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In: Studientexte zur Soziologie
In grundlegend überarbeiteter Neuauflage vermittelt das Lehrbuch in kompakter Weise Einsichten in die dynamischen Prozesse der Regulierung von Arbeitsverhältnissen abhängig Beschäftigter. Analysiert werden die deutschen industriellen Beziehungen aus der Perspektive ihres strukturellen Wandels. Der systematischen Einführung in den Objektbereich und dem konzisen historischen Abriss schließt sich die Darstellung des 'reifen' dualen Systems der Interessenvertretung mit seinen Institutionen und Akteuren inkl. des Staates an. Der sozialstrukturelle Wandel seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Dimensionen Technik, Arbeitsmarkt und Wirtschaft bildet den Hintergrund der Kapitel über die Veränderungen in den Arenen der Betriebsverfassung und der Tarifautonomie, die mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen dokumentiert werden. Ihre Ergänzung findet die Analyse in einer evolvierenden europäischen Ebene der industriellen Beziehungen mit Euro-Betriebsrat und Sozialem Dialog. In einem Ausblick werden die Friktionen und Umbrüche diesseits und jenseits des dualen Systems resümiert. Der Inhalt Begriff und Gegenstand • Historische Entwicklung der industriellen Beziehungen • Interessenvertretung im dualen System • Staatliche Regulierung: Zwischen Konzertierung und Deregulierung • Sozialstruktureller Wandel und wirtschaftliche Globalisierung • Offensive des Managements und neue Rolle der Betriebsräte • Krise und Reform der Tarifpolitik • Europäisierung der industriellen Beziehungen • Ausblick. Diesseits und jenseits des dualen Systems Die Zielgruppen Studierende der Soziologie mit Schwerpunkt auf der Arbeits- und Industriesoziologie Der Autor Dr. Walther Müller-Jentsch ist em. Professor für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum. <
In: Reclams Universal-Bibliothek 18897
In: Reclam-Sachbuch
Der Sozialwissenschaftler und Soziologieprofessor veröffentlicht seit langem über Gewerkschaften, auch "Organisationssoziologie" (ID-G 50/03). Nach einem Kurzüberblick über die Entwicklung bis 1933 folgen die wichtigsten Stationen im Verhältnis zwischen Gewerkschaft und Wirtschaftspolitik, das sich seit Wirtschaftsminister Schiller in den 1960er-Jahren durch Einbindung in das Streben nach einer sozial regulierten Marktwirtschaft positiv verändert hat. Themen sind auch die Auseinandersetzungen um Tarifrecht, Betriebsverfassungs- und Mitbestimmungsgesetz, Struktur der betrieblichen Gewerkschaftsarbeit, ausserdem die Neuordnung nach der Wiedervereinigung und die Rolle von Gewerkschaften in der EU, wo noch sozialpolitische Defizite festgestellt werden. Diese Darstellung ist sehr konzentriert und verlangt Vorkenntnisse, ist aber etwa als Repetitorium gut geeignet. Michael Schneider: "Kleine Geschichte ..." (BA 1/01) und das Handbuch "Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft ..." (BA 3/04) können durch Müller-Jentsch ergänzt werden. (3)
Die in dem Band versammelten Aufsätze sind zentrale Beiträge des Autors, mit denen er - nach angelsächsischem Vorbild - die ""Industriellen Beziehungen"" als einen distinkten Gegenstand wissenschaftlicher Analyse in Deutschland einzubürgern trachtete. Teils neu überarbeitet, teils mit aktuellen Postskripta versehen, reflektieren sie Genese und Entwicklung, erörtern Wesen und Funktion von Institutionen und Akteuren des Arbeitsmarktes und der Arbeitsbeziehungen. Es handelt sich dabei um Institutionen, die ihren Ursprung dem Spannungsverhältnis zwischen dem Status des rechtlich freien Bürgers ein
In: Sozialwissenschaftliche Studienbibliothek 1
In: Campus
In: Studium
Lehrbuchartige Einführung, die - anders als ältere Vergleichstitel wie etwa von G. Büschges (BA 11/97) oder W. W. Girschner ("Theorie sozialer Organisationen": ID 39/98) - sich weniger auf die Gemeinsamkeiten als auf die Unterschiede zwischen Organisationsformen konzentriert. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten Organisationstypen (Arbeitsorganisation, Unternehmensorganisation, Unternehmensnetzwerk, Interessenorganisation), welche jeweils in angemessener Ausführlichkeit dargestellt und anhand bekannter Theorieansätze analysiert werden. Am Schluss Ausblick auf kontroverse soziologische Debatten zum Thema. - Für Studenten und Wissenschaftler. (3) (Uwe-F. Obsen)
In: Schriftenreihe industrielle Beziehungen 1
In: Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, Band 1
In: Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, Band 5
Der inflationäre Gebrauch von Schlagworten wie Organisationskultur und Corporate Identity, Wirtschafts- und Unternehmensethik, Vertrauensorganisation und partizipatives Management deutet auf das Bemühen von Management-Seite, Sinn zu vermitteln, wo traditionelle Anreize und Führungsmethoden den wirtschaftlichen Erfolg nicht mehr garantieren können. Angestoßen durch die japanische Herausforderung und die schärfere Konkurrenz auf dem Weltmarkt findet seit mehreren Jahren eine intensive Debatte über Wert und Grenzen traditioneller Organisations-, Führungs- und Motivationstheorien statt. Der Sammelband "Profitable Ethik - effiziente Kultur" will in diese Diskussion eingreifen, indem er zum einen eine Bestandsaufnahme des neuen begrifflichen Instrumentariums vornimmt dessen sich das "postfordistische" Management mit Vorliebe bedient, und zum anderen, indem er den substantiellen Gehalt der neuen Semantik einer kritischen Prüfung unterzieht. Gefragt wird danach, welche objektiven Veränderungen in den Betrieben die Indienstnahme von Ethik und Kultur rechtfertigen. Die Beiträge des ersten Teils behandeln das Thema Organsiationskultur. Der zweite Teil zur Unternehmensethik erörtert den Grundlagenstreit zwischen Ökonomie und Ethik. Der dritte Teil -partizipatives Management- hat Inhalte und Instumente der Unternehmensförderung zum Gegenstand (u.a. Human Resource Management und Frauen im Management). Im abschließenden vierten Teil zu Kontrolle und Mitbestimmung werden die diskutierten Entwicklungen aus industriesoziologischer und organisationstheroretischer Sicht interpretiert. (IAB2)
World Affairs Online
In: Campus
In: Studium 566
Die umfassende Darstellung der vielfältigen Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit behandelt im einzelnen: die Beziehungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat, zwischen Personalmanagement und Beschäftigten. Erläutert werden Grundbegriffe und Basisinstitutionen: Arbeitsmarkt, Arbeitsverhältnis, Arbeitsvertrag, Tarifautonomie, Betriebsverfassung, Mitbestimmung, Streik und Aussperrung.
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 29, Heft 2, S. 148-156
ISSN: 1862-0035
Sammelrezension zu: 1) Clemens Höpfner, Hagen Lesch, Helena Schneider, Sandra Vogel: Tarifautonomie und Tarifgeltung: zur Legitimation und Legitimität der Tarifautonomie im Wandel der Zeit. Herausgegeben von Gesamtmetall. Berlin: Duncker und Humblot 2021. 2) Norbert Fröhler, Thilo Fehmel: Tarifsozialpolitik - Ursachen, Ausmaß und Folgen der Vertariflichung sozialer Sicherheit. Wiesbaden: Springer VS 2021. 3) Dieter Krüger: Das Stinnes-Legien-Abkommen 1918-1924: Voraussetzung, Entstehung, Umsetzung und Bedeutung. Berlin: Duncker und Humblot 2018. 4) Frank Becker: "Menschenökonomie" - Arbeitswissen und Arbeitspraktiken in Deutschland. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2021. 5) Alex Demirović (Hrsg.): Wirtschaftsdemokratie neu denken. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2018. 6) Frank Deppe: Sozialismus: Geburt und Aufschwung - Widersprüche und Niedergang - Perspektiven. Hamburg: VSA 2021. 7) Klaus Dörre: Die Utopie des Sozialismus: Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution. Berlin: Matthes & Seitz 2021.
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 29, Heft 3-4, S. 272-277
ISSN: 1862-0035
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 70, Heft 12, S. 689-707
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Der Beitrag rekonstruiert die Entwicklung der industriellen Beziehungen in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit den theoretischen Konzepten von "challenge and response", Pfadabhänglgkeit und interaktiven Lernprozessen. In sechs Episoden werden die jeweiligen ökonomischen und institutionellen Herausforderungen und ihre Anpassungsreaktionen beschrieben. Dokumentiert werden damit die flexiblen Potentiale der Konfliktverarbeitung durch lern- und strategiefähige Akteure in einem hinreichend elastischen institutionellen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass das deutsche Modell der Konfliktpartnerschaft noch immer recht stabil ist.
Abstract: After Seven Decades: Conflict Partnership Put to the Test
The article reconstructs the development of industrial relations in Germany since the end of the Second World War with the theoretical concepts of challenge and response, path dependency and interactive learning processes. In six episodes, the respective economic and institutional challenges and their adjustment reactions are described. The flexible potentials of conflict management by actors capable of learning and strategising in a sufficiently elastic institutional environment are documented. It is shown that the German model of conflict partnership is still relatively stable.
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 28, Heft 4, S. 369-383
ISSN: 1862-0035
In den Sozialwissenschaften (Ökonomie, Soziologie, Politologie), die sich mit Funktionen und Effekten der Mitbestimmung befassen, wurde die Frage nach ihren positiven wirtschaftlichen Folgen erst in neuerer Zeit aufgeworfen. In der Vergangenheit standen deren friedensstiftenden und bürgerrechtlichen Rechtfertigungen im Vordergrund. Ausgangspunkt des vorliegenden Artikels ist die These des Wirtschaftshistorikers Werner Abelshausers, dass in Deutschland die modernen, dynamischenWirtschaftszweige bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts durch die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Arbeiterausschüssen positiv geprägt und gefördert wurden. Gegen diese These wird eingewandt, dass damit Genese und Geltung verwechselt werden. Die vielfach gegen unternehmerischen Widerstand in konfliktiven Auseinandersetzungen und mit staatlicher Organisationshilfe durchgesetzten Mitbestimmungsrechte (Genese) konnten erst nach längeren Lernprozessen der Akteure ihre für beide Seiten positivenWirkungen in 'win-win'-Konstellationen entfalten (Geltung).