Atlas der solidarischen Ökonomie in Nordhessen: Strategie für eine nachhaltige Zukunft
In: Entwicklungsperspektiven 94
34 Ergebnisse
Sortierung:
In: Entwicklungsperspektiven 94
In: Entwicklungsperspektiven 77/78
In: Lateinamerika-Dokumentation
World Affairs Online
In: Materialien zum GKKE-Dialogprogramm, D 22
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Entwicklungsperspektiven 58
In: Lateinamerikas Demokratien im Umbruch, S. 300-336
Die Autorin betrachtet alternative Konzepte des solidarischen Lebens und Wirtschaftens in Lateinamerika. Ausgangspunkt dabei ist, dass die kapitalistische Wirtschaftsweise die Menschen nicht integrieren und die Natur nicht erhalten kann. Nach der Überwindung der diktatorischen Regimes auf dem lateinamerikanischen Subkontinent geht jedoch die neoliberale Deindustrialisierung und Naturzerstörung weiter, der Widerstand setzt auf Solidarität und Selbstverwaltung, um die Lebensgrundlagen zu erhalten. Die bestimmenden Werte und Konzepte der Alternativen kommen aus den indigenen Bewegungen und aus den christlichen Basisgemeinden, wo sie sich aus Opposition zu den Diktaturen entwickelt haben. Der Beitrag betrachtet aus zivilgesellschaftlicher Perspektive die Entwicklung in den Ländern Ecuador, Venezuela, Bolivien und Brasilien. (ICB2)
In: Gesellschaftliche Bündnisse zur Rückgewinnung des Naturbezuges: 20 Jahre Klima-Bündnis, S. 235-242
Das Klima-Bündnis zwischen den traditionellen Bewohnern der Regenwälder und den für die Wahrung der Erdatmosphäre relevanten Städten des Nordens wurde ins Leben gerufen, um die Wahrer der Erdatmosphäre gegenseitig in ihren Bemühungen zum Schutz des Klimas zu unterstützen. Heute sind über 1.500 Stadtparlamente und Gebietskörperschaften Teil des Bündnisses. Auch haben sich in allen neun Amazonasländern die indigenen Völker organisiert und dem Zusammenschluss der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens, COICA, angeschlossen. Es gibt jährliche Treffen und eine Vielzahl von Bündnissen zwischen den Städten und Völkern. Alle diese Aktivitäten beziehen sich auf den Erhalt des Naturbezuges der Völker auf ihren indigenen Territorien, die durch Mega-Projekte im Energie-, Bergbau- und Infrastruktursektor bedroht sind. Vor diesem Hintergrund geht die Autorin der Frage nach, wie die Arbeit der Städte im Norden gestärkt werden kann. Sie diskutiert folgende Fragekomplexe: (1) Können die erfolgreichen Bündnisse bei allen Klima-Bündnisstädten besser bekannt gemacht werden? (2) Was wissen wir vom Naturbezug der Völker, von ihrer Subjekt-Subjekt-Beziehung mit der Natur? Wollen wir diese Sicht eines lebendigen nachhaltigen Naturbezuges bei uns unterstützen, gemäß der Verankerung der Rechte der Natur in der ecuadorianischen Verfassung? (3) Wie kann die Nord-Süd-Klima-Bündnisarbeit durch Multiplikatoren gestärkt werden? (ICI2)
In: Jenseits von Subcomandante Marcos und Hugo Chávez: soziale Bewegungen zwischen Autonomie und Staat ; Festschrift für Dieter Boris, S. 45-61
Die Verfasserin analysiert Vernetzungsprozesse von AkteurInnen auf dem Feld der solidarischen Ökonomie. Nach drei Dekaden neoliberaler Globalisierung, Exklusion, Verarmung, Kriegen und damit einhergehenden Alarmsignalen der Biosphäre, fallenden Wasserspiegeln, schrumpfender Waldflächen, sich ausbreitenden Wüsten, steigender Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre, ansteigenden Temperaturen und einer wachsenden Anzahl von Sturmfluten, Wirbelstürmen, Klimaeinbrüchen mit allen ihren ökonomischen und sozialen Konsequenzen geht es nunmehr nicht mehr nur um Anklagen, sondern vielmehr um Vorschläge, wie diese Situation zu verändern ist. Immer mehr Menschen erkannten, so die Autorin, dass die Zukunft Selbstverwaltung in einem Prozess der Anpassung an die natürlichen Lebensgrundlagen erfordert. Im Rückbezug auf die eigenen Wurzeln wird Wissen geteilt und Eigentum erneut gemeinschaftlich selbst verwaltet. Es wird die These vertreten, dass die Gründung und Vernetzung von Gemeinschaftsunternehmen Konjunktur hat. Eine Solidarische Ökonomie (SÖ) entsteht. Eingebettet in die Natur wird der Bezug zum Territorium verteidigt: nicht nur von so genannten Naturvölkern, die das Recht auf Anerkennung ihrer Territorien fordern, sondern auch von denen, die durch die neoliberale Globalisierung an den Rand gedrängt wurden, von Bewohnern "abgehängter Regionen", die die endogenen Potenziale vor Ort neu entdecken und entfalten, von Arbeitern insolventer Betriebe, die ihre Betriebe in Selbstverwaltung wieder in Gang setzen. Solidarische Ökonomie ist vielfältig an gemeinsamen Grundwerten ausgerichtet. Abschließend werden die Lehren aus den Erfahrungen der SÖ-Bewegung seit der Beschleunigung der neoliberalen Globalisierung zur Diskussion gestellt. (ICF2)
In: Sustainable Metals Management; Eco-Efficiency in Industry and Science, S. 449-482
In: Kolumbien zwischen Gewalteskalation und Friedenssuche: Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme externer Akteure, S. 52-73
Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf Regionen, in denen Konflikte durch Interessengegensätze im Rahmen ungleicher Machtverhältnisse entstehen, deren soziale Kontrolle die Basis für einen Friedensprozess abgeben würde. Es werden vier verschiedene externe Interventionstypen und ihre Auswirkungen auf regionale Prozesse untersucht: (1) Großprojekte im Infrastrukturbereich, die Konflikte provozieren, Ökosysteme degradieren und regionale Bevölkerung vertreiben; (2) Großprojekte in Bezug auf nicht erneuerbare Ressourcen, vor allem Erdöl; (3) Großprojekte, die erneuerbare Ressourcen betreffen, z. B. Entwaldung; (4) Besprühung und Vernichtung von illegalen Anbauprodukten (Coca, Opium). Perspektiven einer Friedenspolitik sieht die Verfasserin in dem Versuch, die Interessenvertretung regionaler Gruppen in regionalen demokratischen Strukturen zu ermöglichen und ihre Wirtschaftsweise durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen. (ICE2)
In: DED-Brief: Zeitschrift des Deutschen Entwicklungsdienstes, Heft 2, S. 36-37
World Affairs Online
In: Lateinamerika : Analysen, Daten, Dokumentation, Band 9, Heft 19, S. 28-36
ISSN: 0176-2818
Die Autorin beschreibt den Zusammenprall von am Oberen Rio Negro beheimateten indianischen Kulturen mit Militärs, Händlern, Missionen und Bergbaukonzernen. Dem einseitigen Interesse der Eindringlinge stehen die vielseitigen Kenntnisse der Indianervölker über die natürlichen Abläufe der Wald- und Flußökosysteme gegenüber. Die Einrichtung von Nationalforsten auf 68% der Fläche des Indianergebietes stellt die vorläufig größte Provokation gegen die verfassungsmäßig verankerten Rechte der Indianer dar, die dort in 19 Völkern leben. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie die indianische Bevölkerung auf die entstandene Situation reagiert
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 40, Heft 1, S. 17-25
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online
In: Sozialismus in Europa - Bilanz und Perspektiven: Festschrift für Willy Brandt, S. 232-240
Am Beispiel der tropischen Regenwälder Amazoniens wird in dem Beitrag die Verantwortung der Bürger europäischer Demokratien für die ökologische Zerstörung der Dritten Welt untersucht. Die Ursachen für die weltweite ökologische Zerstörung werden aufgezeigt. Die Erhaltung der Regeneration der Ökosysteme wird als dringende Aufgabe bezeichnet. Dies wird am Beispiel der Regenwälder am Amazonas verdeutlicht. Es wird festgestellt, daß die Gesellschaften in den Ökosystemen der Regenwälder leben oder sich seit Generationen neu an sie angepaßt haben, eigene Zielvorstellungen besitzen, wobei sie die ökonomischen und technologischen Ziele nie unabhängig von der Regeneration der Natur bedacht haben. Deshalb müssen europäische Demokraten den in ihrer Existenz bedrohten Völkern zur Seite stehen. Gleichzeitig ist dafür die Herstellung gerechter Wirtschaftsbeziehungen zwischen Nord und Süd unabdingbar. Die besonderen Anforderungen an die europäischen Demokraten, besonders die Sozialisten, werden skizziert. (ICA)