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Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die betriebliche Praxis stellen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Unternehmer, Arbeitnehmer und Politik vor große Herausforderungen. Die Zahl älterer Beschäftigter wird zunehmen und das durchschnittliche Rentenalter steigen. Lebenslanges Lernen, verstärkte Partizipation älterer Arbeitnehmer an betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen, präventiver Gesundheitsschutz und Änderungen der Arbeitsorganisation sind nur einige Konsequenzen aus dieser Entwicklung, auf die gemeinsame Antworten gefunden werden müssen. Strategien zur Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer sollten darauf ausgerichtet sein, einerseits ein frühzeitiges Ausscheiden gesunder Arbeitnehmer zu verhindern und andererseits die Vermittlungsbemühungen zur Wiedereingliederung älterer Arbeitnehmer zu intensivieren. Aufgabe der Politik ist es, die adäquaten Rahmenbedingungen dafür zu schaffen und durch Sensibilisierung aller betroffenen Kreise die Bedeutung der Thematik zu unterstreichen. Als Ergänzung zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt kommt dabei der Bürgerarbeit besondere Bedeutung zu. (ICI2)

"Die Bedeutung des staatlichen Einflusses für den Arbeitsmarkt in der Region Bremen bildet den thematischen Schwerpunkt dieses Mitteilungsblattes. Der Autor untersucht am Beispiel der Ansiedlungspolitik die Auswirkungen staatlicher Struktur- und Beschäftigungspolitik in der Region Bremen seit etwa 1970 auf die hiesige Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation. Er kommt zu dem Ergebnis, daß durch die Ansiedlungspolitik - trotz teilweise erheblichen Mitteleinsatzes - allenfalls ein arbeitsmarktpolitischer Entlastungseffekt erreicht werden konnte, der in Zeiten krisenhafter wirtschaftlicher Entwicklung den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu dämpfen vermochte, aber keineswegs entscheidend brechen konnte." (IAB2)