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Seit einigen Jahren grassiert die aus den USA kommende Political Correctness, die im Duden definiert ist als »die von einer bestimmten Öffentlichkeit als richtig angesehene Gesinnung«. Selbsternannte Hüter der Political Correctness wachen über eine vorgeblich richtige Gesinnung. Alle relevanten Bereiche des gesellschaftlichen Lebens geraten so unter die Herrschaft einer Denk- und Sprachpolizei. Der britische Historiker und Träger des Karlspreises Timothy Garton Ash sieht in diesem Zusammenhang »eine Tyrannei des Gruppenveto« und einen »drastischen Verlust an Freiheit«. Der Autor, der renommierte emeritierte Prof. für Staatsrecht und Völkerrecht Ingo von Münch, hat sich seit vielen Jahren mit den Grundrechten der freien Meinungsäußerung, der Informationsfreiheit und der Pressefreiheit in Forschung und Lehre intensiv befasst. In dem vorliegenden Buch erinnert er an diese Freiheiten und weist anhand zahlreicher Beispiele auf deren Gefährdung durch die Auswüchse der Political Correctness hin: Deren problematische Einwirkungen werden einer kritischen Betrachtung unterzogen. Ergebnis: Ein engagiertes Plädoyer gegen die p.c. Seit einigen Jahren hat die aus den USA importierte Erscheinung der Political Correctness eine ebenso erstaunliche wie bedrückende Konjunktur. Die damit verbundene Sprach- und Denkpolizei breitet sich wie Mehltau auf allen relevanten Feldern der Gesellschaft aus. Wer sich gegen die Herrschaft der Political Correctness ausspricht, muss mit empfindlichen Sanktionen rechnen. Das Buch des renommierten Autors weist anhand zahlreicher Beispiele auf die Gefährdung der Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit durch das Übel der p.c. hin.

"Coalition governments are often a normal condition in the political life of democracies. Thus, in Germany some combinations - like the 'black-yellow', the 'red-green' or also the 'grand' coalition - are very common. With new parties arising over time (e.g. the Greens, the Left Party, the Pirate Party or the Alternative for Germany), the number of potential coalition options on the different political levels has grown, but in practice not all parties are able to form coalitions in the same way. For exploratory talks and coalition negotiations between two or more parties there are no written rules and it often needs a lot of time until a coalition agreement is signed. In addition to the fact that it is not always clear who is responsible for governmental action, the long duration of the negotiations is a further disadvantage of coalition governments. But there are also advantages: The creation of governability, the distribution of power (like the system of checks and balances), the constant need of searching for compromises, a wider range of political leaders as well as reflecting the plurality of the voters." (author's abstract)

"Ausgehend von den Begriffen 'Wissenschaft' und 'Politik', befasst der Beitrag sich (auf dem Hintergrund der Rechtswissenschaft) mit den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden, die zwischen den jeweiligen Akteuren, den typischen Karrieren und der spezifischen Tätigkeit von Wissenschaftlern und Politikern bestehen. Max Webers Beobachtungen zur Bedeutung 'geschulter Juristen' in der Politik werden mit Beispielen belegt. Abgeschlossen wird der Beitrag mit der Frage nach Macht oder Verantwortung des Wissenschaftlers und des Politikers." (Autorenreferat)

Ausgehend davon, daß Artikel 6 Grundgesetz, das Grundrecht der Ehe und Familie, große Bedeutung bei der Lösung von Problemen in verschiedensten Rechtsgebieten hat, werden in dem Beitrag die Herausforderungen an Verfassung und Verfassungsinterpreten diskutiert, die sich aus dem Wandel familiärer Lebensmuster ergeben. Es wird gezeigt, daß eine rechtliche Relevanz aus den Veränderungen familiärer Lebensmuster besonders aus der Zunahme und der gesellschaftlichen Akzeptanz nichtehelicher Lebensgemeinschaften, aus dem starken Anstieg der Scheidungen, der großen Zahl von Einelternfamilien und aus der sinkenden Kinderzahl folgt. Diese Bereiche werden im einzelnen näher betrachtet, indem die nach dem Verfassungsrecht geltenden rechtlichen Regelungen erörtert werden. Dabei wird auch auf die Unterschiede zwischen Ehe und Familie hingewiesen. Insgesamt wird deutlich, daß die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers im Familienrecht und im Sozialrecht durch die Verfassung relativ wenig eingeengt ist: Grundrechte, Rechtsstaatsprinzip und Sozialstaatsprinzip ziehen in diesen Rechtsgebieten nur einen äußeren Rahmen, innerhalb dessen die Kreativität des Familienrechtlers und des Sozialrechtlers erlaubt und geboten ist.