In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 79, Heft 1, S. 73-86
ISSN: 1869-4179
Ausgehend von einer Skizze des generellen raumpolitischen Ziels "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" wird in diesem Beitrag nach dessen Stellenwert im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung zur Kohlepolitik gefragt. Anhand der wichtigsten Dokumente (vom Bericht der Kohlekommission im Januar 2019 bis zu den abschließenden Plenarprotokollen von Bundestag und Bundesrat im Juli 2020) wird die Operationalisierung und Gewichtung des Gleichwertigkeitszieles nachverfolgt. Trotz der großen Relevanz der Kohlepolitik für die Gleichwertigkeit und der postulierten Relevanz der Gleichwertigkeit für die Kohlepolitik bleiben die Zusammenhänge begrifflich unscharf, meist implizit und kaum nachvollziehbar. Die Gleichwertigkeit tritt im politischen Prozess im Verhältnis zu klima- und energiepolitischen Argumenten deutlich zurück.
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 7, Heft 1, S. 113-135
ISSN: 2196-1395
Traditionelle interkommunale Zusammenarbeit fand ihre Schwerpunkte in regionaler Planung und in Zweckverbänden für einzelne Infrastrukturen. Globalisierung und intensivierter Standortwettbewerb haben neue interkommunale Kooperationsformen erzeugt, die gleichzeitig durch Außenorientierung und die Kooperation mit Privaten gekennzeichnet sind ('Strategische Regionsbildung'). Die elf 'Europäischen Metropolregionen' sind in Deutschland die wichtigsten Beispiele für diese Entwicklung. Regionale Reichweite, Aufgabenbreite und Trägerstruktur sind die grundlegenden, interdependenten Entscheidungsfelder der Strategischen Regionsbildung. Für deren Erfolg ist die Ressource 'Unterstützung' zentral, d. h. die Bereitschaft aller Akteure, sich freiwillig für regionale Ziele einzusetzen. Die Gewährleistung dauerhafter Unterstützung für diese Form der 'Regional Governance' setzt in Konfliktlagen bei allen Beteiligten politische Sensibilität und Fairness voraus. Dabei muss auch das Spannungsverhältnis zwischen einer effektiven Steuerung durch interne Führungszirkel und einer Legitimation durch demokratische Entscheidungsprozesse ausbalanciert werden. ; Traditional inter-municipal cooperation was focused on regional planning and joint associations for individual infrastructure projects. Globalisation and intensified locational competition have created new forms of inter-municipal cooperation that are characterised by both an outwards orientation and cooperation with the private sector ('formation of strategic regions'). The 11 'European metropolitan regions' are the most important examples of this development in Germany. Regional scope, the breadth of tasks and sponsorship structures are the fundamental, interdependent fields of decision making for the formation of strategic regions. Of central importance for the success of such projects is the resource 'support', i.e. the willingness of all actors to voluntarily champion regional goals. Achieving sustainable support for this form of 'regional governance' requires all those involved to show political sensibility and fairness in situations of conflict. Here it is also necessary to strike a balance between effective management by an inner circle and legitimation through democratic decision making processes.
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I. Demografischer Wandel II. Wandel in den Herausforderungen III. Schwierigkeiten und Handlungsempfehlungen III. 1. Geeignete Rahmenbedingungen "von oben" III. 2. Mut zur Bescheidenheit III. 3. Wissen und Wissensvermittlung III. 4. Entwicklungsplanung III. 5. Organisation III. 6. Kommunikation und Kooperation
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In: Publius: the journal of federalism, Band 19, Heft 4, S. 115-115
ISSN: 0048-5950
In: Kommunale Aufgabenwahrnehmung im Wandel, S. 205-220
In: Urban research & practice: journal of the European Urban Research Association, Band 1, Heft 3, S. 230-239
ISSN: 1753-5077
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften: DfK, Band 45, Heft 2, S. 121-133
ISSN: 1617-8203
"Die Wirtschaftswissenschaften haben seit langem die (positiven) Wirkungen des Wettbewerbs zwischen Unternehmen auf Märkten analysiert und - später - auf den Wettbewerb politischer Parteien übertragen. Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung werden erhebliche Erwartungen an den Wettbewerb formuliert. Der Beitrag skizziert (zwölf) verschiedene Formen von Wettbewerb und verknüpft sie zu einem umfassenden Bild vom territorialen Wettbewerb der Städte und Regionen. Einerseits ist dieser 'Schicksal': Städte stehen im Wettbewerb um Unternehmen, Einwohner, Touristen. Andererseits ist er mögliche 'Strategie': Städte stellen sich in den Wettbewerb mit anderen Städten (durch Leistungsvergleiche; um Preise) zur Leistungs- und Imageverbesserung. Der Wettbewerb mit privaten Unternehmen nimmt eine Zwischenstellung ein, doch ist er es nicht allein, der Effizienz-, Effektivitäts- und Innovationseffekte fördert." (Autorenreferat)
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften: DfK, Band 45, Heft 2, S. 121-133
ISSN: 1617-8203