Reichweitenangst: Batterien und Akkus als Medien des Digitalen Zeitalters
In: Digitale Gesellschaft Band 28
8 Ergebnisse
Sortierung:
In: Digitale Gesellschaft Band 28
Als Medien der Speicherung, Miniaturisierung und Mobilisierung gehören elektrochemische Zellen historisch betrachtet zu den Möglichkeitsbedingungen des Digitalen Zeitalters. Vom Smartphone über den elektrischen Rollstuhl bis hin zum Elektroauto versprechen Batterien und Akkus eine nachhaltigere und fortschrittlichere digitale Zukunft. Doch diese Entwicklung hat ihren Preis: Unter dem Begriff "Reichweitenangst" befassen sich die Beiträger*innen des Bandes mit unserer alltäglichen Sorge, dass der Akku nicht mehr bis zur nächsten Ladestation reicht und wir auf halber Strecke liegen bleiben. Darüber hinaus wird die Frage diskutiert, wie weitreichend die individuellen, kollektiven und ökologischen Auswirkungen unseres steigenden Verbrauchs an Batterien sind.
In: Zeitschrift für Medienwissenschaft: zfm, Band 16, Heft 30-1, S. 35-37
ISSN: 2296-4126
In the context of its current popularity Bionics is often depicted as a promising approach to design more efficient and sustainable technologies by just copying nature's solutions. In the present article I am investigating the epistemology of Bionics in regard to its historical roots in Cybernetics and the military-industrial academic complex of the 1960s. The paper argues that the early actors of Bionics were well aware of their discipline's epistemic constraints and the antagonism between mimesis and abstraction. In fact, as a close look at the research practice at Heinz von Foerster's Biological Computer Laboratory reveals, the imitation of nature often involved a great deal of tinkering, a little bit of patching up and sometimes even a hint of trickery.
BASE
Der Zauber der Medien speist sich aus ihrem Geheimnis: Den Usern von heute sind Laptop, Smartphone oder Tablet eine Blackbox, die ihre Sinne im Bann hält und die Techniktricks im Inneren hinter einer opaken Oberfläche verbirgt. Doch solche Verzauberung ist nicht neu. Um ihr auf die Spur zu kommen, nähert sich dieses Buch der Mediengeschichte der Zauberei an der Schwelle zwischen magischem Moment und Ent-Täuschung. Nicht seltenfolgt einer geradezu ub̈ernatur̈lich wirkenden Zaubervorfuḧrung die wissenschaftliche Erklärung und Offenlegung ihrer Tricks. Ein solcher Akt der Entzauberung mag zwar magische Momente als faulen Zauber demaskieren. Er ruc̈kt dafur̈ jedoch die Technologien der Täuschung ins Rampenlicht: Erst die Ausnutzung physikalischer Gesetze, das Konstruieren mechanischer Zauberapparate und das Spiel mit der Wahrnehmung der Zuschauer machen deren ,Verzauberung' möglich. Sie erlaubt, die Frage nach Wissen, dem medialen Zugriff auf unsere Sinne und dem sinnlichen Zugriff auf unsere Welt erneut zu stellen
"Der Zauber der Medien speist sich aus ihrem Geheimnis: Den Usern von heute sind Laptop, Smartphone oder Tablet eine Blackbox, die ihre Sinne im Bann hält und die Techniktricks im Inneren hinter einer opaken Oberfläche verbirgt. Doch solche Verzauberung ist nicht neu. Um ihr auf die Spur zu kommen, nähert sich dieses Buch der Mediengeschichte der Zauberei an der Schwelle zwischen magischem Moment und Ent-Täuschung. Nicht selten folgt einer geradezu übernatürlich wirkenden Zaubervorführung die wissenschaftliche Erklärung und Offenlegung ihrer Tricks. Ein solcher Akt der Entzauberung mag zwar magische Momente als faulen Zauber demaskieren. Er rückt dafür jedoch die Technologien der Täuschung ins Rampenlicht: Erst die Ausnutzung physikalischer Gesetze, das Konstruieren mechanischer Zauberapparate und das Spiel mit der Wahrnehmung der Zuschauer machen deren 'Verzauberung' möglich. Sie erlaubt, die Frage nach Wissen, dem medialen Zugriff auf unsere Sinne und dem sinnlichen Zugriff auf unsere Welt erneut zu stellen." (Autorenreferat)
In: Science Studies
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Wissensorte -- Biological Computer Laboratory -- Ist jetzt alles ›Netzwerk‹? -- Epistemische Häufungen -- Das Wissen kreativer Laboratorien -- Wissensobjekte -- MAZ ab. -- Über die Quasi-Objekte von Bruno Latour und den Phonometer des Abbé Rousselot -- Angewandte Forschung? -- Implizites Wissen und Wissensvermittlung -- ›Hirnforschung‹ zwischen Labor und Talkshow -- Neurokognitive Bildgebung -- ›Economists in the Wild‹ -- Strahlende Landschaften -- Autorinnen und Autoren -- Backmatter