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Papst und Kardinalskolleg im Bannkreis der Konzilien - von der Wahl Martins V. bis zum Tod Pauls II. (1417-1471)
Mit der Wahl Kardinal Oddo Colonnas zu Papst Martin V. auf dem Konstanzer Konzil endete im Jahr 1417 die Kirchenspaltung. Es begann ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Papsttums, den die kirchengeschichtliche Forschung mit dem Schlagwort «Restauration» gekennzeichnet hat. Dieser Prozess der erneuerten Durchsetzung päpstlicher Autorität vollzog sich in spannungsreicher Auseinandersetzung mit korporativ-konziliaren Vorstellungen und Praktiken der Kirchenleitung. Dabei sahen die Reformer die Angehörigen der drei Kardinalsordines als mögliches kollegiales Korrektiv der päpstlichen plenitudo potestatis an, als eine Art kleines Konzil, das alle Teile der Christenheit an der Seite des Papstes repräsentierte und durch seine zwingend erforderliche Zustimmung zu päpstlichen Handlungen den Konsens der gesamten Kirche verkörperte. Nie zuvor war die Stellung des Kardinalskollegs in der Kirche auf eine ähnliche Weise gesehen worden. Kennzeichnend für den hier betrachteten Zeitraum ist, dass diese Ideen von der Aufgabe und den Funktionen des Kollegs durchaus Wirkung entfalteten und als von den Konzilien gefordertes Regulativ die schon im Schisma tatsächlich gewachsenen Einflussmöglichkeiten des Kollegs verstärkend stützten. Der Anspruch der Kardinäle auf verbindliche Beteiligung an der Regierung der Kirche markiert somit einen bedeutenden Unterschied zwischen der Stellung des Kardinalskollegs im 14. und derjenigen im 15. Jahrhundert.
BASE
Die wundertätigen Könige
In: C. H. Beck Kulturwissenschaft
Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 1, Mittelalter
In: Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart Bd. 1
Schon im Mittelalter wurden die Grundlagen für die Entwicklungen gelegt, die die heutige Region Braunschweig nicht nur als politischen, sondern auch als wirtschaftlichen und sozialen Raum definieren. Der vorliegende Band befasst sich daher ausführlich mit den vielfältigen Bedingungen, die zur Bildung des Herzogtums Sachsen bzw. des späteren Herzogtums Braunschweig-Lüneburg führten.
Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 2, Frühneuzeit
In: Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart Bd. 2
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht zunächst die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, die Geld- und Währungsgeschichte, die gängigen Maße und Gewichte, die Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft sowie mit zunehmender Bedeutung der Bergbau und die Salzgewinnung. Weiterhin widmet sich ein großer Teil des Buches dem Gewerbe, nicht nur dem Heimgewerbe und Handwerk, sondern auch dem sich in der frühen Neuzeit herausbildenden Betrieb von Manufakturen und Fabriken, wobei auf einzelne, wichtige industrielle Gewerbezweige eigens eingegangen wird. Ein weiterer großer Abschnitt wendet sich dem Handel zu, wie er sich vollzog, an welchen Orten er stattfand, wie die Händler ihn selbst "antrieben", aber auch auf welche Weise die Obrigkeiten der Zeit Einfluß auf ihn nahmen. Dabei finden die Themenbereiche Kreditwesen und Verkehr gesondert Berücksichtigung.
Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Bd. 3, Neuzeit
Dieser Band beschäftigt sich mit der hochinteressanten Zeit des 19./20. Jahrhunderts, in der aus der Region heraus die Industrialisierung des braunschweigischen Landes erfolgte. Gleichwohl sich eine industrielle Landschaft entwickelte und immer wieder veränderte, behielten Landwirtschaft und Handwerk weiterhin eine beachtliche Bedeutung. Verarbeitungsindustrie für landwirtschaftliche Produkte, Rohstoffe gewinnende Industrie, Maschinenbau, Fahrzeugindustri, Optische Industrie dominierten bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende und kontinuierlich sich erneuernde Industrialisierung führte zu einer Verstädterung innerhalb des Herzogtums, zum Ansteigen der Bevölkerung und somit zu einem stetigen Wandel der Sozialstruktur, wobei sich die formierenden sozialen Kräfte neu organisierten, ihre "Rechte" einforderten.
Litterae der Apostolischen Pönitentiarie in partibus (1400-1500): ein Beitrag zur kurialen Diplomatik
In: Monumenta Germaniae historica
In: Studien und Texte Band 68