Die Grenzen der Sozialversicherungspflicht: Deutschland, Österreich und Frankreich im Vergleich
In: Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Köln 59
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In: Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Köln 59
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag diskutiert Veränderungen der Finanzierungsstrukturen in der Arbeitsmarktpolitik. Betrachtet wird die mit der Hartz-Reform erfolgte organisatorische und finanzielle Trennung in separate Regelkreise für SGB II und SGB III. Diese Trennung - so eine zentrales Argument dieses Artikels - mündet in institutionellem Egoismus, der zulasten einer problemadäquaten Arbeitsmarktpolitik geht. Die allein am Primat der Sparpolitik ausgerichtete arbeitsmarktpolitische Praxis verschiebt nicht nur Kosten vom Bund zu den Kommunen, sondern konzentriert Kostenvorteile bei Arbeitgebern und relativ gut integrierten Arbeitnehmergruppen. Prekär ins Erwerbssystem integrierte und von Erwerbsarbeit ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen müssen dagegen nicht nur finanzielle Einbußen hinnehmen; ihnen steht faktisch auch nur ein eingeschränkter Katalog arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Ihr Leistungsbezug und ihre Förderung geraten zudem in den delegitimierenden Ruch der Fürsorge, die angesichts knapper Kassen immer unter Kürzungsvorbehalt steht." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 290-290
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag diskutiert Veränderungen der Finanzierungsstrukturen in der Arbeitsmarktpolitik. Betrachtet wird die mit der Hartz-Reform erfolgte organisatorische und finanzielle Trennung in separate Regelkreise für SGB II und SGB III. Diese Trennung - so eine zentrales Argument dieses Artikels - mündet in institutionellem Egoismus, der zulasten einer problemadäquaten Arbeitsmarktpolitik geht. Die allein am Primat der Sparpolitik ausgerichtete arbeitsmarktpolitische Praxis verschiebt nicht nur Kosten vom Bund zu den Kommunen, sondern konzentriert Kostenvorteile bei Arbeitgebern und relativ gut integrierten Arbeitnehmergruppen. Prekär ins Erwerbssystem integrierte und von Erwerbsarbeit ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen müssen dagegen nicht nur finanzielle Einbußen hinnehmen; ihnen steht faktisch auch nur ein eingeschränkter Katalog arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Ihr Leistungsbezug und ihre Förderung geraten zudem in den delegitimierenden Ruch der Fürsorge, die angesichts knapper Kassen immer unter Kürzungsvorbehalt steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 3, S. 118-118
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 289-348
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
Seit die Hartz-Kommission ihren Bericht zur Lage am Arbeitsmarkt vorgelegt und Empfehlungen für eine grundlegende Umsteuerung in der Arbeitsmarktpolitik gegeben hat sind sechs Jahre vergangen. Die vier Gesetze zu den "neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" beinhalteten ein umfangreiches Paket an Veränderungsmaßnahmen: Die Reorganisation der Bundesanstalt für Arbeit, den Umbau bestehender und die Einführung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente sowie die Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur neuen "Grundsicherung für Arbeitsuchende". Ihre Erfolge und Misserfolge bewertet eine umfangreiche Evaluationsforschung.Die parlamentarische Wirkungsforschung zum SGB III hat ihre Endberichte vorgelegt und erste Befunde zum Leistungssystem der neuen Grundsicherung (SGB II) liegen vor. Es liegt also nahe, eine in doppelter Hinsicht kritische Zwischenbilanz zu ziehen: Was haben die Reformen gebracht, und was nicht? Und wenn hierzu kein Urteil möglich ist: Welche Fragen müssen Forschung, Politik und Gesellschaft stellen, damit eine Antwort gegeben werden kann? (Quelle: Buchrückentext / Verlag).
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 3, S. 118-169
ISSN: 0342-300X
Klammer, U.: Armut und Verteilung in Deutschland und Europa. - S. 119-124 Hauser, R.: Altersarmut in der Europäischen Union. - S. 125-132 Bogedan, C.; Rasner, A.: Arbeitsmarkt x Rentenreformen = Altersarmut? - S. 133-138 Becker, I.: Familienarmut - Bestandaufnahme und Reformoption. - S. 139-144 Holz, G.: Kinderarmut - eine komplexe Herausforderung für staatliches Handeln. - S. 145-150 Bispinck, R.; Schulten, T.: Aktuelle Mindestlohndebatte: Branchenlösungen oder gesetzlicher Mindestlohn? - S. 151-158 Tálos, E.: Armutspolitik am Beispiel Österreichs: bedarfsorientierte Mindestsicherung. - S. 159-163 Hartmann, M.: Elitenstruktur und soziale Ungleichheit in Europa. - S. 164-169
World Affairs Online
"Die Debatte um vermeintliche Kostenexplosion und angebliche Missbräuche verschleiert die tatsächlichen Probleme der Arbeitsmarktreform - zum Beispiel das gestiegene Armutsrisiko für viele Langzeitarbeitslose." (Autorenreferat)