Soziale Bedingungen der Umgehensweisen Jugendlicher mit Musik: theoretische und empirisch-statistische Untersuchung zur Musikpädagogik
In: Musikwissenschaft, Musikpädagogik in der Blauen Eule 5
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In: Lebensformen 14
In: Musikwissenschaft, Musikpädagogik in der Blauen Eule 5
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 4, Heft 3, S. 381-396
ISSN: 2193-9713
"Das Verhältnis von (Jugend-)Soziologie und Pädagogik kann trotz vorhandener Überschneidungen - insbesondere im Hinblick auf gemeinsame Themen (z.B. Bildung, Sozialisation) - als spannungsreich beschrieben werden. Aufgrund ihrer vermeintlich fundamental unterschiedlichen Perspektiven auf ihre Untersuchungsgegenstände werden sie häufig sogar als unvereinbar betrachtet. Im Gegensatz dazu wird mit dem vorliegenden Beitrag am Beispiel der musikpädagogischen Jugendsoziologie eine Sicht des Verhältnisses von pädagogischer und soziologischer Jugendforschung zur Diskussion gestellt, die die Vereinbarkeit beider Perspektiven ausführt und als pädagogisch und soziologisch gleichermaßen fruchtbar zeigt. Ausgangspunkt ist die These, dass bereits seit ca. 40 Jahren im Schnittfeld von Jugendsoziologie und Musikpädagogik, von Musiksoziologie, Kultursoziologie, Sozialisations- und Identitätstheorie eine musikpädagogische Jugendsoziologie auszumachen ist, die die sozialen Bedeutungen von Musik und musikalischen Jugendkulturen für Jugendliche in den Blick nimmt. Am Beispiel dieser - als transdisziplinär verstandenen - musikpädagogischen Jugendsoziologie wird die Verwobenheit pädagogischer und soziologischer Perspektiven in Anlehnung an die Pädagogische Soziologie (Böhnisch 2003) als 'doppelter Blick' herausgearbeitet. 'Doppelter Blick' meint, dass sich diese Disziplin sowohl in der Pädagogik als auch in der Soziologie verortet, gleichzeitig aus pädagogischer und aus soziologischer Perspektive arbeitet sowie diese beiden Sichtweisen aufeinander bezieht. Diese 'doppelte Perspektive' wird auf zwei jugendsoziologische Forschungsprogramme angewendet, auf das der 'unsichtbaren Bildungsprogramme in Jugendszenen' sowie auf das der 'musikalischen Selbstsozialisation'." (Autorenreferat)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 40, Heft 303, S. 68-83
ISSN: 0032-3462
Nach einer Beschreibung der Veränderungen der Erwerbsstrukturen und des Bildungsverhaltens von Frauen sowie der Verschiebungen im weiblichen Lebenslauf (z.B. Zeitpunkt von Eheschließung und Geburt der Kinder) wird untersucht, "ob die genannten sozialstrukturellen Veränderungen Einfluß auf familiale Lebensformen haben. Bedingt die weibliche Erwerbstätigkeit einen innerfamilialen Wandel der Arbeits-, Aufgaben- und Machtverteilung? Führt die bessere und längere Ausbildung der Frauen zu anderen Lebensentwürfen, in denen überhaupt kein Platz mehr für die Familie mit Kinder ist?" Die Darstellung stützt sich auf vorliegende Untersuchungen. (IAB2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 14+15, S. 14-23
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 13, S. 14-23
ISSN: 0479-611X
"Auch heute noch steht die Familienforschung häufig unter dem Aspekt 'Krise der Familie'. Die 'Normalfamilie', die von einer solchen Forschungsperspektive normativ vorausgesetzt wird, ist in der Tat in einem Prozeß der Ausdifferenzierung begriffen, ohne daß man deshalb vorschnell vom Ende der Familie sprechen sollte. Allein aufgrund struktureller Wandlungsprozesse, die vor allem Jugendliche bzw. junge Erwachsene und Frauen betreffen, sind im Lebenszyklus neue Phasen entstanden. Das ist zum einen die Post-Adoleszenz im Übergang vom Jugendlichen - in den Erwachsenenstatus, die Gelegenheit bietet zum Erproben neuer Lebensformen. Das ist zum anderen die Abnahme der Geburten und die Verlängerung der Lebensdauer. Die 'gewonnenen Jahre' (Imhof) im Leben der Frauen verkürzen die Phase der aktiven Elternschaft und lassen die Hausfrauenrolle allein auf Dauer nicht attraktiv erscheinen; dem Paar tragen sie eine lange Phase der nach-elterlichen Gefährtenschaft ein. Unter Berücksichtigung solcher struktueller Wandlungstendenzen und einer wachsenden Individualisierung in industriellen Gesellschaften, die im Bereich von Partnerschaft und Erziehung zu verzeichnen ist, kann man die Veränderungen im Bereich von Ehe und Familie als Pluralisierung von Lebensformen verstehen." (Autorenreferat)
In: Frauensituation: Veränderungen in den letzten zwanzig Jahren, S. 251-272
Auswirkungen eines sozialstrukturell beobachtbaren Wandels der Frauenrolle auf Muster des familialen Zusammenlebens werden untersucht. Die Autoren ziehen zur Analyse statistisches Datenmaterial heran und werten vorliegende empirische Untersuchungen aus. Festgestellt wird, daß die Zunahme der Erwerbsquote vor allem auf die Altersgruppe der 25-45jährigen Frauen zurückzuführen ist. Die Berufstätigkeit stellt für die Frauen derzeit kein vorübergehendes Phänomen dar, sondern sie ist dauerhaft in die Lebensgestaltung einbezogen, was keinen Verzicht auf Familie bedeutet. Verheiratete Frauen gehen mehrheitlich einer Teilzeitbeschäftigung nach. Das traditionelle Muster der Arbeitsteilung in der Familie erweist sich als stabil: die Hausarbeit wird nach wie vor weitgehend von Frauen geleistet. Hinsichtlich der innerehelichen Machtverteilung wird keine Auswirkung der zunehmenden Erwerbstätigkeit der Frauen in Richtung eines egalitären Verhältnisses konstatiert. (KG)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 13, S. 14-23
ISSN: 0479-611X
Youth and politics as well as pleasure and politics are often seen as bad matches. Accordingly, today's youth is diagnosed as generally indifferent towards politics. We suggest, that politics in youth cultures can only be made visible by looking at it from a different angle: from the perspective of reconcilability between work, politics and pleasure. This article provides and discusses a theoretical framework for the analysis of the connections between them in youth cultural contexts. Increasing medialisation and globalisation make cultural symbols accessible to almost everyone. This results in a "devaluation" of style as a marker of distinction and self-positioning. We argue that this devaluation of style causes a shift of focus onto ostensibly non-stylistic aspects in youth cultures – i.e. onto commitment, work or politics. Youth cultures can therefore be viewed as contexts in which self-professionalisation, self-education and self-socialisation take place. Even though within the field of youth culture research, youth-cultural activities are therefore no longer considered to be merely recreational activities or pastimes, youth cultural participation still means the pleasure of sharing certain cultural activities and, beyond this, the pleasure of resistance. We suggest that understanding the – in some ways unexpected und partly still unexplored – connections young people establish between work, politics and pleasure provides insight into new forms of their political commitment.
BASE
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 318, Heft Jahresband, S. 284-287
In: Jugendforschung
Populäre Musik - jeweils in ihren aktuellen Varianten, von Pop bis Rap - bedeutet für Jugendliche primäre Freizeitbeschäftigung, wichtigste Mediennutzung und vorherrschende Orientierung für ihren ästhetischen Geschmack, letztlich zeitweilige Lebensform. Dennoch werden Nutzung und Gebrauch populärer Musik von der Jugendforschung wie von der Medienforschung ungenügend berücksichtigt. Auf der Herbsttagung 2001 hat sich die Sektion "Jugendsoziologie" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) mit dieser Forschungsproblematik befasst und legt mit diesem Reader eine Vielzahl aufschlussreicher Studien vor. Zudem werden theoretische Überlegungen angestellt, welche Bedeutung, sinnliche Qualität und Sinnstiftung Musik und Musikmedien (einschließlich Video und Fernsehen) im Leben Jugendlicher haben, wie sie ihre ästhetische Geschmacksbildung und Lebensorientierung prägen, ihnen zur Cliquenbildung und Selbstäußerung verhelfen und welche Aufgaben Pädagogik und Jugendarbeit haben. - Für Experten und Interessierte an Jugend- und Medienforschung. (3) (Hans-Dieter Kübler)