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Rezension zu: Frank Förster, Der Abu Ballas-Weg. Eine pharaonische Karawanenroute durch die Libysche Wüste (Köln 2015)
Im Verlauf einer Erkundungsexpedition des britischen Militärs in Ägypten wurde 1917 in der Westwüste zwischen der Oase Dachla und dem Gilf Kebir an der Grenze zu Libyen und dem Sudan von dem mitreisenden britischen Geologen und Geographen Jon Ball am Fuße einer von zwei weithin sichtbaren Geländeerhebungen aus Sandstein eine größere Anzahl von Gefäßen bzw. Gefäßresten aus Ton entdeckt. Ball bezeichnete die nördliche der beiden Erhebungen mit einer Höhe von ca. 39 m der vielen Gefäßfunde wegen als Pottery Hill. Die heutige Bezeichnung ist der arabische Name Abu Ballas. Die Entfernung zur Oase Dachla beträgt etwa 200 km. Die Geländeerhebungen waren zunächst nur als geographische Fixpunkte in der sonst ebenen Wüste von Interesse. .
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Transporte auf dem Nil mit Booten und Schiffen im Alten Ägypten
Der Nil bildete vom Beginn der Besiedlung des Niltals an die wichtigste Verkehrsverbindung innerhalb Nubiens und Ägyptens. Er war die Handelsstraße Ägyptens, gestattete eine schnelle Kommunikation von Nord nach Süd bzw. von Ost nach West und in den Gegenrichtungen und bildete die Grundlage für die wirtschaftliche und politische Einheit des Ägyptischen Reiches. Geophysikalische Faktoren ermöglichten durch die Fließgeschwindigkeit flussabwärts und einen beständigen Nordwind während nahezu des gesamten Jahres den Schiffsverkehr auf dem Nil zwischen Assuan und dem Delta. Ausführlich werden anhand vieler Abbildungen die verschiedenen Bedingungen und Voraussetzungen für die Nilschifffahrt, die Hafenanlagen und Beladevorrichtungen sowie die unterschiedlichen Boots- und Schiffstypen für Personen- und Materialtransport im Alten Ägypten dargestellt und beschrieben. Der Transport schwerer Lasten (Säulen aus dem Tempel des Unas und Obelisken der Hatschepsut) wird anhand der vorhandenen Darstellungen und des Lösungs-vorschlags von Wirsching eingehend erläutert.
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