Suchergebnisse
Filter
6 Ergebnisse
Sortierung:
Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes
In: IÖR Schriften, Band 36
Ausgangspunkt der Untersuchungen war die Wahrnehmung von massenhaften Wohnungsleerständen in den innerstädtischen älteren Geschosswohnungsbeständen Ostdeutschlands. In den Gebäuden der Gründerzeit steht derzeit etwa jede dritte Wohnung leer. Darin liegt nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Perspektive eine enorme Ressourcenvergeudung. Lohnt sich für diese Gebäude eine Sanierung? Wer könnten die künftigen Nutzer sein und wie sind deren Wohnpräferenzen einzuschätzen? Welche Entwicklungstendenzen und -potenziale sind erkennbar? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende IÖR-Schrift "Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes".
Den Kern der Untersuchungen bildet eine Haushaltsbefragung in ausgewählten Wohngebieten, die in Abstimmung mit Experten der Praxis so gewählt wurden, dass typische Entwicklungsdynamiken abgebildet werden. Wesentliche Bausteine der Beurteilung von Zuzugs- und Bleibepotenzialen unterschiedlicher Nutzergruppen sind die Gruppierung potenzieller Nachfrager nach Haushaltstypen, ein Qualitätstypenansatz für Wohngebäude sowie ein mehrdimensionales Konzept der Wohnzufriedenheit.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wohnungen in den älteren Geschosswohnungsbeständen für ein breites Nutzerspektrum mit unterschiedlichen Präferenzen geeignet sind. Allerdings ist festzustellen, dass sowohl das Zuzugs- als auch das Bleibepotenzial bei den einzelnen Haushaltstypen unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Autoren kommen abschließend zu der Empfehlung, dass man in den Gebieten vorfindliche eigendynamische Nutzungsansätze unterstützen sollte, wobei auch mögliche Bedenken hinsichtlich typischer, unerwünschter sozialer Effekte im Zusammenhang mit Sanierungs- und Modernisierungsprozessen durch die weit bedeutendere Problematik der zögerlichen Wiedernutzung der Gebiete nach dramatischen Bevölkerungsverlusten relativiert werden.
Der Wohnungsmarkt der 90er Jahre in den neuen Ländern
In: IÖR-Schriften H. 10
Der Forschungsbedarf im Wohnungswesen ist in den neuen Ländern (NBL) sehr groß, da Erfahrungen und Erkenntnisse der alten Länder meist nur begrenzt auf die neuen Länder übertragbar sind. In der Studie wird sowohl die Nachfrage- als auch die Angebotsseite des Wohnungsmarktes berücksichtigt. Ausgehend von den ökonomischen Rahmenbedingungen des Wohnungsmarktes in den 90er Jahren in den NBL werden anschließend die demographischen und verhaltensbedingten Einflüsse auf die Wohnungsnachfrage analysiert. Um die Kosten des Wohnens transparenter zu machen, werden Mieten und Wohngeld einer tieferen Betrachtung unterzogen. Zur Situations- und Problemanalyse des derzeitigen Wohnungsangebotes, des Wohnungsbestandes sowie des Grundstücks- und Immobilienmarktes dient die Auswertung von Fallbeispielen, die einen hohen Verallgemeinerungsgrad annehmen lassen. Aus allen Fallbeispielen der einzelnen Kapitel werden abschließend Hinweise und Empfehlungen für die konzeptionelle wohnungspolitische Arbeit abgeleitet.
Wohnsituation und Wohnwünsche älterer Menschen in ost- und westdeutschen Städten
In: Reihe Wissenschaft 41